Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Sa Okt 25, 2025 15:33

Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
Antwort erstellen
29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon blumentopferde » Di Feb 19, 2013 19:58

Hallo!
Da ich nächstes Jahr meinen Hobbyweingarten erweitern möchte, habe ich mich ein wenig über Erziehungsysteme schlau gemacht, und ein paar Überlegungen dazu angestellt.

Ich bin dabei auf Erziehungsysteme aus der Tafeltraubenproduktion gekommen, etwa T-Systeme, V-Systeme, Y-Systeme oder Schrägdacherziehung.
Übersicht über die Erziehungsysteme hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Reberziehung
All diese Erziehungsysteme haben gemein, dass die Laubwand nicht vertikal, sondern, ähnlich der Pergolaerziehung, schräg oder horizontal ausgerichtet wird.

Das bringt einige Vorteile mit sich:
+ Bei richtiger Ausrichtung zur Sonne ist die Strahlungssumme, die dabei auf die Laubwand auftritt, erheblich größer, als bei vertikalen Systemen
+ Die gegenseitige Beschattung ist geringer, Reihenabstände können reduziert werden, der Ertrag erhöht werden.
+ manuelle Stockarbeiten scheinen, vom Stockaufbau abgesehen, leicht durchzuführen zu sein, da bei gleicher Laubwandfläche eine geringere Gesamthöhe erreicht wird, und alle Teile der Rebe somit gut erreichbar sind.

Die einzigen Nachteile, die ich sehe:
- Aufwändiger Stockaufbau
- keine Mechanisierung möglich

Da ich aber Hobbywinzer bin, und alle Arbeitsschritte manuell durchführe, und auch keine Möglichkeit habe, den Garten auf "Erwerbsgröße" zu erweitern, ist Mechanisierung für mich kein Thema und die genannten Erziehungsysteme, insbesondere die Schrägdacherziehung, erscheinen mir dadurch sehr reizvoll.

Jetzt frage ich mich, ob ich dabei etwas übersehe. Denn in der Realität werden Reben in unseren Breiten so gut wie ausschließlich am vertikalen Drahtrahmen erzogen, auch dort, wo händisch gearbeitet wird!

Vielleicht kann mir ja jemand von Euch die Sache ausreden! :mrgreen:
blumentopferde
 
Beiträge: 94
Registriert: Mo Mär 05, 2012 0:39
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon freddy55 » Mi Feb 20, 2013 23:06

Willst du minimalen Aufwand, nur ein Plahl pro Rebe, und maximalen Erfolg dann mach Vertiko.
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon hh85 » Do Feb 21, 2013 12:02

Bevor hier niemand etwas schreibt und du tatsächlich eines der Systeme umsetzt und dir damit den Spaß bei der Arbeit verdirbst, mach es wie alle andere auch...
Tafeltrauben haben andere Anforderung an die Laubwandgestaltung als Keltertrauben.
Mechanisierung war schon mal ein gutes Stichwort, vll. bekommst irgendwann eine andere Fläche dazu, dann kommt vll. ein Aufsitzrasenmäher, der bei manchen Systemen wie der V-Erziehung, nicht mehr funktioniert.
Pflanzenschutz ist ein wichtiger Faktor. Es geht i.A. darum, eine möglichst gute Applikation zu bekommen. Das heißt, alle "grünen" Pflanzenteile zu benetzen. Dies ist bei einigen genannten Formen nicht gegeben (überall wo Blätter doppelt und 3fach "liegen").
Die Belichtung der Trauben ist in diesen Systemen auch eher schwächer. Die Belüftung (Thema Pflanzenschutz) ist auch nicht so ideal wie bei einer Drahtrahmenerziehung. Beides ist unbedingt notwendig.
Die Philosophie in Südtirol, damals die Pergola einzuführen, war eine hohe Menge von einer kleinen Fläche zu holen. Wenig Aufwand übers Jahr, jedoch hohe Aufwände beim Rebschnitt und bei der Lese sind heute immer noch da. Und sie haben unter den Pergeln vor allem Vernatsch, dieser ist fast dankbar, wenn er weniger Sonne abbekommt (Sonnenbrandgefahr). Ihre Spritzen müssen sie auch speziell auf diese Erziehungsform ausrichten. Wenn du mit dem SoloMinor oder der "Hummel" Pflanzenschutz betreibst wird das nicht gut gehen. Ich habe auch Spätburgunder in der Pergola gesehen die waren katastrophal!
Die Vorteile die du nennst (geringe Zeilenbreite) ist definitiv falsch. Die Pergola oder artverwandte Systeme haben einen Zeilenabstand von ca. 3m (bei engerem Stockabstand, der aber die Stockzahl/ha nicht erhöht). Du solltest auch an die Arbeitshöhen denken; Arbeiten über Kopf, oder in gebückter Haltung?!
Guyot hat den Vorteil, dass man sehr gut mechanisieren kann, ordentliche Erträge sind auch möglich, die Arbeiten an der Laubwand sind relativ einfach durchzuführen, Belichtung und Belüftung der Trauben sind je nach Bewirtschaftung auch gegeben,...
Überleg dir aber bevor du pflanzt nicht nur die Sorte, sondern auch WAS du produzieren willst (Spitzenwein vs. Massenware?; Wirtschaftlichkeit oder Hobby?). Dann kann man nochmal ganz anders auf das Thema eingehen und dir Tipps geben wie ein Drahtrahmen auszusehen hat, der entsprechende Trauben produzieren soll.
hh85
 
