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Waldweg einsäen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Waldweg einsäen

Beitragvon Sottenmolch » Do Apr 13, 2023 22:39

Hat jemand Erfahrung in Bezug auf Ansaat von Waldwegen mit Gras-, Blüh- oder Kräutermischungen, möglichst mit heimischen Pflanzenarten?
Ich bin nicht auf der Suche nach Wildschutz- oder Ackermischungen, sondern für den Waldinnenraum geeignete Saaten.
Sottenmolch
 
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon langholzbauer » Do Apr 13, 2023 23:05

Sottenmolch hat geschrieben:...
Ich bin nicht auf der Suche nach Wildschutz- oder Ackermischungen, sondern für den Waldinnenraum geeignete Saaten.

Was soll denn eine gezielte Ansaat bringen?
" Waldweg" bedeutet ja i.d.R. mehr oder weniger häufige Befahrung.
Je nach Ausbaustufe und Nutzung entwickelt sich da natürlich eine eigene Vegetation.
Eine gezielte Saat von attraktiven Äsungspflanzen kann bei guter Zusammenarbeit mit der Jägerschaft den Verbiss an Jungbäumen reduzieren.
Ich bin da auch schon jahrelang unterwegs, um die Jäger davon zu überzeugen, Forstwege und deren Randstreifen intensiver zu bejagen, sowie die Polterplätze gezielt mit lukrativen Planzen aufzuwerten, damit das Wild weniger Interesse an den kleinsten Bäumen hat.
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Sottenmolch » Fr Apr 14, 2023 5:36

langholzbauer hat geschrieben:Was soll denn eine gezielte Ansaat bringen?
" Waldweg" bedeutet ja i.d.R. mehr oder weniger häufige Befahrung.
Je nach Ausbaustufe und Nutzung entwickelt sich da natürlich eine eigene Vegetation.
....



Ganz einfach. Es handelt sich um einen frisch ausgebauten, unbefestigten Weg, der ausschließlich von mir befahren wird und durch die Ansaat soll der Weg ein wenig stabilisiert werden.
Heimische Pflanzen deshalb, weil ich nicht möchte, dass sich irgendein Scheiß ausbreitet und mehr schadet als nutzt.
Sottenmolch
 
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Alla gut » Fr Apr 14, 2023 5:49

Gar nix machen .
Hab da ein Försterspruch im Kopf :"Gras, Maus ,Aus "
Aus mit ??
Kann man sich denken .
Es fällt auf das an wenig befahrenen Rückegassen und Wegböschungen viel Naturverjüngung wächst , viel Licht usw.
Ist doch ein schöner Garten um Wildlinge zu ziehen .
Was dort aufkommt ,passt in deinen Wald .
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Sottenmolch » Fr Apr 14, 2023 6:04

Es geht ja um die "Fahrspur". Was links und rechts an Nvj. aufgeht darf bleiben. Allerdings ist es generell nicht zu hell in diesem Wald. Absonnig und Pflegerückstand.
Sottenmolch
 
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Apr 14, 2023 7:18

Hallo Sottenmolch!
Sag hast du steile Böschungen am Weg? Es gibt eigenen Böschungssamen der sehr schnell aufkommt. Für Mäuse im Wald ist der Fuchs zuständig. Sonst soll dir die Jagd den Samen stellen, dann haben sie einen Wildacker u. gute Schusschneise für ihre Stangenträger. Jagdlich gesehen sind Waldwege interressant für die Jagd so bei uns. Das Wild äst dort wo ihre Leckerbissen wachsen, rede mit der Jagd, Samen ist sehr teuer!

mfg Steyrer8055
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Sottenmolch » Fr Apr 14, 2023 20:52

Servus Steyrer

Nein, steile Böschungen hab ich nicht. Evtl. ist mal bis zu 80cm abgegraben.
Die Wildackermischungen der Jäger will ich nicht. Es kommen, wenn überhaupt, nur waldtypische oder heimische Pflanzen auf den Weg, damit dieser durch den Bewuchs stabilisiert wird. Das Thema Wild/Jagd interessiert mich hierbei nicht. Die Rehe dürfen sich gerne bei den Nachbarn aufhalten.
Sottenmolch
 
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Südheidjer » Fr Apr 14, 2023 21:27

Steyrer8055 hat geschrieben:Für Mäuse im Wald ist der Fuchs zuständig.

So einer?
Fuchs.jpg

Ca. 3 Meter vor der Kamera geht übrigens ein Weg von rechts nach links.

;-)
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Alla gut » Sa Apr 15, 2023 6:02

Südheidjer hat geschrieben:
Steyrer8055 hat geschrieben:Für Mäuse im Wald ist der Fuchs zuständig.

So einer?
Fuchs.jpg

Ca. 3 Meter vor der Kamera geht übrigens ein Weg von rechts nach links.

;-)


Schon mal gesehen wie ein Fuchs einer erwachsenen Ricke nachstellt ?
Das machen die .
Ob sie diese auch erwischen und umbringen ?
Keine Ahnung , bei Kitzen werden sie es schaffen .

Es gibt Jäger die hassen den Fuchs richtig,nehme an aus diesen Gründen .
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Südheidjer » Sa Apr 15, 2023 23:34

Alla gut, selbe Stelle.

