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Was ist das?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Was ist das?

Beitragvon togra » So Mär 12, 2017 16:46

Hallo liebe Gemeinde,
Kann mir jemand sagen, was das für ein Schadbild ist?
Ist an einem Ahorn (Acer platanoiedes oder Acer Rubrum, also Spitz- oder Rotahorn), direkt unten am Stamm und in etwa 25cm Höhe.
Der Baum treibt völlig normal und ist laut Kundenaussage auch von der Belaubung letztes Jahr völlig unauffällig gewesen.
Er soll verpflanzt werden, ist der Lebensbaum des Sohnes.

Ich vermutete erst einen erheblichen Anfahrschaden, was aber nahezu ausgeschlossen werden kann, da am Standort definitiv kein Fahrzeug fahren kann.
Noch nicht mal Rasen wird da gemäht (Freischneider fällt also auch weg).

Der Standort ist ein Grundstück am Feldrand mit, sagen wir "geringfügig" vorhandenen Zaunresten.
Wild könnte also da hin.

Wer weiß evtl. Rat?
Danke schon mal :prost:

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Re: Was ist das?

Beitragvon Fendt-Deutz-Fan » So Mär 12, 2017 17:12

servus

so schauen bei uns Rückeschäden aus.

Gruß

Kurt
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Re: Was ist das?

Beitragvon togra » So Mär 12, 2017 17:19

Fendt-Deutz-Fan hat geschrieben:servus

so schauen bei uns Rückeschäden aus.

Gruß

Kurt

Dieser Baum steht im hinteren, verwilderten Gartenteil eines Privatgrundstückes.
Da ist kein Holz gerückt worden.
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Re: Was ist das?

Beitragvon yogibaer » So Mär 12, 2017 17:26

Ein Schälschaden durch Hasen oder Kaninchen kann also nicht ausgeschlossen werden. Mich macht aber die Rindenveränderung über den aufgeplatzten Bereich bei Bild "WA 0000" stutzig. Zeigt diese Seite des Stammes ungefähr in südliche Richtung? Es ist möglich das es sich um Sonnenbrand handelt. Lies das mal durch.
Da der Austrieb im letzten Jahr laut Aussage keine Abnormitäten zeigte kann man die Welkekrankheit, Verticillium dahliae, wahrscheinlich ausschließen wobei dort eher längs ausgerichtete Stammrisse entstehen.
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Re: Was ist das?

Beitragvon togra » So Mär 12, 2017 17:55

yogibaer hat geschrieben:Ein Schälschaden durch Hasen oder Kaninchen kann also nicht ausgeschlossen werden.

Nein.
yogibaer hat geschrieben:Zeigt diese Seite des Stammes ungefähr in südliche Richtung?

Nicht nur ungefähr, sondern haargenau.
An einen Sonnenbrand habe ich auch schon gedacht, allerdings stehen in etwa 5m südlicher Entfernung mittelgroße Bäume, die diesen Ahorn nahezu komplett beschatten.
Die (nicht vorhandene) Baumscheibe ist ganzjährig mit Gras/Aufwuchs bewachsen, so dass der Stamm ohnehin erst oberhalb von etwa 40cm besonnt werden könnte.
yogibaer hat geschrieben:Da der Austrieb im letzten Jahr laut Aussage keine Abnormitäten zeigte...

Sagt der Kunde. Dass muss nichts heißen.
Frische Knospen sind aber dran, die habe ich gestern selbst gesehen.
yogibaer hat geschrieben:....wobei dort eher längs ausgerichtete Stammrisse entstehen.

Das ist generell eher so, da die Rinde selten quer zur Faserung aufreißt.
Auch bei Sonnenbränden/Frostrissen.

Das Splintholz hier ist schon komplett verschwunden, das Kernholz sieht aus wie abgenagt.
Dann überall Hohlräume, in denen Asseln leben.
Und wahrscheinlich hat sich auch schon ein Brandkrustenpilz eingenistet. (Das konnte ich im Dunkeln nicht genau erkennen)
Rußrinde als Ursache des schwarzen Mehls würde ich ausschließen.

Mir erscheint es fast, als wenn da jemand mutwillig mit einer Axt Kerben reingeschlagen hat, um den Baum zu schädigen.
Allerdings sind keine Spuren davon erkennbar und die Schadstelle ist dafür eigentlich zu unregelmäßig.

yogi, Du warst meine Hoffnung :cry: :regen:
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Re: Was ist das?

Beitragvon togra » So Mär 12, 2017 18:25

Täusche ich mich, oder sehe ich da rechts neben den Wunden Reste von Wundverschlußmittel?
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Re: Was ist das?

