Also Rückmeldung: die Ökodiktatur von Fleck ist fachlich gesehen langweilig. Zu keinem Thema irgendwelche näheren Ausführungen, nur oberflächliche Andeutungen, der "Kapitalismus wurde abgeschafft" und "die Landwirtschaft wurde umgestaltet", "der Staat stellt vegetarische Speisen kostenlos zur Verfügung" , und für private Autofahrten mit dem über die Revolution geretteten Porsche landet man im Arbeitslager. Staatliche Gehirnwäsche gibt's nach original Peta-Manier, indem den Leuten in regelmässigen Abständen "Lessons" mit Gruselfilmen aus der Vergangenheit erteilt werden, importierte HOPI-Indiander lehren als anerkannte Weltweise den Westen wieder, wie man richtig lebt, und irgendwelche Ökofaschisten, von denen nie ganz klar wird, ob sie nun die Guten oder die Bösen sind, laufen rum und brennen den Verbrechern der Vergangenheit eine Weiße Rose auf die Stirn (das ist echt peinlich).
Das Beste ist das Nachwort, ein Vortrag, gibt's hier:
http://dirkfleck.wordpress.com/2011/06/ ... odiktatur/
Also insgesamt nicht wirklich unrealistisch, aber auch nicht so geschrieben, daß es mich vom Hocker reißen würde, und als "erhobener Zeigefinger" wirklich stark an Peta-Methodik erinnernd. Alles böse, brutal, trostlos und abstoßend wie der böse schwarze Mann, mit dem man Kindern droht (was nu ja auch schon seit Generationen nix genutzt hat).
Nu hab ich mir LOGICOMIX wieder rausgekramt und warte auf "Schaf- und Ziegenkrankheiten", das war bei Schaper im Sonderangebot.