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Was nach der Gerste bis zum Mais einsähen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Was nach der Gerste bis zum Mais einsähen?

Beitragvon 714er » Di Jul 03, 2007 18:07

Säht ihr nach der Gerste noch etwas bis zur Maiseinsaat, für Biogas?
Wenn ja was und habt ihr schon Erfahrungen damit?

MfG

Georg
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Beitragvon Johny B. Good » Mi Jul 04, 2007 21:31

alternative währe Senf , das ist aber für die biogasanlage ungeeignet

da Gerste eine Nähstoffzehrende und Flachwurzelnde pflanze ist (soweit ich weis) , würde ich danach immer eine
Nährstoffmehrende und Tiefwurzelnde Pflanze anbauen (fruchtfolgenregel)

in diesem fall ist die beste wahl wohl ein Klee-Gras Gemisch

am besten Weidelgras(Masse für Biogas) und
Rotklee ( Tiefwurzler, Nährstoffmehrend) anbauen

ich denke mal das währe das sinvollste , sonst käme wenig in frage
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Beitragvon Desperado » Mi Jul 04, 2007 21:56

Vor Mais würde ich kein Gras oder Grünschnittroggen mehr anbauen und abernten, es sei denn Du hast genügend Gülle, um diesen Nährstoffverlust auszugleichen.

Da Mais doch recht spät gesäht wird, würde ich zuvor eine winterharte Zwischenfrucht wie Winterraps oder Winterrübsen anbauen, im Herbst mit ner Güllegabe vor der Saat andüngen und im Frühjahr unterpflügen.
Das verhindert effektiv die Auswaschung der Nährstoffe über Winter.

Wenn Du den Mais als Mulchsaat sähen willst, dann würde ich vorzugsweise die nicht winterharten Zwischenfrüchte Ölrettich und Senf sähen. Senf würde ich nicht vor Mitte Auguste sähen. Ölrettich kann zwar durchaus schon gleich nach der Wintergerste aussähen (zeitlich zumindest), aber dann würde ich eine spätblühende Sorte bevorzugen.
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Beitragvon Geronimo » Mi Jul 04, 2007 22:06

Säen schreibt man ohne H!
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Beitragvon Alex10 » Do Jul 05, 2007 8:38

Ja genau dieses Thema interissiert mich auch wir werden diesen jahr das erste mal Sudan-Gras nach wintergerste säen. Sudan-Gras wird oder soll so hoch wie Mais werden, wir benötigen dieses für unsere Biogasanlage.
Wird dann mit reihenunabhängigen Maishächsler geerntet.
Meine Frage wie bearbeite ich das feld soll ich es pflügen oder scheibenegge einsetzen. der ertrag soll ja auch gut sein
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Beitragvon 714er » Do Jul 05, 2007 10:58

Gülle ist kein Problem, die ist genug da.

Sonst haben wir auch immer Raps gesät nach der Gerste, aber da wir jetzt an einer Biogasanlage beteiligt sind, stellt sich die Frage, ob man nicht für die Zeit bis zum Mais was anbauen kann.
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Beitragvon Johny B. Good » Do Jul 05, 2007 19:01

mal ne frage an die biogasler und desperados:

kann man Winterraps,Ölrettich,senf oder winterrübsen ind die biogasanlgae haun ?
davon habe ich eher noch nie was gehört

und der nähstoffverlust ist auch ned so schlimm
1. baut er klee mit an das mind. 200 kg N/ha in den boden bringt
2. kunstdunger hinhaun dann geht das , da ich glaube das kein biogasbetrieb ökologisch wirtschaftet , währ ja blöd , da man auf masse geht

und außerdem Bio-Biogas oder Bio-Strom würde so und so ned gehen ^^
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Beitragvon schualer » Fr Jul 06, 2007 13:49

Wir sähen gleich nach der GErste ne Biogras mischung wies nicht wie das Zeug heißt wächst aber ziemlich schnell muss mal gucken und geb dir dan Auskunft
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Beitragvon Bauer_Lense » Fr Jul 06, 2007 15:54

servus,

also wir säen nach der gerste oft noch mal roggen oder (wie oben gennannt) weidelgras... des wird dann noch gehäckselt, gülle drüber und dann kommt der mais in boden... der roggen und des weidelgras kommt dann normalerweise in ne bga...

raps säen wir auch manchmal, manche bauern mähn dann hier täglich weng was davon und verfütterns frisch an ihre kühe...
gruß,

wolfgang

bloß halt die frage, wer wirklich 3000 ha im jahr schwadert
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Gute Frage!

Beitragvon Xyron » Sa Jul 07, 2007 8:23

Ich habe selbst eine Biogasanlage und mir stellt sich diese frage jedes Jahr auf´s neue.
Eine standart antwort gibt es sicherlich nicht. Sudangras ( sudan sudanese oder so^^) allerdings kann ich aus eigener erfahrung sagen ist nicht das richtige für eine Biogasanlage. Das gras ist sehr hart und verholzt im herbst schnell. Besser für die Anlage ist da sicherlich die Artverwandte Zuckerhirse (sudan bicolor). Allerdings ist es für die aussaat schon reichlich spät.