Beiträge: 842
Registriert: Mi Jan 19, 2011 20:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon Irgendenner » Do Feb 21, 2013 12:45

tafeltrauben sollen auch eher im schatten hängen als in der sonne damit se gleichmäßiger reifen bzw nicht die eine seite goldgelb und die andere grün und eben so geschichten wie sonnenbrand etc.
aber tafeltrauben rebsorten wachsen wieder ganz anderster als weintrauben...
Irgendenner
 
Beiträge: 3392
Registriert: So Aug 26, 2007 10:16
Wohnort: Pfalz
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon hh85 » Do Feb 21, 2013 14:40

Irgendenner hat geschrieben:tafeltrauben sollen auch eher im schatten hängen als in der sonne damit se gleichmäßiger reifen bzw nicht die eine seite goldgelb und die andere grün und eben so geschichten wie sonnenbrand etc.
aber tafeltrauben rebsorten wachsen wieder ganz anderster als weintrauben...

Begründung wäre neben Sonnenbrand, auch Verlust von Säure...
Können genauso wachsen,... sind ja oft auch Piwis (wie Regent, Cab. Cortis u.a.), also mit Amerikanerreben gekreuzt.
hh85
 
Beiträge: 842
Registriert: Mi Jan 19, 2011 20:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon blumentopferde » Fr Feb 22, 2013 3:21

hh85 hat geschrieben:Bevor hier niemand etwas schreibt und du tatsächlich eines der Systeme umsetzt und dir damit den Spaß bei der Arbeit verdirbst, mach es wie alle andere auch...
Tafeltrauben haben andere Anforderung an die Laubwandgestaltung als Keltertrauben.
Mechanisierung war schon mal ein gutes Stichwort, vll. bekommst irgendwann eine andere Fläche dazu, dann kommt vll. ein Aufsitzrasenmäher, der bei manchen Systemen wie der V-Erziehung, nicht mehr funktioniert.

Fläche kommt sicherlich keine dazu, zumindest keine angrenzende. Solange die Laubwand hoch genug ist, sollten kleinere Maschinen auch kein Problem darstellen. Nur der Traktor wäre zu vergessen...

Pflanzenschutz ist ein wichtiger Faktor. Es geht i.A. darum, eine möglichst gute Applikation zu bekommen. Das heißt, alle "grünen" Pflanzenteile zu benetzen. Dies ist bei einigen genannten Formen nicht gegeben (überall wo Blätter doppelt und 3fach "liegen").
Die Belichtung der Trauben ist in diesen Systemen auch eher schwächer. Die Belüftung (Thema Pflanzenschutz) ist auch nicht so ideal wie bei einer Drahtrahmenerziehung. Beides ist unbedingt notwendig.

Also fallen "Dachsysteme" beim Thema Pflanzenschutz allesamt durch? Ich habe einmal gelesen, dass vor allem die Applikation an den Blattunterseiten wichtig wäre, die würde man ja sehr gut erreichen. Von der anderen Seite würde es aber ziemlich schwierig werden...
Die Philosophie in Südtirol, damals die Pergola einzuführen, war eine hohe Menge von einer kleinen Fläche zu holen. Wenig Aufwand übers Jahr, jedoch hohe Aufwände beim Rebschnitt und bei der Lese sind heute immer noch da. Und sie haben unter den Pergeln vor allem Vernatsch, dieser ist fast dankbar, wenn er weniger Sonne abbekommt (Sonnenbrandgefahr). Ihre Spritzen müssen sie auch speziell auf diese Erziehungsform ausrichten. Wenn du mit dem SoloMinor oder der "Hummel" Pflanzenschutz betreibst wird das nicht gut gehen. Ich habe auch Spätburgunder in der Pergola gesehen die waren katastrophal!

