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Waldwegzustand

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon Brennholz » Di Mär 20, 2012 21:21

anz,

solche "Saubären", wie Du sie bezeichnest findet man überall. Sie hatten vermutlich eine sehr gute Kinderstube. :!:
Man findet sie nicht nur im Forst oder in der Landwirtschaft, nein es gibt auch solche Leute unter Kollegen.
Es kümmert sie einen Dreck, wie andere mit dem zurechtkommen müssen, was sie hinterlassen. Ignorieren ist die beste Möglichkeit, denn erziehen kann man die nicht mehr. :(
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon Nachteule » Di Mär 20, 2012 22:23

Nun ja, es gibt überall Zeitgenossen, die beim Wege befahren Chaos hinterlassen. Die handeln anscheinend nach dem Prinzip: "Nach mir die Sintflut". Jedoch habe ich schon schlimmere Wege gesehen. Andererseits halten zerfahrene Wege Unbefugte von der Benutzung ab. Mit Traktoren kommt man ja meist sehr wohl noch durch. Und mit dem Mountain-Bike fängt unter solchen Verhältnissen der Spaß erst richtig an.
Schlimmer ist, wenn beim Abziehen der Wege Spezial-Spezialisten zugange sind, die nicht rechts von links unterscheiden können und es fertig bringen, Zäune, Bäume und anderes am Wegesrand zu beschädigen und sogar Grenzsteine mit herausreißen. So letzten Herbst in meiner Heimat geschehen.
Wald- und Feldwege sind nunmal keine Wohnzimmer. Mit dem Traktor kommt man lange drauf, Wanderer sollen Stiefel anziehen, Mountainbiker freuen sich, PKW haben ohnehin nur selten was drauf verloren.
Und ganz nebenbei: In Osteuropa sind manche Stadt-Straßen außerhalb der direkten City schlechter als mancher sogenannte Feldweg bei uns verwöhnten, verzogenen und überkandidelten Mittel- und Westeuropäern.
Einfach ab und zu mal etwas weniger aufregen.

Gruß
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon Kormoran2 » Mi Mär 21, 2012 0:26

Na ja, mit seinem Eigentum kann Jeder machen was er will. Aber nicht mit anderer Leuts Sachen.
In unserem Privatwald sind die Wege gut in Schuß, weil sie sehr häufig gebraucht werden zur Bewirtschaftung des Waldes und der Jagd. Und sie dienen dem Holzabtransport und der Notfallrettung, was bei uns alles schon der Fall war.
Wenn wir also in unsere Wege viel Geld investiert haben so bekommt derjenige großen Ärger, der daraus solche "Wege" macht, wie LKW-Stefan sie gezeigt hat. Da geht es an dessen Portemonnaie.
Und nur nebenbei: Wie hinterm Ural die Wege aussehen ist aus der Berichterstattung hinlänglich bekannt, sollte aber doch wohl kein Maßstab für garnichts sein, oder?
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon LKW-Stefan » Mi Mär 21, 2012 20:54

moment, ich hab ja nirgendwo geschrieben dass ich die Sauerei veranstaltet bzw. verursacht habe :lol: :lol:

Das war damals ein Unternehmer bei uns der auf Biegen und Brechen das Holz ausm Wald haben wollte - er hat
eben sauriert, und danach für etliche €€€ die Wege wieder instandgesetzt.
Der Kundschaft hat er das gut nahegebracht, den Wegbesitzern auch, alles war später wieder wie neu.

Nur irgendwann kams eben doch raus, war ja auch verständlich, der gute Unternehmer hats natürlich
nicht aus seiner Tasche gezahlt, sondern den Waldbesitzern vom Holzgeld abgezogen ohne deren ihr Wissen 8)

Die Firma gibts nicht mehr, ist auch gut so :wink:
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon Nachteule » Mi Mär 21, 2012 21:41

@Kormoran:

Mit dem Beispiel aus Osteuropa (also man muss beileibe nicht hinter den Ural) wollte ich nur verdeutlichen, welche Unterschiede in den Ansprüchen es doch gibt. Muss denn jeder Feld- und/oder Waldweg befestigt sein und einer Autobahn ähneln? Bei uns wird oft nach der Devise gehandelt "Koste es, was es wolle", ohne den Nutzen und den Aufwand dafür zu hinterfragen. Ein Erdweg, meinetwegen mit teilweiser Schotterauflage, der von Zeit zu Zeit abgezogen wird, reicht doch in aller Regel aus, um mit Traktoren, robusten PKW und Rettungsfahrzeugen ans Ziel zu kommen.
Sicher muss derjenige, der einen Weg beschädigt, für die Wiederinstandsetzung geradestehen oder Schadenersatz an den oder die Eigentümer leisten. Aber wenn die Schäden nur so nach und nach durch normale Benutzung auftreten, gehört das doch zur allgemeinen Nutzung dazu und Beschwerden sind in einem solchen Falle nicht wirklich angebracht.
Ich weiß nicht, wie es sich in den abgebildeten Fällen verhält, aber sobald die Wege abgetrocknet sind und einige Male drübergefahren wurde, müssten sie wieder für alle problemlos benutzbar sein.