Grasmischungen sind sicherlich nicht die schlechteste wahl auf etwas schereren Böden, wobei man allerdings aufpassen muss das die Erntekosten nicht zu hoch werden.

Wir haben selbst sehr leichte sandige böden. Daher sind wir auf den Grünroggenanbau gegangen. Ernte erfolgt mit einem Hächsler mit Scheibenmähwerkvorsatz. Wir ab anfang september mit einer aussaatstärke von 200kg/ha. kein herbizideinsatz! nur eine anständige düngung mit ca. 130kg N. einen teil davon noch im Herbst!

Bei der Ernte von GErste GPS sähen wir Sonnenblumen. allerdings würde ich die sonnenblume spätestens bis anfang Juli sähen.
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p.s.

Beitragvon Xyron » Sa Jul 07, 2007 12:23

und ganz wichtig ist erstmal vorher mit dem anlagenbetreiber sprechen welches produkt er überhaupt haben will !!! :)
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Beitragvon Desperado » So Jul 08, 2007 5:08

714er hat geschrieben:Gülle ist kein Problem, die ist genug da.

Sonst haben wir auch immer Raps gesät nach der Gerste, aber da wir jetzt an einer Biogasanlage beteiligt sind, stellt sich die Frage, ob man nicht für die Zeit bis zum Mais was anbauen kann.


Wie gesagt, ich würde aus ackerbautechnischen Gründen vor Mais kein Energiegetreide mehr anbauen. Damit Du einen einigermaßen Getreidegrünmassenertrag hast, solltest Du auf jeden Fall das Schossen und Ährenschieben noch abwarten. Das ist normalerweise erst Ende Mai/Anfang Juni der Fall und dann ist es für die Maisaussaat fast schon zu spät, zumal Du den Acker erst mal wieder herrichten musst (pflügen, 2x kreiseln)

Da würde ich nach der Winter- oder Sommergerste eher nen massenwüchsigen Winter(futter)raps über Winter anbauen, ihm im Herbst und Frühjahr ne großzügige Güllegabe zukommen lassen und ihn dann Anfang April mulchen und unterpflügen. Dann kannst Du Mitte April bereits nen weitaus ertragreicheren massenwüchsigen mittelspäten bis späten Biogasmais anbauen.
Der Raps bindet die Nährstoffe über Winter, sorgt mit seiner guten Durchwurzelung für ein gutes Bodengefüge und das Rapsmulch düngt auch sehr gut den Mais.
Bei nem gut 3,20 m hohen Biogasmais darfst Du eh nicht kleckern mit der Düngung.
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Beitragvon 714er » Mo Jul 09, 2007 13:03

Desperado hat geschrieben:Da würde ich nach der Winter- oder Sommergerste eher nen massenwüchsigen Winter(futter)raps über Winter anbauen, ihm im Herbst und Frühjahr ne großzügige Güllegabe zukommen lassen und ihn dann Anfang April mulchen und unterpflügen. Dann kannst Du Mitte April bereits nen weitaus ertragreicheren massenwüchsigen mittelspäten bis späten Biogasmais anbauen.
Der Raps bindet die Nährstoffe über Winter, sorgt mit seiner guten Durchwurzelung für ein gutes Bodengefüge und das Rapsmulch düngt auch sehr gut den Mais.
Bei nem gut 3,20 m hohen Biogasmais darfst Du eh nicht kleckern mit der Düngung.


Wie oben geschrieben, wird das bisher auch so gemacht.
Im Frühjahr Schafe drüber und Mais rein.

Hat jemand Erfahrung im Anbau von Hirse?
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Beitragvon Paule1 » Mo Jul 09, 2007 21:31

Was haltet Ihr von Tabor bzw. Alexandrinerklee??

dieser müßte doch als Grünfutter oder Gründüngung geeignet sein und sicher abgefrieren?(wenn es die richtige Sorte ist)
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Hirse.

Beitragvon Xyron » Mi Jul 11, 2007 17:13

Ich habe anfang Juni nach GersteGPS Sonnenblumen gesäht und zum vergleich einen streifen Zuckerhirse.
Die Hirse ist im moment hell grün ca. 10 cm hoch und sie macht ehr den eindruck als ob sie lieber wieder in die erde möchte.
Die Sonnenblumen sind 25-30cm hoch wachsen sichtlich voran und ich denke wenn zum wochenende richtig warmes wetter kommt werden sie nächste woche die Reihen schliessen.
Im letzten Jahr habe ich auch schon Sonnenblumen angebaut. Selbst die am 30. juni gesähten Blumen haben noch einen TS gehalt von 27% und mehr hinbekommen. Allerdings dann bei sehr früh reifen sorten.

Wenn ich das aber richtig gelesen hab willst du die Produkte aber ner Biogasanlage anbieten, dann ist es am sinnvollsten mit dem Betreiber zu reden was er am liebsten nehmen würde. Dann lässt sich auch schnell abklären ob du nicht auch Gärrest zurücknehmen kannst sodaß du auch eine gute und günstige Düngung hast und gleichzeitig auch die Humusbilanz ausgeglichen hälst.
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