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was ist ein stufenloses Getriebe (Fent/John Deere)

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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was ist ein stufenloses Getriebe (Fent/John Deere)

Beitragvon Carolin » Mi Mai 31, 2006 13:08

Hallo!!
ich bin an meiner Diplomarbeit und dabei geht es um Getriebe in Traktoren.
Ich habe zuerst in der literatur über Getriebearten nachgeschlagen und wollt anschließend nachsehen welche getriebarten in den Traktoren verwendet werden.
Jedoch ist das nicht so einfach, da alle Hersteller Eigennamen wie s-matic, Ecom, Vario, usw. verwenden.
:cry:
Wenn ich dann versuche diese Getriebe einzuordenen fällt es mir schwer da z. B. das s-matic ist ein getrieb von SAT entwickelt (SAT wurde von ZF übernommen) und ist ein stufenlosgetriebe. Jedoch hat dieses stufenLOS getriebe nach datenblatt 4 Lastschaltstufen??? :?:

Kann mir jemand etwas auf die Sprünge helfen??
Was verbirgt sich genauer dahinter ??

Ich bin für jeden Tip oder Hinweis dankbar und würd mich sehr freuen was zu hören. :lol:

Viele liebe Grüße

Eure Caro ^-^
Carolin
 
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Beitragvon IHC1255XL » Mi Mai 31, 2006 13:12

Immer zu empfehlen: die Suchfunktion oben links!

Z.B. mit "vario", "stufenlos", "CVX", "AutoPowr"...da kommt einiges...


Wenn du darüber eine Diplomarbeit schreiben sollst, mußt du doch aber auch Vorkenntnisse haben, oder? Was genau willste denn wissen bzw. was ist das Thema?
IHC1255XL
 
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Beitragvon Carolin » Mi Mai 31, 2006 13:20

Hallo !!
Danke für so eine schnelle Antwort. Die Suchfunktion hab ich schon genutzt aber da ich gar nicht alle Getriebetypen kenne habe ich Angst, dass ich viele Traktorgetriebe nicht berücksichtige.

Vorkenntnisse... da liegt der Hund begraben. Was getribe oder Landmaschinen betrift leider gar keine. Hatte zwar getribelehre, da ging es aber um Viergelenke oder Schubkurbeln. Mit den Getriben von denne wir hier sprechen hatte ich also noch gar nichts zu tun.

Ich möchte gerne alle ( die gängisten ) Traktorgetriebe herausfinden (vielleicht auch noch die Stückzahlen pro Jahr)

Problem: Was sind die gängisten Getriebearten. Hab schon gelesen das bei Leistungen unter 35 kW meisten Hydrostaten eingestzt werden und ab 70 kW Leistungsverzweigte Getriebe. Dazwischen hat sich noch keine Technik eine Nische geschaffen (hab ich gelesen??).


Kannst Du mir die gängisten getribe Typen nennen??

Viele liebe Grüße

Caro ^-^
Carolin
 
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Beitragvon Gasse » Mi Mai 31, 2006 13:31

hallo, carolin. wenn du ein paar fragen zu den verschieden Getrieben hast kannst du mir eine email schreiben w.gassi@web.de, kann dir glaub ich etwas weiterhelfen.
Gasse
 
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Beitragvon tomte » Mi Mai 31, 2006 14:00

hallöle und willkommen in diesem forum!

vielleicht wäre es dir möglich deine frage etwas genauer zu formulieren. sonst müsste ich hier eine abhandlung über die kraftübertragung bei landwirtschlichen zug- und arbeitsmaschinen schreiben. und das wäre verdammt viel arbeit. und, wenn ich recht überlege, doch eigentlich deine aufgabe ;-)

also, was möchtest du genau wissen? wäre auch vielleicht interessant, den titel deiner diplomarbeit zu wissen.

