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Was tun gegen Elstern ?

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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42 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Was tun gegen Elstern ?

Beitragvon Brombeerfoerster » So Apr 15, 2007 13:14

Hab da mal eine Frage :

Durch Kyrill und immense Abholzungen in unserer Gegend (die DB hat ihre kplt. Bahnhänge in einigen Stadtgebieten vollständig gerodet), haben sich die Elstern hier stark konzentriert.
Die Nist-/-Bruthöhe hat sich auf Grund der fehlenden Bäume (Pappeln entlang der Kanäle und Emscher sind schon vor Jahren verschwunden) in niedrigere Höhen verlagert.
Aktuell sind hier gegenüber unseres Gartens (sehr naturnahe Gestaltung, extensiv gepflegt), zwei Elsternester die auch von 2 Brutpaaren belegt sind.

Diese Nester kann ich leider nicht entfernen, da sie auf fremden Grundstück (Wohnungsbaugesellschaft) stehen.
An manchen Tagen versammeln sich hier in einer Birke bis zu 24 Elstern.

Nun, wo ich drauf hinaus will:

Die Elstern fliegen mehrmals täglich die Bäume und Sträucher in unserem Garten ab, um Nester der hier brütenden Vögel (Amseln, Meisen, Zaunkönige, Rotkehlchen, Braunellen, Dompfaffe etc. -ist hier wirklich alles vorhanden-) zu plündern.

Die erste Zeit konnte man die "Saubande" noch mit klatschen vertreiben, oder sie flogen weg, wenn man sich zeigte. Mittlerweile habe ich mir eine Schleuder (Zwille) zugelegt, aber mit meinen Schießkünsten ist das so eine Sache...

In unserem Stadtgebiet werden keine Elstern geschossen, trotz der mittlerweile eingetretenen Überpopulation. Natürliche Feinde auch fehlanzeige.

Weis jemand Rat ??
Brombeerfoerster
 
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Beitragvon Komatsu » So Apr 15, 2007 13:16

Drucke die Avatars von den Leuten hier aus hänge sie dort auf ........
Komatsu
 
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Beitragvon Brombeerfoerster » So Apr 15, 2007 13:22

:!: :lol: :!:

Das soll hier jetzt aber wirklich mal wieder ein v e r n ü n f t i g e r THREAD werden !

Also bitte ab jetzt nur sachliche Antworten (Bitte) !
Brombeerfoerster
 
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Beitragvon Zauberwürfel » So Apr 15, 2007 14:02

Ich kenne jemanden, dessen Schwager hat einen Berufskollegen, der das folgendermaßen macht: er legt Leber einige Zeit in hochkonzentrierte Kochsalzlösung ein. Die Leberstücke legt er dann so aus, daß die Elstern, aber keine Hunde drankommen. Das soll helfen. Habe ich gehört.
Zauberwürfel
 
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Beitragvon SHierling » So Apr 15, 2007 16:47

Hallo,
Tierschutzgesetz
§ 3 Es ist verboten,(...)
10. einem Tier Futter darzureichen, das dem Tier erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden bereitet,

Das wäre ja eine ganz tolle Idee, Tierquälerei als Vogelschutz zu betreiben.

Das einzig Legale ist, dem zuständigen Jäger bescheid zu sagen, oder eben die Stadt dazu aufzufordern. Darüberhinaus kann man auch gut solche Infos an Unis , NABU und BUND weitergeben, vielleicht arbeitet grade irgendein Vogelkundler zu so einem Thema und bekommt deswegen Ausnahmegenehmigungen. Zumindest hat man da auch bessere Chancen auf sachkundige Tipps zu stoßen.

Das ganze macht natürlich nur dann Sinn, wenn Du nicht gerade in so einem Tüdel-Oma-Heiteitei Wohngebiet wohnst, in dem die Singvogelarten durch Winterfütterung schon völlig überbevölkert sind. Wenn da alle 10m irgendein Nest ist, dann ist es kein Wunder, daß auch die Elstern mehr werden, das gehört zum Räuber/Beute-Kreislauf nun mal dazu. Wir haben hier in diesem Jahr auch wesentlich mehr Elstern, auch die Marder haben keine Probleme, Mengen an Nachwuchs satt zu füttern .- das liegt aber nur daran, daß durch den extrem milden Winter sozusagen BERGEWEISE Futter überlebt hat.