Pergola habe ich mir schon aus dem Kopf geschlagen, da würden die Trauben einfach zu wenig Sonne abbekommen... Aber ich habe ein paar andere, weniger aufwändige Systeme gefunden, die ich weiterhin interessant finde (siehe unten).

Die Vorteile die du nennst (geringe Zeilenbreite) ist definitiv falsch. Die Pergola oder artverwandte Systeme haben einen Zeilenabstand von ca. 3m (bei engerem Stockabstand, der aber die Stockzahl/ha nicht erhöht). Du solltest auch an die Arbeitshöhen denken; Arbeiten über Kopf, oder in gebückter Haltung?!

Also mit "geringem Zeilenabstand" meine ich, dass man etwa bei fast allen Über-Kopf-Systemen theoretisch auf einen Abstand zwischen den Laubwänden verzichten könnte, da man sich ja darunter bewegt. Wenn man nun dichter, als bei der Pergola üblich, pflanzte, dann bekäme man auch eine hohe Pflanzdichte hin. In diesem Fall wäre aber wohl viel zu wenig Sonne an den Trauben...
Was das Arbeiten betrifft: Sobald die Laubwand über dem Kopf ist, sicher. Beim V-System hat man wahrscheinlich immer Blätter im Gesicht, aber nicht alle scheinen unergonomisch zu sein (siehe auch unten).
Guyot hat den Vorteil, dass man sehr gut mechanisieren kann, ordentliche Erträge sind auch möglich, die Arbeiten an der Laubwand sind relativ einfach durchzuführen, Belichtung und Belüftung der Trauben sind je nach Bewirtschaftung auch gegeben,...
Überleg dir aber bevor du pflanzt nicht nur die Sorte, sondern auch WAS du produzieren willst (Spitzenwein vs. Massenware?; Wirtschaftlichkeit oder Hobby?). Dann kann man nochmal ganz anders auf das Thema eingehen und dir Tipps geben wie ein Drahtrahmen auszusehen hat, der entsprechende Trauben produzieren soll.

Es handelt sich dabei um Hobby-Weinbau. Daher kann ich auch aufwändigere Sachen machen. Ich möchte, natürlich, möglichst guten Wein erzeugen. Die Frage wäre nur, ob sich der Mehraufwand für ein unkonventionelles Erziehungsystem lohnt, also zu einer Qualitätsverbesserung führt, oder ob der vertikale Drahtrahmen schon das non-plus-ultra in Sachen Reberziehung darstellt!

Was hält ihr eigentlich von diesen Erziehungsystemen?
1. Schrägdacherziehung:
Bild
Macht auf mich einen sehr reizvollen EIndruck. Trauben sind "nur" 1-Seitig verschattet, auf der anderen Seite sollten sie genausogut belichtet sein wie bei einem vertikalen Drahtrahmen. Die Laubwand sollte, sofern richtig zur Sonne ausgerichtet, deutlich besser belichtet sein, als bei der vertikalen Erziehung, aber auch hier mehr Licht von einer Seite.

2. Rautenerziehung:
Bild
Hier bekommt man durch die rautenförmige Laubwand bei gleicher Gesamthöhe und gleichem Zeilenabstand etwas mehr Blattfläche und eine etwas bessere Besonnung der Blätter hin, als bei der vertikalen Erziehung. Durch die wechselweise gebogenen Triebe wird auch die Laubwand lockerer. Es entsteht aber ein "Zwischenraum" der wohl etwas schlechter trocknet, als eine (gepflegte!) vertikale Laubwand. Die Trauben werden wohl auch etwas schlechter besonnt.

Können die was? Besonders aufwändig herzustellen wirken sie jedenfalls nicht!
blumentopferde
 
Beiträge: 94
Registriert: Mo Mär 05, 2012 0:39
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon hh85 » Fr Feb 22, 2013 11:30

Die Frage wäre nur, ob sich der Mehraufwand für ein unkonventionelles Erziehungsystem lohnt, also zu einer Qualitätsverbesserung führt, oder ob der vertikale Drahtrahmen schon das non-plus-ultra in Sachen Reberziehung darstellt!


