Für 26 € bekommt man aus meiner Sicht brauchbare Kettenschärfgeräte.
Vor allem die Wiederholgenauigkeit der Winkel und der Zahnlängen ist selbst damit idR besser, als von Hand gefeilt.
Und so eine Schleifscheibe hält länger als Dutzende Feilen ...
Das Schärfen mit der Rundfeile ist auch bei mir erste Wahl. Nach x mal Feilen dann eben ein Maschinenschliff.
Das wurde hier aber auch schon x mal durchgekaut ...
Ich seh' das so: mache Leute haben für sich den Anspruch, auch für selten ausgeführte Arbeiten nur das beste Werkzeug haben zu wollen.
Andere kommen auch mit weniger edlem Werkzeug zurecht. Einige entdecken an Billigwerkzeug wiederum Eigenschaften, die sie sich vorteilhaft zunutze machen.
(Ich gönne natürlich jedem sein "Maxx" - es ist aus meiner Sicht aber nicht Voraussetzung für brauchbare Resultate, speziell bei einer überschaubaren Zahl von Schliffen ...)
Mit spielfreien Kettenschärfgeräten kann man z.B. nur "von oben" mit der Schleifscheibe in den Sägezahn "stechen".
Mit Billiggelumpe kann man die Schleifscheibe z.B. noch ohne Berührung auf den Zahngrund setzen und dann den Zahn durch Ausnutzung des vorhandenen Spiels
in den Gelenken "von der Seite", so wie man es auch mit der Rundfeile macht, an den Zahn führen und schärfen.
MMn ist das schonender für die Kette und braucht weniger Materialabtrag ... Ich muss davon mal ein Filmchen machen.
Adi