und nur am rande: wieviel quellen hast du denn zu rate gezogen, um zu der erkenntnis zu gelangen, dass maschinen < 35 kw meist hydrostaten einsetzen? will nur anmerken, dass häufig selbstfahrende arbeitsmaschinen einen hydrostatischen fahrantrieb besitzen. die leistung des motors ist dann aber auch meist > 350 kw.

gruss
tomte
 
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Beitragvon Alex. » Mi Mai 31, 2006 15:43

vario=stufenlos
autoquad=stufenlos

lastschaltstufen= is kein stufenloses getriebe is nen schaltgetriebe da kann man die einzelnen gänge noch unterteilen sozusagen
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Beitragvon lagavulin » Mi Mai 31, 2006 16:18

Ein stufenloser Antrieb ist dadurch definiert, dass die Geschwindigkeit stufenlos ohne Motorendrehzahlveränderung verändert werden kann.
Ein hier beschriebenes stufenloses Getriebe hat zwei Kraftübertragungswege, einen mechanischen und einen hydraulischen, deshalb auch leistungsverzweigtes Getriebe.
Das Getriebe von Fendt hat zwei Fahrstufen, die nicht unter Last gewechselt werden können.
Das Getriebe von ZF hat vier Fahrstufen, die automatisch gewechselt werden und im Zusammenspiel mit dem hydraulischen Anteil dann die stufenlose Geschwindigkeitsanpassung realisieren.

Andere Frage, wieso vereinbarst du nicht einmal Besuchtermine für die Diplomarbeit bei den renommierten Herstellern Fendt und ZF?
Da würde mit Sicherheit am meisten Kompetenz vorhanden sein.

Es gibt noch andere stufenlose Antriebe:
Leistungsverzweigung mechanische und elektrisch, das was die Hydraulik macht wird über einen Generator und Motor realisiert.

Hydrostaten, hier ist nur relativ geringe Zugkräfte zu übertragen. Stimmt nicht ganz, wenn ich mich nicht täusche haben Radlader oft Hydrostaten.

Variator, auch hier ist nur relativ geringe Zugkräfte zu übertragen. Diesen Antrieb hatten früher die meisten Mähdrescher und Audi hat oder hatte einen im Programm.
Zuletzt geändert von lagavulin am Mi Mai 31, 2006 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Rubin » Mi Mai 31, 2006 16:57

Carolin hat geschrieben:
Vorkenntnisse... da liegt der Hund begraben. Was getribe oder Landmaschinen betrift leider gar keine. Hatte zwar getribelehre, da ging es aber um Viergelenke oder Schubkurbeln. Mit den Getriben von denne wir hier sprechen hatte ich also noch gar nichts zu tun.



Zeichne mal Kreise um Momentanpol und die Kurbelkreise vom Viergelenkmechanismus, dann erhältst du ruck zuck ein Zahnradgetriebeschema. :wink:
Naja, ok, stufenlose Getriebe bespricht man ja eh nicht in Höherer Mechanik.
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Beitragvon Jumping Deer » Do Jun 01, 2006 7:25

fendt-vario 716 hat geschrieben:vario=stufenlos
autoquad=stufenlos

lastschaltstufen= is kein stufenloses getriebe is nen schaltgetriebe da kann man die einzelnen gänge noch unterteilen sozusagen


Vario(Fendt) = stufenlos Leistungsverzweigt
autoquad(John Deere) = Gruppen mech. geschaltet, Gänge elektrohydraulisch unter Last schaltbar.
Lastschaltsufen = die Gänge können unter Last, d.h. ohne auszukuppeln, und ohne Zugkraftunterbrechung geschaltet werden
Nothing runs like a Deere
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Beitragvon Buddy » Do Jun 01, 2006 10:39

Hallo,

ich weiß nicht inwieweit das in deine Getriebevariante passt, nur ist diese diesel elektrische umsetzung bei einem Radlader auch mal interessant

http://www.schrauberseite.de/reifendozer.html

Der Typ ist ganz nett, falls du ihm weitere fragens stellen möchtest.