Sehr gut zusammengefaßt!
Auch bei den beiden gezeigten Erziehungsformen, sind die Mehraufwände an Material und auch später in der Bewirtschaftung nicht zu unterschätzen. Die Drahtrahmen-Erziehung bietet dir schon viele Spielarten, Ertrag und Qualität zu fördern, Bewirtschaftung leichter oder schwieriger, ergonomisch oder unergonomisch zu machen. Letztlich geht es nicht nur um die 10cm mehr Laubwand die man hat ggf. hat. Da gibt es eindeutig mehr beeinflußende Faktoren für Qualität und Quantität des Lesegutes!
hh85
 
Beiträge: 842
Registriert: Mi Jan 19, 2011 20:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon Irgendenner » Fr Feb 22, 2013 12:04

zuviel laubwand ist auch wieder negativ zu sehen.
ich würde da garnicht zuviel rumexperimentieren.
bei den meisten deiner über kopf erziehungen bekommst irgendwann genickstarre und die vögel werdens lieben :wink:
Irgendenner
 
Beiträge: 3392
Registriert: So Aug 26, 2007 10:16
Wohnort: Pfalz
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon freddy55 » Sa Feb 23, 2013 23:24

Also wenn du gerne viel Aufwand bei der Anlage betreiben willst o.k. aber bei Vertiko hast du alle Vorteile die du suchst. Minimaler Anlagenaufwand, gut von Hand zu bewirtschaften auch auf kleinen beschwerlichen Parzellen und höhere Qualität (Kordonschnitt)
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon hh85 » So Feb 24, 2013 10:41

freddy55 hat geschrieben:Also wenn du gerne viel Aufwand bei der Anlage betreiben willst o.k. aber bei Vertiko hast du alle Vorteile die du suchst. Minimaler Anlagenaufwand, gut von Hand zu bewirtschaften auch auf kleinen beschwerlichen Parzellen und höhere Qualität (Kordonschnitt)

Nachteile von Vertiko:
Schlechte Belichtung und Belüftung der Trauben.
Schlechtes Blatt-Frucht-Verhältnis
Kordonschnitt funktioniert nur bei wenigen Sorten gut!
...
hh85
 
Beiträge: 842
Registriert: Mi Jan 19, 2011 20:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon freddy55 » So Feb 24, 2013 21:17

hh85 hat geschrieben:
freddy55 hat geschrieben:Also wenn du gerne viel Aufwand bei der Anlage betreiben willst o.k. aber bei Vertiko hast du alle Vorteile die du suchst. Minimaler Anlagenaufwand, gut von Hand zu bewirtschaften auch auf kleinen beschwerlichen Parzellen und höhere Qualität (Kordonschnitt)

Nachteile von Vertiko:
Schlechte Belichtung und Belüftung der Trauben.
Schlechtes Blatt-Frucht-Verhältnis
Kordonschnitt funktioniert nur bei wenigen Sorten gut!
...



Dann hast du das Prinzip nicht richtig verstanden oder machst was falsch. Ich habe 50% meiner Betriebsfläche auf Vertiko und vom drauflegen kann ich nicht leben.
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon Irgendenner » So Feb 24, 2013 21:21

was für sorten hast du auf vertiko stehen ?
Irgendenner
 
Beiträge: 3392
Registriert: So Aug 26, 2007 10:16
Wohnort: Pfalz
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon freddy55 » So Feb 24, 2013 21:32

MT und vor allen dingen alle Burgunder. Burgunder sind am besten und MT ist etwas dificil wegen verkahlen, auch beim Planzenschutz darf nicht im geringsten geschludert werden aber bei uns stehen MT meist in Frostlagen und da übersteht die Vertiko besser. Bei 150 Std./ha und bessere Qualität kommt dann auch beim MT noch ein entsprechender Stundenlohn raus.
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon Irgendenner » So Feb 24, 2013 21:42

wie isses da mit der fäulniss bei den burgundern ?
es wird ja immer grundsätzlich bei allen alternativen erziehungsformen von erhöhter fäulniss gesprochen,was aber meistens eher daran hängt das die leute bissel zuviel stickstoff im boden haben...
hatte mir auch schon überlegt die wingert in frostlagen auf kordon umzustellen, da ausem altholz bei frost eher noch was kommt als aus ner erfrorenen rute .
Irgendenner
 
Beiträge: 3392
Registriert: So Aug 26, 2007 10:16
Wohnort: Pfalz
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was spricht gegen Tafeltrauben-Erziehungsysteme im Weinbau?

Beitragvon freddy55 » So Feb 24, 2013 21:52

Fäulnis ist natürlich besser, weil jede Traube einzeln hängt und gut abtropfen kann. Vorteil bei Frost ist der größere Abstand der oberen Kordons zum Boden, die Kaltluft liegt ja bekanntermaßen am Boden. Und mit dem Stickstoff hast natürlich recht.
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Zurück zu Weinbau

Wer ist online?

Mitglieder: frafra, Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki