was benutzt ihr im wald um beim kettescärfen die motorsäge einzuspannen?
hat einer eine gute idee was als alternative zum feilbock den man in einen stamm schlagen muß dienen könnte

Ne zweite Ersatzkette mit in den Wald nehmen

Bei meinem Motorsägenlehrgang wurde uns gezeigt, wie man aus einem stehenden Baum (ca. Armdick, der sowieso nichts wird) einen "Feilbock" macht. Mit der Kettensäge auf gedachter Arbeitshöhe abschneiden. In das noch stehende Stück mit der Kettensäge von oben eine "Nut" einschneiden und diese unten etwas aufweiten (mit laufender Kette), damit hier die Kette beim durchziehen nicht klemmt. Dann wird das Schwert mit dem Motorsägenschlüssel in diese Nut geklemmt und gefeilt. Hat einwandfrei funtioniert.
Ich nehme auch mal ein Brennholzklotz und schneide da rein, damit mir die Säge nicht wegrutscht.

Gruß Clemens

das ist eine gut idee, werde ich mal ausprobieren. danke clemens.
hat sonst noch jemand eine idee??

Was ist eigentlich das Problem beim Feilbock, den man in den Stamm schlägt?

Moin

Ich stell die Säge einfach auf den Boden bzw. eigentlich auf ein paar Äste/Stammabschnitte/Baumstubben. Wenn ich schon einen Holzstapel in der Nähe rumliegen habe, dann halt da drauf.

Grüße, Robert

das problem ist das, das ich nach einer günstigen alternative suche zum feilbock den man nicht kaufen muß

Stimmt 11 Euro ist schon ´ne grosse Investition...

Es geht nichts über nen Feilbock: Kostet wie schon von cat beschrieben bei KOX 12 Taler und funktioniert einwandfrei.

Einfach mit der Axt, die ja so wie so dabei ist, in nen Stubben schlagen, einmal die Kette durchfeilen und weiter gehts.
Viel schneller ist man beim Kette wechseln auch nicht.

An einem normalen Arbeitstag macht man das vllt. 3 mal und man muss am Abend nicht auch noch die stumpfen Ketten schärfen.

Wichtig ist nur, dass man die Kette nicht erst runter reitet bis gar nichts mehr geht und man erst ne helbe Stunde feilen muss.
Hier und da ne kleine Pause ist ja auch nicht verkehrt.

Für Perfektionisten gibts auch noch ne Aufschieblehre für die die Feile als Höhenbegrenzer mit angezeichneten Winkeln, damit klappt das auch bei jedem Ungeübten.

Sieht dann mit Feile so aus: und ist für 5-10€ zu haben. Macht dann zusammen mit dem Feilbock um die 20€.
Dafür gehts schön schnell und die Säge wackelt nicht so elendig rum.

Sicher geht es auch anders, aber einfacher Schärfen kann man im Wald definitiv nicht.

Gruß

Leider gerade kein besseres Bild zur Hand:

Solange es meine Gelenke noch zulassen dass ich mich dabei hinhocke, hinknie, hinsetze brauche ich zum
Schärfen der Säge im Wald nichts als die Rundfeile (mit Griff ) . Und nen Baumstumpf.

Gruß
Adi

servus,

Ich mache es auch so wie Falke, ohne jegliche Hilfsmittelchen, ausser Feile.
Zeitiges Feilen, min jeden 2ten bis 3ten Tank, auf alle Fälle BEVOR die Kette stumpf wird, spart grösseren Aufwand, so muss ich nur ein paarmal durchziehen und gut ist.
Aber die Idee mit den eingeschnittenen Stämmchen gefällt mir sehr gut, muss ich mal ausprobieren

MfG

Hallo,

ich stelle die Säge auf einen Baumstumpf, einen Stamm oder dergleichen. irgendwas geeignetes war bisher immer in der nähe.
Dann braucht man nur eine Rundfeile und eher selten die kleine Flachfeile für den Tiefenbegrenzer.

mfg

Wie das häufig so ist, der erste Ratschlag war der beste

tiger12 hat geschrieben:Wie das häufig so ist, der erste Ratschlag war der beste

Fast richtig. Da ich aber praktisch immer mit 2 Sägen unterwegs bin, stellt sich das Problem erst gar nicht.
Ausserdem, wenn eine Kette nicht völlig stumpf ist, dann reicht mit einer guten Feile ein einziger Strich pro Zahn, alles andere ist unnötige Arbeit und Verschleiss.