Grüße Buddy
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Stufenlose Getriebe

Beitragvon profitrac » Do Jun 01, 2006 13:46

Hi Carolin,

stufenlose Getriebe mit Leistungsverzweigung kombinieren einen mechanischen mit einem hydrostatischen Teil. Die Zahl der verbauten Typen ist noch relativ überschaubar:

Das Vario-Getriebe von Fendt kommt in verschiedenen Ausführungen bei Fendt unter der Bezeichnung "Vario" und bei Massey Ferguson als "Dyna-VT" zur Anwendung.

Das ZF Eccom 1.5 wird im Deutz-Fahr TTV, im brandneuen, auf der selben Basis aufbauenden SAME Iron Continuo und in den bis 160 PS starken John Deere "AutoPowr" der Serie 6020 verbaut.

In seine stärkeren Schlepper baut John Deere ein ebenfalls als "AutoPowr" bezeichnetes Getriebe eigener Entwicklung ein.

Das große ZF Eccom 3.5 wird von Claas im Xerion 3300 verwendet. (Im früheren Xerion kam eine Eigenentwicklung von Claas zum Einsatz, deren erste Entwicklungsstufe bereits 1992 im Schlüter Euro Trac erprobt wurde.)

Die "S-Matic" der mittlerweile ebenfalls zu ZF gehörenden Steyr Antriebstechnik (SAT) sorgt im Steyr CVT, im CaseIH CVX und in New Holland TVT für die Kraftübertragung.

Den größten Leistungsbereich decken die stufenlosen Getriebe mit 86 bis 360 PS bei Fendt ab. Stufenlose Schlepper um 300 PS bieten auch Claas, John Deere und Massey Ferguson an. Bei den anderen Herstellern liegt der Schwerpunkt zwischen 130 und 200 PS.

Mit den vier Stufen der "S-Matic" sind die vier Übersetzungen des mechanischen Teils gemeint, die beim Durchfahren des gesamten Geschwindigkeitsbereichs geschaltet werden. Davon bekommt man als Fahrer kaum etwas mit, da die Drehzahlsprünge jeweils durch den hydrostatischen Teil ausgeglichen werden. Der Vorteil besteht darin, daß in weiten Bereichen des gesamten Geschwindigkeitsspektrums mit möglichst hohem mechanischem Anteil gefahren wird, was dem Wirkungsgrad zugute kommt.

Stufenlose Getriebe mit rein hydrostatischer Kraftübertragung eignen sich zwar auch für die Übertragung großer Kräfte, haben aber gegenüber der Leistungsverzweigung den Nachteil des schlechteren Wirkungsgrades. IHC baute von 1967 bis 1984 über 10000 landwirtschaftliche Schlepper mit hydrostatischer Kraftübertragung, die jedoch nicht in Deutschland angeboten wurden. Hierzulande ist vor allem der Eicher Mammut HR mit dieser Getriebetechnik bekannt geworden, der von 1966 bis 1972 in nur 71 Exemplaren gebaut wurde. Heutzutage kommt der Hydrostat vor allem dort zum Einsatz, wo es auf leichte Bedienung und Manövrierbarkeit, aber weniger auf Zugarbeiten ankommt. Neben kleinen Radladern betrifft das vor allem die viel im Gartenbau und von Kommunen eingesetzten Kleinschlepper und teilweise auch Forstmaschinen oder Trägerfahrzeuge.

Eine weitere Variante der stufenlosen Getriebe ist das sogenannte Kettenwandlergetriebe. Eine derartige Konstruktion von Hurth und Reimers wurde ebenfalls zu Beginn der 90er Jahren in einem Schlüter Euro Trac erprobt, kommt jedoch bislang in keinem serienmäßigen Schlepper zum Einsatz.

