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Was kostet Waldpacht

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon hoizzegg » Di Mai 21, 2019 4:41

[color=#FFFFFF]Gemischter, guter Nadelwald, 5 FM Zuwachs, 50,- Euro (?) Reinerlös pro FM: 5FM x 50,- Euro x 6 ha gleich 1.500,- Euro.


Gruß,

Christian[/quote]



[/color]
Das würde aber nur Jemand zahlen der Freude am Wald hat, da es ein Draufzahlergeschäft ist.

50 € "Reinerlös" heißt min 70 € realer Verkaufpreis, da ca 20 € / FM an Zeit, Maschinen und Diesel anzusetzen sind. Dann wäre es ein Nullsummenspiel und die Pacht gedeckt. Weiterhin sind dann Umfänge wie Planzung, Zäune, Pflegemassnahmen etc nicht gedeckt. Das unternehmerische Risiko ist noch gar nicht betrachtet......
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon bastler22 » Di Mai 21, 2019 10:28

Verstehe auch nicht was das soll.
Wird da die Entnahme vertraglich geregelt??

Da wäre alles möglich von negativem Preis (wenn es sich beim Wald um einen Jungbestand handelt der nicht kostendeckend Pflegeeingriffe braucht, bis hin zu hohen "Pachtpreisen" bei einem Vertrag, der einen Kahlschlag eines hiebreifen Bestands zulässt. Geregelt werden müsste dann auch die Übernahme der Neuanpflanzung (Baumartauswahl) etc.

Nach meineg Sicht macht Verpachtung keinen Sinn. Wenn dann über lange Zeiträume (100 Jahre) aber da stellt sich die Frage ob das recztlich geht (außerordendliche oder ordendliche Kündigungsmöglichkeiten)

Aus diesem Gru
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon waldtom » Do Mai 23, 2019 8:00

Hallo Ludger

Denke bitte auch daran, dass du als Pächter die Beiträge zur LBG zahlen musst!
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Franken liegt zwischen Bayern und Deutschland!
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon ChrisB » Do Mai 23, 2019 14:54

Hallo,
ich habe seit über 20 Jahren teilweise von der Verwandtschaft, kleine Hecken gepachtet.
Bezahlen tue ich nur die LBG Beiträge,
wenn dann mal ein Baum umfällt, spreche ich mit den Eigentümern (Erbengem) und hole danach die Bäume.
Ich selbst heize mit HV Heizung, benötige im Jahr mind. 30 Ster.
Fl-schlepper, Seilwinde, Spalter und div Sägen sind vorhanden,
wenn das nicht vorhanden ist, und nur kleine Waldstücke(Hecken) ist Wald nur ein Kostenfaktor.
Aber für mich ist es ok, solange ich meine Zeit nicht Rechne :wink:
MfG
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon thoka1 » Do Mai 23, 2019 21:22

Ich würde keinen Wald Pachten.
Würde mit dem Besitzer einen betreuungsvertrag machen. Und dann einfach für das gemachte Brennholz 5-10€ pro Stehr bezahlen. Dann zahlst du nur wenn du auch was davon hast. BG musst du dann auch nicht bezahlen. Und wenn jemand seinen Wald verkaufen will wird er dich wenn du das ordentlich machst eh fragen. Also nur Vorteile.
MFG thoka
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon maurer-schorsch » Fr Mai 24, 2019 11:08

Ein Wald nur für die minderwertigste Holznutzung ist auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen....
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon Florian1980 » Do Dez 28, 2023 19:59

Hallo,

im Nachbarort sind 20 Ar Wald zur Pacht ausgeschrieben. Beschreibung: Hanglage bestand Ahorn und Gleditschien (oder vielleicht doch Robinie...?)