Reh.jpg


Mit Wildschwein und kapitalen Rothirsch könnte ich auch noch dienen. ;-)
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon langholzbauer » So Apr 16, 2023 14:32

Ich antworte mal hier, damit der Bilderfaden nicht zu weit abdriftet. :wink:
Hallo Sottenmolch,
Jetzt verstehe ich Dein Ansinnen.
Wenn es mehr als nur vor Auswaschungen durch Regen schützen soll, dann brauchte es schnelle holzige Durchwurzelung.
Da geht kaum was an den klassischen Pionierbaumarten vorbei.
Bei genug Feuchtigkeit könnten ev. noch Weiden- oder Pappelsteckruten was bringen.
Falls die Zusammenarbeit mit dem Jäger nicht komplett gestört und er aufgeschlossen ist, bietet sich eine Mischung aus Sommergetreide und Sommerfutterraps/- rüpsen an, die er selbst streut und dann auch von umliegenden Hochsitzen über Abschüsse nutzt.
Heublumen dazwischen schaden auch nicht, wenn es noch welche von spät geschnittenen Wiesen gibt.
Je weniger Saatgutkosten desto unbedeutender ist ein Misserfolg. :wink:

Aber letztlich bleibt es wichtigstes Mittel, den Weg gleich mindestens 1/2 m breiter, als die zukünftig darauf fahrenden Maschinen in den gewachsenen Boden zu baggern!
Die anfänglich erschreckend breite Schneise wächst auch wieder langsam zu und bildet eine Quelle für vielfältig neues Leben , besonders in dunklen Wäldern.
Außerdem kannst Du dann zukünftig auch bei leichteren Bäumen von unten den Schlepper etwas schräg stellen und musst nicht immer gleich mit Umlenkung beiseilen.
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon T5060 » So Apr 16, 2023 14:38

Vor dem Einsäen alle 10 m erst mal ein Rundholz im 15° Winkel quer zum Weg. Zur Ansaat nimmst einfach den Kehrricht aus der Scheune.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Falke » So Apr 16, 2023 15:59

offtopic - aber man beachte bei des Heidjers Bildern das Fahlwerden der Farne in der Bildmitte innerhalb von nur 2 Wochen im Herbst! :shock: :klug:

A.
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Hauptmann » So Apr 16, 2023 17:15

Falke hat geschrieben:offtopic - aber man beachte bei des Heidjers Bildern das Fahlwerden der Farne in der Bildmitte innerhalb von nur 2 Wochen im Herbst! :shock: :klug:

A.


Meinst da hat einer nachgeholfen mit Spritzitteln?
Deutschland ist durchgeknallt.
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Re: Waldweg einsäen

Beitragvon Sottenmolch » So Apr 16, 2023 19:49

langholzbauer hat geschrieben:...
Wenn es mehr als nur vor Auswaschungen durch Regen schützen soll, dann brauchte es schnelle holzige Durchwurzelung.
Da geht kaum was an den klassischen Pionierbaumarten vorbei.
Bei genug Feuchtigkeit könnten ev. noch Weiden- oder Pappelsteckruten was bringen.
Falls die Zusammenarbeit mit dem Jäger nicht komplett gestört und er aufgeschlossen ist, bietet sich eine Mischung aus Sommergetreide und Sommerfutterraps/- rüpsen an, die er selbst streut und dann auch von umliegenden Hochsitzen über Abschüsse nutzt.
Heublumen dazwischen schaden auch nicht, wenn es noch welche von spät geschnittenen Wiesen gibt.
Je weniger Saatgutkosten desto unbedeutender ist ein Misserfolg. :wink:

Aber letztlich bleibt es wichtigstes Mittel, den Weg gleich mindestens 1/2 m breiter, als die zukünftig darauf fahrenden Maschinen in den gewachsenen Boden zu baggern!
Die anfänglich erschreckend breite Schneise wächst auch wieder langsam zu und bildet eine Quelle für vielfältig neues Leben , besonders in dunklen Wäldern.
Außerdem kannst Du dann zukünftig auch bei leichteren Bäumen von unten den Schlepper etwas schräg stellen und musst nicht immer gleich mit Umlenkung beiseilen.


Mit Weide und ganz besonders Pappel im Wald mag ich mich nicht so recht anfreunden. Auf dem nackten Waldboden werden zukünftig ja auch Fichtensämlinge aufgehen, das wäre mir dann doch erheblich lieber. Wie gesagt, die Talseitige Spur sollte stabilisiert werden, weil hier ja zwangsweise, mal mehr und mal weniger, aufgefüllt wurde. Getreide, Raps und andere Futterpflanzen scheiden aus, da hier immer wieder mal Wildschweine vorbei schauen. Die sollen sich dann nicht gerade auf dem Weg austoben.
Da muss ich mich doch mal genauer mit den Gräsern und anderen Waldpflanzen beschäftigen. Von den Jägern möchte ich nichts. Für meinen Wald bin ich verantwortlich. Der Weg wurde von +/- 2m auf +/- 3m verbreitert, was der Platz jetzt eben hergegeben hat. Das bringt mir im Vergleich zu vorher schon einiges. Alles andere muss, wie schon gesagt noch warten.


T5060 hat geschrieben:Vor dem Einsäen alle 10 m erst mal ein Rundholz im 15° Winkel quer zum Weg. Zur Ansaat nimmst einfach den Kehrricht aus der Scheune.


Zum Wasser ableiten werden, sofern erforderlich, 1 m bis 2 m breite, flache Rinnen im leicht schrägem Winkel zum Weg angelegt (mit Schaufel und Wiedehopf). Das erlaubt auch ein angenehmes fahren, im Gegensatz zu Hölzern im Weg.
Sottenmolch
 
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