In diesem Sinne hoffe ich, nichts wichtiges vergessen zu haben und wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Diplomarbeit.

Alles Gute
Der Bär groovt, wenn der Berg ruft ...
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Beitragvon Heiko » Do Jun 01, 2006 20:29

Wie oben schon beschrieben setzen Claas, Deutz, McCormick, teilweis John Deere und noch der ein oder andere auf das sogenannte CVT Getriebe, das von ZF und Steyr entwickelt wurde.

Während bei den anderen das CVT Ecocom eingesetzt wird, setzt CNH (Case, New Holland, Steyr) auf das CVT S-matic.

Der Unterschiede besteht darin, dass das Ecocom mit Lamellenkupplungen, dass S-matic aber mit Klauenkupplungen schaltet, und dadurch bessere Wirkungsgrade erzielt. Klauenkupplungen sind eigentlich böse, weil sie schlecht lösen (man denke hier an die Allradzuschaltung), aber Steyr hat das irgendwie praktikabel hingekriegt.
Einfach nur rot und schier unbesiegbar!

Am Essen spart man nicht!
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Beitragvon Euro-Trac 1600LS » Do Jun 01, 2006 20:33

Carolin hat geschrieben:Hallo !!
Danke für so eine schnelle Antwort. Die Suchfunktion hab ich schon genutzt aber da ich gar nicht alle Getriebetypen kenne habe ich Angst, dass ich viele Traktorgetriebe nicht berücksichtige.

Vorkenntnisse... da liegt der Hund begraben. Was getribe oder Landmaschinen betrift leider gar keine. Hatte zwar getribelehre, da ging es aber um Viergelenke oder Schubkurbeln. Mit den Getriben von denne wir hier sprechen hatte ich also noch gar nichts zu tun.

Ich möchte gerne alle ( die gängisten ) Traktorgetriebe herausfinden (vielleicht auch noch die Stückzahlen pro Jahr)

Problem: Was sind die gängisten Getriebearten. Hab schon gelesen das bei Leistungen unter 35 kW meisten Hydrostaten eingestzt werden und ab 70 kW Leistungsverzweigte Getriebe. Dazwischen hat sich noch keine Technik eine Nische geschaffen (hab ich gelesen??).


Kannst Du mir die gängisten getribe Typen nennen??

Viele liebe Grüße

Caro ^-^


Vor den Vorkenntnissen zur Diplomarbeit solltest Du Dir vielleicht GRUNDkenntnisse zur Rechtschreibung zulegen...

Nix für ungut,
Micha
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Beitragvon IHC1255XL » Fr Jun 02, 2006 6:27

Mir kommt das hier auch spanisch vor... aber gehört ja nicht zum Thema!

Ich denke ihr ist ja schon ausreichend geholfen worden...Gerade der Beitrag von profitrac war ja sehr gut und findet meine volle Zustimmung. :D
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Beitragvon Carolin » Fr Jun 02, 2006 12:48

Danke schön!!

Die vielen Beiträge haben mir sehr geholfen einen Überblick zu bekommen und mich weiter in dem Thema zurechtzufinden.

Vielen lieben Dank !! "Großes Lob" :lol:

ZU:Euro-Trac 1600LS "Vor den Vorkenntnissen zur Diplomarbeit solltest Du Dir vielleicht GRUNDkenntnisse zur Rechtschreibung zulegen... "

In der Abteilung in der ich arbeite ist es sehr stressig (Telefon/ Besucher/ Meetings) und es ist meist nicht möglich einen Text auf einmal durchzuschreiben. Dazu komme ich aus Italien, d.h. ich musst deutsch erst einmal lernen (nicht ganz einfach ;-))
Also es tut mir leid, wenn meine mangelhafte Rechtschreibung nicht angebracht ist.
Schade nur, dass von Dir kein wirklicher Beitrag zum Thema kam :(

Nix für ungut

Viele Grüße

Caro
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