Ertrag von der Fläche im besten Fall 2RM, vorausgesetzt dass überhaupt etwas hiebreif ist. Das sind bei uns in der Gegend etwa 100 Euro bei Brennholz, was anderes wird wohl nicht rumkommen. Was es zu pflegen, pflanzen, mulchen u.s.w. gibt wird sich bei der Besichtigung zeigen. Was kann man dafür jährlich bezahlen?

werden bei uns teilweise für Übernahme des svlfg Beitrages verpachtet, Wald zur Pacht gibt es eigentlich nicht.

P.S.momentan bezahle ich den Mindestbetrag bei der BG für meine ca. 20Ar Streuobstwiese. Weiß jemand um wieviel der sich bei weiteren 20 Ar erhöht?
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon Owendlbauer » Fr Dez 29, 2023 10:14

Florian1980 hat geschrieben:Was es zu pflegen, pflanzen, mulchen u.s.w. gibt wird sich bei der Besichtigung zeigen. Was kann man dafür jährlich bezahlen?

Wie soll man das auf dieser Grundlage seriös beantworten?

Ich persönlich würde gar nichts dafür zahlen. Ich würde auch einen Wald nicht pachten und nicht verpachten. Wenn dann würde ich einen Bewirtschaftungsvertrag machen, bei dem der Wald fachgerecht bewirtschaftet wird, gegen Geldleistung des Eigentümers versteht sich.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon Neleleni » So Dez 31, 2023 14:11

Kleiner Denkanstoß:

Warum unbedingt Wald pachten?

Sprich doch mal mit dem Eigentümer ob du den Wald zur Pflege bekommst und nur Schad- und Brennholz entnimmst.

So habe ich hier in unmittelbarere Umgebung 2 kleine Waldstücke mit insgesamt 0,75ha zur Pflege bekommen.
Die Ausgangslage war das sich der Eigentümer nicht um seinen Wald gekümmert hat und auch kein Interesse daran hatte.
Ich entnehme nur schadhaftes Holz, Dürrständer bzw. Wind- oder Schneebruch. Das ganze läuft unentgeltlich ab.
Ich investiere meine Zeit und die halte die dazu benötigten Gerätschaften vor und der Eigentümer hat einen gepflegten Wald.
Größere Kalamitäten wie Käferbefall oder unüblich viel Windwurf würde ich ihm mitteilen.
Das anfallende Brennholz ist somit mein Lohn. Aufforsten oder dergleichen wird von mir nicht übernommen.
Die Naturverjüngung regelt das hier ganz gut.
Der Eigentümer zahlt die BG Beiträge selbst da zwischen uns kein Vertrag besteht. Das ganze läuft auf Vertrauensbasis hinaus.

Wäre vielleicht auch eine Option für dich?
...tattooed people do it better...
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon Florian1980 » So Dez 31, 2023 17:58

[quote="Neleleni"]Kleiner Denkanstoß:

Warum unbedingt Wald pachten?

Sprich doch mal mit dem Eigentümer ob du den Wald zur Pflege bekommst und nur Schad- und Brennholz entnimmst.
/quote]

Sowas in der Art werde ich dem Besitzer vorschlagen.
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jan 01, 2024 7:06

Hallo!
Da fragt sich was das bessere Geschäft für den Waldbesitzer ist? Er macht nichts, gönnt einem Anderen nichts u. sein Wald verrottet so langsam dahin (Urwald). Oder es nimmt Einer Dürrständer, Schneebruch,Sturmschäden raus, auf Nullbasis? Natürlich nur im Rahmen von minderwertigen Segmenten,Mengen. Er hat dafür einen geräumten wüchsigen Wald, der jedes Jahr Erntefestmeter macht, u. Licht auf den Boden kommt. Haben hier Waldbestände da mußt du die Handylampe an schalten, wenn du am hellichten Tag etwas am Boden schaust. Die wundern sich dann warum es Schneebruch gibt.
Vor Jahren war es etwas Mode, der Besitzer strich die Durchforstungs-Prämie vom Land ein. Der Arbeiter mußte schauen über die Vermarktung vom Holz wie er zu seinem Nutzen kam. Diese Basis finde ich nicht korekt, ich lies mich nicht dazu überreden!
Andere die Durchforstungen machten, nahmen die volle Prämie, liesen das Holz liegen, zum Nutzen der Besitzer u. der Besitzer hatte wieder einen wüchsigen Wald. Viele Besitzer liesen das Holz verrotten, ist ihre Sache aus welchen Gründen.
Aber diese Basis war sehr korekt, einfach eine Dienstleistung für den Wald!
Alles Holz das ich aus einem anderen Wald hole wird gekauft, o. geschenkt ums räumen.

