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Wasser in den Hinterreifen?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon arco2005 » Mo Aug 06, 2012 18:19

Hallo,
habe Heute mal wieder gemerkt das unser Agrolux, wenn der Frontlader angebaut ist, hinten doch recht leicht ist.
Ich bin rückwerts aus unserer Halle (leicht am Hang) raus gefahren und dann sind auch schon die Hinterräder durchgedreht.
Gut durch einschalten des Allrades konnte ich schlimmere Wiesenzerstörung verhindern, aber nun meine Frage:

Was wäre wenn ich die Hinterräder anstatt mit Luft mit Wasser füllen würde? dann ist er ja hinten schwerer und ich muss dann nicht immer ein Gewicht anhängen. (natürlich mit einer art Frostschutz)
Gibt es Unterschiede bezüglich des Fahrverhaltens?
Oder muss ich sonstiges beachten?

Freu mich auf eure Antworten :)
arco2005
 
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon Rudolf Diesel » Mo Aug 06, 2012 18:46

Klar geht das,...das Fahrverhalten bleibt fast unverändert, Schwerpunkt etwas tiefer, federt weiter über das Luftpolster. Wird bis zur Felgenoberkante gefüllt.
Allerdings ist Frostschutz (je nach Bereifung)nicht ganz billig. Glykol ist recht teuer und Magnesiumchlorid (Streusalz) benötigst Du 400gr/l Wasser. Wenn schlauchlos, schönen Gruss an die Felge.
Bau Dir ein Gewicht nur für die Unterlenker und mach Schnellkuppler dran. Zumindest für den Winter.

Gruß
Rudolf Diesel
Fehlende PS werden durch WAHNSINN ersetzt!!
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon winni » Mo Aug 06, 2012 18:48

Hallo Arco,

Wasserfüllung der Hinterreifen will wohl überlegt sein.
Du machst den Schlepper dauerhaft schwerer. Bei einer evtl. Reifenrep. ist der Aufwand deutlich größer, und wirklich beliebt beim Reifenmonteur bist du mit der "Sauerei" dann auch nicht.
Ein Heckgewicht - nur in den Unterlenkern - erlaubt noch den Anhängerbetrieb und ist flexibler.
Als Eigenbau auch Preiswerter.

Mfg Winni
Gruss

Winni
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon bioholzkohle » Mo Aug 06, 2012 19:40

Feine Sache mit Wasser und Frostschutz in den Reifen. Fahrverhalten ist sehr gut. Aber wenn mal ein Patschen ist brauchst nie mehr in die gleiche Werkstatt damit kommen. Bei dieser Sauerei ist die halbe Werkstatt voll Dreck. Arbeitsaufwand ist auch viel höher.

LG.: Bioholzkohle
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon arco2005 » Mo Aug 06, 2012 19:46

danke für eure Antworten :)

Das durch die Reifen mal was durch geht kann natürlich mal passieren, wird aber bei uns schon ein wenig minimiert weil wir die Waldbereifung montiert haben also dickwandigere Reifen.

bin jetz noch am überlegen und weis nicht wirklich ob ichs machen sollte. :?
arco2005
 
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon albfarmer » Mo Aug 06, 2012 20:17

Finde ein Heckgewicht mit zwei Punkten praktischer, als Wasser in den Reifen.
Durch die dauerhafte Ballstierung mit Wasser, machst du deine Maschine dauerhaft träger. Es geht etwas Spritzigkeit beim Fahren verloren, je nachdem wieviel du vorhast an Wasserbalast einzufülen. Was einmal beschleunigt ist muss auch wieder abgebremst werden somit höhere Belastung an den Bremsen.

Durch das höhere Gesamtgewicht entstehen eventuell auch ungewollt stärkere Verdichtungen beim Befahren von Ackerflächen...

Beim Heckgewicht hast das nur dabei wenn du es brauchst.

War auch mal auf dem Trip mit Wasser in den Reifen, bin aber davon abgekommen. Wenn du allerdings dauerhaft mehr Heckballast brauchst ist es eine schöne Sache mit den bereits, von meinen Vorrednern genannten Vor- und Nachteilen.