Grüße
Brigitta
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Brombeerfoerster » So Apr 15, 2007 17:29

SHierling hat geschrieben:
Das wäre ja eine ganz tolle Idee, Tierquälerei als Vogelschutz zu betreiben.


Nein ist es natürlich nicht !
Mit dem Jäger das kannste aber getrost vergessen, denn unsere untere Landschaftsbehörde steht immer noch auf dem Standpunkt, das wäre alles als "normale" Population anzusehen. Sogar Lämmer haben die "Biester" im letzten Jahr schon als "Futter" angesehen und auf der Weide angegriffen !
In ländlicheren Nachbarstädten ist man da schon etwas weiter. Dort treffen sich Landwirte, Umweltamt, Bürgervertreter und Jäger und schießen (wo gefahrlos möglich) Nester aus.

Nun, füttern wir die Vögel natürlich auch. Auch wenn wir uns noch nicht als tüdelig bezeichnen würden. Zumindest vom Alter her :wink:

Bei der ganzen Sache von wegen der "Überbevölkerung" der Singvogelarten, darfst du allerdings auch nicht außer acht lassen, dass wir ja hier ,auch wenn es der Randbereich ist, nun mal eben in der Stadt leben.
Durch die Eingangs angesprochenen massiven Rodungsarbeiten und was ich noch nicht erwähnte, das Roden und Bebauen einer 80.000m² großen ehemaligen Baumschule, bilden sich dann logischerweise auch Inseln der Fauna...
"Wir " haben hier zB. auch Marder, Igel, Fledermäuse etc.

Da aber die deutsche Bevölkerung (zumindest deren gro), am liebsten "grüne Wüsten" aus Thuja und englischem Rasen (und kommen sie mir ja nicht mit Laubbäumen, die machen Dreck) kultiviert, wirds ja für die meißten Kreaturen leider immer enger.
Da halte ich ein (humanes) dezimieren der Elstern für durchaus legitim.

Mal 'ne Frage an die kluge Frau vom Lande:

Wie dir ja bekannt ist habe ich einen GaLa-Bau Betrieb.
Was meinst du wie viele, durch Kyrill umgestürzte Bäume, hat mein Betrieb bis heute durch neue ersetzt ?
Brombeerfoerster
 
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Beitragvon Zauberwürfel » So Apr 15, 2007 17:48

SHierling hat geschrieben:Hallo,
Tierschutzgesetz
§ 3 Es ist verboten,(...)
10. einem Tier Futter darzureichen, das dem Tier erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden bereitet,

Das wäre ja eine ganz tolle Idee, Tierquälerei als Vogelschutz zu betreiben.


Da sind wir ja mal einer Meinung. Ich habe auch nur wiedergegeben, was ich gehört habe. Die Methode mit den Eiern und dem E 605 fällt ja nun seit geraumer Zeit flach, da lassen sich manche Zeitgenossen zwangsläufig etwas einfallen. Das muß man ja nicht unbedingt alles gutheißen. Aber ich habe ja auch nur Brombis Frage versucht zu beantworten. Er hat ja nicht explizit nach einer legalen Methode gefragt. Die sollen nämlich alle nicht helfen. Habe ich gehört.
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Beitragvon SHierling » So Apr 15, 2007 17:49

Hallo,
auf das Füttern bin ich eigentlich erst gekommen, weil die Arten, die Du beschreibst, so typische "Winterfutter-Massenware" sind. In einigen Gegenden sind Zug-Singvögel schon vom Aussterben bedroht, nur weil die überwinternden Arten - und das sind eben vor allem die Meisen und Amseln, Zaunkönig und Rotkehlchen sind Teilzieher, in Wohngebieten bleiben die auch schon da, Dompfaff ist auch ein Jahresvogel - durch das Füttern so hohe Populationen haben, daß die allermeisten Nistplätze schon besetzt sind, wenn die Zugvögel aus ihren Winterquartieren ankommen.
Deswegen kann ich schon verstehen, wenn die Stadt vielleicht sogar ganz froh ist, daß da mal dezimiert wird, dann haben Lerche, Fitis, Nachtigall und Rotschwänzchen auch mal wieder Chancen im nächsten Jahr.