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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon Südheidjer » Mo Jan 01, 2024 7:22

Ich würde Wald weder pachten noch verpachten. Da gibt es zuviele Möglichkeiten, sich in die Plünnen zu kriegen.

Was die Waldpflegebewirtschaftung anbelangt, bei der der Pflegende die Schadbäume entnimmt und das Holz quasi als Bezahlung behalten darf, wäre mir wegen der Steuer zu heikel.
Ich würde das so machen, daß Rechnungen existieren und die gegenseitig aufgehen.

Bespiel: Er kriegt für die Waldarbeiten angenommen für 5 Stunden je 13,- Euro, also in Summe 65,- Euro und ich verkaufe ihm 5 RM Holz für 20,- Euro, also 100,- Euro.
Da wird man allerdings genau ausrechnen müssen, was noch an Sozialabgaben bei der Minijobzentrale fällig wird und wieviel man Steuern auf die Verkaufs-Einnahmen zahlt.

Das ganze wird man auch bar abwickeln können.

Oder was wäre damit, daß Holz auf dem Stock zum günstigen Preis an den Käufer als Selbstwerber zu verkaufen. So nach dem Motto, "schneid dir dir das schlechte Holz raus und gib mir 15,- Euro pro RM".
Preis kann man ja besprechen.
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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon Steyrer8055 » Sa Jan 06, 2024 7:18

Hallo Südheidjer!
Also per Rm abrechnen ist für den Selbstwerber eine schlechte Lage, da ist mir der Fm allemal lieber!
Hatte nach den Wetterereignissen den Vorschlag, der Förster war anwesend. Nehm ich Schadholz, dann nur auf Fm-Basis. Begründung, Stamm bis 15 cm Zopf wird gemessen. Die Äste sind nur Arbeit zur Räumung u. fallen weg, das wird auf den Preis zurück gerechnet. Es kann sein, daß sie Räumung der Äste sehr viel Arbeit gibt z.B. fällt der Baum auf eine Wiese raus. Mach ich Rm u. arbeite ich Äste auch auf, so kann es für mich gutes Brennholz sein u. die Räumung erleichtern, u. er kassiert für meine saubere Arbeit mit, weil es mehr Rm ergibt.
Find ich für ihn gut, für mich nicht!
Kauf ich Brennholz an der Strasse in Fm ist die Fällung u.Rückung im Preis eingerechnet, egal ob der Verkäufer die Äste geräumt o. am Platz liegen lies.

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Re: Was kostet Waldpacht

Beitragvon Südheidjer » Sa Jan 06, 2024 9:42

Bisher waren die Brennholzer mit der Abrechnung nach RM einverstanden. Es war aber alles Holz, was schon gefällt war, halt nur noch im Bestand lag. Erreichbarkeit aber top vom Weg aus, teilweise nur ein paar Meter. Nachputzen nach Harvestereinsatz oder das minderwertige Holz nach Verkehrsicherungsmaßnahmen.
Bisher hatte ich mit denen immer nur eine Begehung gemacht und abgesprochen, was sie sich zu Brennholz machen können, und die sagen mir dann bei deren Abrechnung später, wieviel RM es gewesen ist.
Den einen mußte ich immer daran erinnern, daß er immer noch genug Kronenmaterial als Totholz im Wald lassen soll. Sonst hätte der glaube ich jeden kleinsten Ast noch mitgenommen.
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