Viele Grüße!

Albfarmer
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon kupplungsverheizer98 » Mo Aug 06, 2012 20:56

Felgengewichte?? du hast wahrscheinlich nur 34 Zöller aber guck mal ob du welche findest :D
kupplungsverheizer98
 
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon Favorit » Mo Aug 06, 2012 21:16

Hi,

Wasser in den Reifen ist die klassische, preiswerte Methode, zumal im Wald!
Man benutzt am Besten eine sog. >Hanauer Maus<, das ist ein Ventiladapter, der nach 75% Wasserbefüllung automatisch abschaltet - der resltiche Raum muß für Luft bleiben (üblicher Luftdruck).
Bei Wasser sollte immer mit Schlauch gefahren werden; auch TL-Reifen können beschlaucht werden.

Dreipunktgewichte, auch im Eigenbau sind deutlich teurer!
Fuck the EU
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon GüldnerG50 » Mo Aug 06, 2012 21:28

Hallo.

Das mit dem Wasser hatte mal unser 60er Deutz, weil der hinten viiiiiel zu leicht war (Gruß an die Kölner Flachzangen in der Entwicklung). War nicht das Gelbe vom Ei, der Knabe wurde recht müde und vor allem verzögerte er recht schlecht.

Mach dir doch ne dicke Stahlplatte die unter die Hinterachse passt. 200kg wirken oft Wunder. Wenn du meist den FL dran hast, stört es doch kaum. Heckgewicht hat man meistens nicht dran wenn man es braucht und außerdem ist es doch immer irgendwie im Weg....

Grüße
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon gallo » Mo Aug 06, 2012 21:44

hallo,

ich fahre in allen 4 Rädern schon seit vielen Jahren mit Wasserfüllung. Mache mir die Arbeit im Frühjahr mit der Befüllung und im Herbst lasse ich das Wasser wieder ab. Meine Räder sind schlauchlos. Man hat viel mehr Sicherheit am Hang, spart sich Radgewichte und das Gewicht des Wassers wirkt genau dort, wo ich es haben will. direkt auf dem Boden. Die Hinterräder fülle ich nur bis zu den Achsen auf, was den Schwerpunkt nicht unnötig weiter nach oben verlagert. Wie bereits geschrieben verwende ich auch die "Hanauer Maus".

VG
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Re: Wasser in den Hinterreifen?

Beitragvon Falke » Mo Aug 06, 2012 22:10

Favorit hat geschrieben:Dreipunktgewichte, auch im Eigenbau sind deutlich teurer!


Das wage ich zu bezweifeln (wenn dem Wasser Frostschutz beigemengt werden soll ...) !

Schon ein Reifen 14,9-28 braucht auf etwa 120 l Wasser ca. 100 kg Magnesiumchlorid. Beide Reifen also 200 kg.
Ein kg Magnesiumchlorid kostet etwa 1 Euro.
Ein kg Zement kostet etwa 0,1 Euro. Eine Tonne Betonschotter kostet etwa 5 Euro. Dazu ein paar Euros für (Alt-)Eisen und nochmals ein
paar Euros für den Schaltafelverschnitt (der Großteil ist ja wiederverwertbar ...). Ein 400 kg Heckgewicht müsste für 40...50 € Material-
kosten zu machen sein ...

Außerdem braucht ein Heckgewicht (für die selbe Wirkung im Frontladerbetrieb) wegen der Hebelwirkung um einiges weniger schwer sein.


Ich hab' für den Seilwindenbetrieb aber auch Wasser mit Magnesiumchlorid in den Reifen (vorne).
Ganz so unbedenklich ist die Brühe nicht. Im Frühjahr hat sich der Ventileinsatz bei einem der Reifen gelöst. Siehe auch hier.
Dabei ist etwa ein viertel bis ein halber Liter der Mischung ausgelaufen. An der (tellergroßen) Stelle im Hof wächst noch immer kein Gras ! :oops: :cry:

Gruß
Adi
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