Außerdem muß man das als Naturfreund ganz klar so sehen - wenn in diesem Jahr die Elstern viel räubern, hat die nächste Generation um so weniger zu fressen, und dann werden auch die Elstern wieder weniger. So ist das nun mal.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Brombeerfoerster » So Apr 15, 2007 18:25

Würfelhusten hat geschrieben:
Da sind wir ja mal einer Meinung. Ich habe auch nur wiedergegeben, was ich gehört habe. Die Methode mit den Eiern und dem E 605 fällt ja nun seit geraumer Zeit flach, da lassen sich manche Zeitgenossen zwangsläufig etwas einfallen. Das muß man ja nicht unbedingt alles gutheißen. Aber ich habe ja auch nur Brombis Frage versucht zu beantworten. Er hat ja nicht explizit nach einer legalen Methode gefragt. Die sollen nämlich alle nicht helfen. Habe ich gehört.


Das war/ist ja auch OK. Ich hab's auch so verstanden (auch wenn sich Brigitta jetzt wundern wird :wink: ) und danke für die Antwort.

Aber du weißt ja wie Frauen so sind, meine eingeschlossen :lol:
Wie kann man denn überhaupt nur an so was denken...?! Legal kommt man da fürchte ich, nicht weiter..

Ach ja, Rotschwänzchen und Lerche gibts hier schon etliche Jahre nicht mehr.
So ist das nun mal !
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Beitragvon Malte » So Apr 15, 2007 19:08

Bei uns tummeln die sich, dafür gibt es keine Dompfaffen mehr. Und Elstern sind weniger da wie im letzten Jahr.
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Beitragvon Zauberwürfel » So Apr 15, 2007 20:07

Brombeerfoerster hat geschrieben:Ach ja, Rotschwänzchen und Lerche gibts hier schon etliche Jahre nicht mehr.


Den fehlen die Ackerrandstreifen. So schließt sich der Kreis.
Zuletzt geändert von Zauberwürfel am Di Apr 17, 2007 5:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Björn » Mo Apr 16, 2007 22:43

Wenn du eine Zwille hast und du bist mit dem Zielergebnis nicht zufrieden- dann hilft nur üben :D :D :D
Sonst mach deinen Singvögeln die Brutstätten Elstensicher.
Es gibt spezielle Brutkästen , wo Elstern nicht drankommen.
Solltest du versehentlich eine treffen, häng sie an den Beinen in die Bäume.
Die Sprache wirkt :twisted: :twisted: :twisted:
Björn :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Wer A sagt, der muß nicht B sagen.
Er kann auch erkennen, das A falsch war.
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Beitragvon basko » Di Apr 17, 2007 11:09

..... Jagdzeit in NRW für elstern ist vom 1.8.-28.2.07. das ist fürs 1. fakt.
wenn diese art überhand nimmt, ist 2. die "untere jagdbehörde" zuständig.
dann gibt es noch 3. das "städtische ordnungsamt", oder auch den stadtjäger.
verschiedene hinweise auf die beseitigung von elstern in diesem threat sind strafbare handlungen und da greift der tierschutz und das gesetz.
WO BLEIBT EURE TIERLIEBE? die natur regelt das von ganz alleine.
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Beitragvon Malte » Mi Apr 18, 2007 14:42

basko hat geschrieben:...die natur regelt das von ganz alleine.


Das wäre dann so wie das Forum ohne Moderatoren......
Fein!
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Beitragvon Laurenzius » Mi Apr 18, 2007 19:41

Die Aussenwände meiner landw. Lagerhalle ist mit 100mm Styropor isoliert. Seit geraumer Zeit vergnügt sich ein Buntspecht an der Fassade, indem er zuerst den Putz abtackert, sich dann durch die Gaze hackt um dann genüsslich die Isolation auszuhöhlen. Ich habe schon eine Rabenvogelatrappe installiert, an die hat er sich mittlerweile gewöhnt. Sobald man um die Ecke schaut, um das Drecksvieh mit dem KK beizukommen, ist er weg, und zwar blitzschnell. Also keine Chance.
Jetzt habe ich überlegt Rattenfallen unter die Dachrinnen zu hängen und mit einem fetten Engerling zu spicken. Wenn sich der Vogel den Köder schnappen will schlägt die Falle zu und ich kann beruhigt die Löcher stopfen.
Was meint ihr zu meiner Idee? Habt ihr vielleicht bessere Vorschläge?
Könnte ich den Schaden evtl. als Wildschaden beim Jagtpächter geltend machen?

Danke für Antworten und Anregungen im Voraus!

Laurenz
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