Gruß
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon Kormoran2 » Do Mär 22, 2012 2:02

@ Nachteule (Gruß von einer Nachteule zur anderen :D ): Ich verstehe dich jetzt. Es muß wirklich kein Luxusweg sein im Wald. Aber wenn man nun runderneuerte Wege hat sollte man versuchen, diesen Zustand durch pflegliche Behandlung möglichst für viele Jahre zu erhalten. Dazu reicht es, daß man die Holzabfuhr in Zeiten verlegt, wo die Wege keinen Schaden nehmen. Anders könnten sie innerhalb eines Tages in Grund und Boden gefahren werden.
Darüber hinaus haben auch wir zwei Kategorien von Wegen. Die wichtigen Wege sind geschottert und gehärtet (gewalzt), die weniger wichtigen und die Rückewege bestehen nur aus planierter und gewachsener Erde. Sind diese mal beschädigt gehe ich selbst mit dem Wegehobel drüber und alles ist in Butter. An dem Weg, den LKW-Stefan gezeigt hat (sorry Stefan für den falschen Verdacht), hätte man aber viele Stunden zu tun, bevor der wieder normal aussähe.
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon Nachteule » Fr Mär 23, 2012 21:08

Ja, genau so ist es.
Das Befahren mit schwerem Gerät zwecks Holzabfuhr müsste ggf. restriktiver gehandhabt werden. Da müsste auch der Forst und/oder die Gemeinde hinterher sein um es zu überwachen und Verstöße dann auch ahnden.
Aber auch dafür sehe ich wenig Licht am Horizont.

Gruß
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon Fiat500DT » Mi Jan 08, 2014 17:13

Hallo an alle,
will das Thema hier mal wieder aufgreifen. Zwar hab ich ein Wasserproblem mit 2 Stellen auf unserem im letzten Jahr geschobenen Weg.
Hier mal 2 Bilder (leider nur Handyqualität :? ):
20140108_133849.jpg

20140108_133936.jpg


Der Weg liegt am unteren Ende unseres Waldes und liegt unterhalb eines ca 200m langen Hanges, indem auch einige Quellen vorhanden sind. Der Boden besteht fast aus reinem Sand. Bisher stand das Wasser fast ganzjährig an der Hangseite wodurch der Boden dort eine "sumpfige" Konsitzenz angenommen hat, d.h. einmal drüber Fahren funktioniert noch ohne größere Probleme aber ab dem 2.-3. sinkt man schnell 10-15cm tief ein. Im Moment haben wir in den Weg zwei Gräben mit ca 30cm ausgebaggert. Doch wie sollte man weiter vorgehen ? Hab auch mit dem Thema Drainage eher keine Erfahrungen.

Hoffe ihr könnt mir ein paar gute Tipps zur Materialwahl bzw Arbeitsvorgang.
Mfg Fiat500DT
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon arbo » Mi Jan 08, 2014 19:18

Einfach für den Anfang den Weg wieder etwas Profilieren und dabei so alle 15-25 Meter eine einfache Rinne formen die das Wasser seitlich zum Unterhang ableitet. Vor der Rinne (Bergab) noch eine kleine Welle, eben um zu verhindern das das Wasser den Weg entlang fließen kann. Insgesamt sollte der Weg so geformt sein das er zum Oberhang höher ist. 1-2 Grad reichen da schon völlig.

Kurz gesagt : Den Weg so umformen das möglichst viel Wasser auf natürlichem Wege abfließen kann. Zusätzliches Material, Drainage etc. kann man sich dann Sparen.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon yogibaer » Mi Jan 08, 2014 19:51

Im Bereich der Quellen kann man dann auch noch Dohlen einbauen.
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 08, 2014 21:04

Yogi, was sind Dohlen? Ich denke, eine Vogelart... :D

Ich würde auch raten, dem Weg grundsätzlich eine leichte Neigung talwärts zu geben, damit das Wasser bei Starkregen - und hauptsächlich darüber reden wir ja jetzt - nicht den gesamten Weg bis ins Tal runter läuft und eine immer größere Schlucht reißt, wie das ja genau auf deinen Fotos zu sehen ist. Zuletzt würden dann Tonnen von Erde auf der talwärtigen Straße landen.
Also etwas Seitenneigung für den Weg, damit grundsätzlich Wasser in Richtung Tal laufen kann.
Da sich aber im Weg immer Fahrspuren bilden, muß auch das Wasser darin zur Seite geleitet werden. Wir hatten dafür früher ca. 6 m lange Stahlrinnen, die mit Ankern im Boden verankert waren und schräg über den Weg liefen. So wurde das Wasser aus den Rinnen zur Seite weggeleitet.
Diese Stahlrinnen setzen sich aber immer schnell wieder zu.
Deshalb haben wir jetzt alle Rinnen wieder herausgerissen und "Rinnen" durch den Wegebauer anlegen lassen. Das ist im wesentlich ein ca. 15 cm hoher und ca. 60 cm tiefer Wall aus gewalztem Schotter, der ebenfalls schräg über den Weg läuft. Vor diesem Wall wird das Wasser zur Seite abgeleitet.
Aber auch diese Wasserableiter müssen 3-4 mal im Jahr aufbereitet werden. Und auch neben dem Weg muß dafür gesorgt werden, daß das Wasser weiter abwärts fließen kann und sich nicht staut.
Nachteil dieser Wasserableiter ist auch, daß man über diese Schotterwälle nur noch langsam mit Auto oder Schlepper fahren kann, ansonsten wird man übel durchgeschüttelt.
Wenn gewünscht mache ich davon mal Fotos.
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon yogibaer » Mi Jan 08, 2014 21:17

@kormoran,
warum fragst Du wenn Du selbst die Antwort schreibst, die Wasserinnen sind Dohlen.
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Re: Waldwegzustand

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 08, 2014 22:31

.....oder die Dohlen sind Wasserrinnen.....

Man wird steinalt und lernt dennoch täglich dazu. Danke.
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