Beitragvon Harald » So Mär 12, 2017 19:03

Sieht aus wie die Überwallungen, nachdem über längere Zeit ein Ast eines Nachbarbaums gerieben hatte. Auf dieser Höhe aber eher unwahrscheinlich.
Evtl war über längere Zeit ein Stein oder sonstwas angeleht?
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
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Re: Was ist das?

Beitragvon Harald » So Mär 12, 2017 19:10

@Yogi: Was sind die weißen Punkte am oberen Ende der oberen Wunde? Insekteneier? Oder Fruchtkörper eines Pilzes?
Dateianhänge
baumschaden.jpg
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Re: Was ist das?

Beitragvon yogibaer » So Mär 12, 2017 19:38

Da könntest du Recht haben, das war mir vorhin gar nicht aufgefallen. Ich schätze den Schadenzeitpunkt mindestens 4-5 Jahre zurück. Ein Stück der Rinde hängt auch noch an der oberen Schadstelle, wenn man das gedanklich zurückklappt erhärtet es meine Risstheorie da der Baum infolge des Wachstums dicker wurde, die Wunde nicht so schnell überwallen konnte und somit in die Breite gezogen wurde.
Das alles natürlich nur wenn nicht Junior mal mit Axt/Beil durch die Botanik gezogen ist. Ein einzelner Axthieb ist ja auch nur ein Riß.
Noch eine kleine Berichtigung. Ahorn gehört zu den zerstreutporigen Gehölzen und bildet höchstens im Alter wie die Rotbuche einen Falschkern aus.
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Re: Was ist das?

Beitragvon yogibaer » So Mär 12, 2017 20:00

@Harald, das können Eier von Wanzen, aus der Gattung Lygus sein, bei einigen Eiern ist in der Mitte ein dunkler Punkt zu erkennen. In der Regel überwintern sie als erwachsene Insekten, es gibt aber auch Arten die noch im Spätherbst Eier an die Rinde von Gehölzen legen welche dann Ende März/Anfang April ausschlüpfen.
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Re: Was ist das?

Beitragvon togra » So Mär 12, 2017 23:34

Ich sehe, so richtig kann es sich wohl keiner erklären...

Auch ich hätte den Schadenszeitpunkt etwa auf vor 3-5 Jahren geschätzt.
Allerdings sehen "ordnungsgemäß" verheilende Wunden irgendwie anders aus.
Hier habe ich sogar den Eindruck, dass die Wunde selbst sogar größer wurde/wird. Zusätzlich zu den eingeschleppten Sekundärschädlingen.

Macht aus Eurer Sicht die Umpflanzung überhaupt Sinn?
Sollten wir die Wunde irgendwie behandeln? (mit Pilzmittel z.B.?)
Oder sauber fräsen, desinfizieren und schwarze Folie drüber?
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Re: Was ist das?

Beitragvon Balu » Mo Mär 13, 2017 6:35

Der Stamm ist oberhalb der Schadstellen dicker und hat eine andere Farbe.
Ich vermute da war was um den unteren Stammteil gewickelt. Das kommt nicht von ungemähtem Gras.
War ein Holzstapel an das Bäumchen angelehnt?
Grüßle Balu
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Re: Was ist das?

Beitragvon togra » Mo Mär 13, 2017 10:52

Balu hat geschrieben:War ein Holzstapel an das Bäumchen angelehnt?

Nein.

Es sieht fast so aus, als wäre dort ein Ast irgendwie ausgerissen worden und das ganze dann mit Wundmittel verschmiert.
Der Baum hat scheinbar ein so starkes Dickenwachstum, dass er mit dem Kallusgewebe nicht hinterher kommt.

Das habe ich aber noch nie so gesehen. Auch einen Ast am Wurzelhals bei einem Großbaum noch nicht.
Hat der vielleicht ein Fukushima-Teilchen abbekommen?? :roll:
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Re: Was ist das?

Beitragvon yogibaer » Mo Mär 13, 2017 20:01

Togra, was hältst du davon den Baum jetzt erst einmal zu umstechen und dann zeitigstens im folgenden Herbst umzupflanzen? Der ideelle Wert des Baumes wird doch sicher höher eingeschätzt als der materielle Wert. So kann er vor den abgestochenen Hauptwurzeln noch über Sommer neue Feinwurzeln bilden, welche dann ein wiederanwachsen förderlich sind.
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Re: Was ist das?

Beitragvon Sottenmolch » Mo Mär 13, 2017 20:23

Durch die Reduzierung der Wurzeln wird der Baum Probleme bekommen die ganze Krone (Blätter\Früchte) entsprechend zu versorgen. Deswegen nicht vergessen die Krone entsprechend ein zu kürzen. Will man einem Baum ausserdem etwas gutes tun, so verzichtet man auf Wundverschluss. Dadurch hält sich nur Feuchtigkeit unter der verletzten Stelle und Fäulnis wird gefördert.

Gruß
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