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Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 18:49

Obwohl ich ein sehr Ungläubiger bin denke ich, dass uns der Klimawandel noch den Hinter aufreißen wird. Aus dem Grunde Plane ich einen Wasserspeicher – in Ungarn wohlgemerkt. Nix Tüv oder ähnlicher, auch keine Geheimgang.

Ursprünglich war ein Schwimmteich angedacht. Nachtteil: Der braucht zu viel Platz und ist auch kein Sonderangebot.

Nun ist die Idee gereift, dass ganze unter die Erde zu legen. Die üblichen Tanks wollte ich nicht verwenden, wenn es sich vermeiden lässt. Preisleistung passt mir nicht.
Ein unterirdischer Tank aus Beton und Betonsteine. Wäre das möglich?

Eingeleitet werden soll das Wasser von mehreren hundert qm Dach und das Regenwasser welches ich von der Hoffläche einfangen kann. Geplant ist Pflasterstein mit der üblichen Wasserableitung.

Bitte keine Klimadiskussion. Danke.
Walker
 
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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 19:07

Moin,

unter der Erde heiß das Dings Zisterne.

Kann man in Beton problemlos bauen.

Einfache Bauanleitung:
10 er alle 10 BSt 500 kreuzweise innen und außen mit 3,5 cm Betondeckungen bringen die Rißweitenbeschränkung her.
Dann ein WU mindestens C 30/37 und die Sache jobbt.
Achso: Mindestens 20 cm Beton ringsrum - besser 25 cm.

Man kann auch einen Grundwasserschwimmkörper bauen.
Im Bedarfsfall kann ich ein Foto aus dem Nachbarort liefern.

Bei Beton sollte man auch gleich die Löschwasserreserve mit einplanen.

Als Filter für verunreinigtes Oberflächenwasser braucht man einen Filter.
Am Besten einen aus Kies.

Man baut also ein Rohrsystem vom Dach in den Behälter (1 Meter Betonringe) mit dem Kies.
Da bleiben dann das Laub und die toten Vögel liegen.

Nach 1,5 Meter Filter zapft man unten das Grauwasser ab, und pumpt es in die Zisterne.
Dort ist es ohne Wasseraustausch etwa 3 Monate haltbar.
Notfalls muß man es Chloren.
Man riecht es deutlich, wenn es vergammelt ist.


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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 19:28

Na das klingt doch schon mal sehr gut auch wenn ich nicht alles verstanden habe.
Was ich noch vergessen hatte: Der "Pool" soll eine Betondecke bekommen die befahrbar sein soll. Bin derzeit auf der Suche nach Fertigbetonstreben, mit der ich den Tank abdecken kann und das Ganze noch oben hin mit Erde abdecke.

Neo-LW hat geschrieben:Einfache Bauanleitung:
10 er alle 10 BSt 500 kreuzweise innen und außen mit 3,5 cm Betondeckungen bringen die Rißweitenbeschränkung her.
Dann ein WU mindestens C 30/37 und die Sache jobbt.
Achso: Mindestens 20 cm Beton ringsrum - besser 25 cm.

Bin kein Betonbauer und kann damit jetzt nicht sooo viel anfangen. Aber es hört sich gut an. Was genau muss ein Laie darunter verstehen.

Neo-LW hat geschrieben:Bei Beton sollte man auch gleich die Löschwasserreserve mit einplanen.

Als Filter für verunreinigtes Oberflächenwasser braucht man einen Filter.
Am Besten einen aus Kies.

Man baut also ein Rohrsystem vom Dach in den Behälter (1 Meter Betonringe) mit dem Kies.
Da bleiben dann das Laub und die toten Vögel liegen.

Löschwasserreserve ist auch angedacht. In meiner Überlegung allerdings nur ein endsprechenden Anschluss mit Pumpenleistung.
Laub und Co. sollten vorher gefiltert und leicht zu reinigen sein. Habe das aber auch noch nicht zu Ende gedacht.
Tote Vögel ist für mich ein No Go. Wird es also nicht geben.


Neo-LW hat geschrieben:Man riecht es deutlich, wenn es vergammelt ist.

Die Haltbarkeit wollte ich vielleicht mit einer Pumpe aus dem Heizungsbereich herstellen. Ich denke da an Wasserbewegung und Luft, immer mit einem Auge auch auf die Stromrechnung, auch wenn der hier nur die Hälfte dessen kosten was in Deutschland bezahlt wird.
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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 19:36

Moin,

man baut zuerst den unteren Behälter.

Wenn der Betonbauer fit ist, in einem Stück.

Ich empfehle immer eine 6-eck-Variante.
Noch besser wäre es in rund.

Anschließend betoniert man oben den Deckel drauf.

Der Deckel nimmt den Erddruck (aus Überschüttung) und die Überfahrgewichte auf.

Die toten Vögel kommen über die Dachrinne und das Fallrohr zum Kiesfilter.

Alles was kleiner als 80 mm ist passt, da durch.
(Auch Goldhamster und Frösche.)

Für das Löschwasser reicht ein Storz-B Saugrohr mit Bodenventil.
(In Deutschland ist Storz-A gefordert.)
Storz-B habe ich schon für einen Reiterhof im Harz mit 120 Pferden so gebaut.


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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Falke » So Dez 29, 2019 20:04

Meine erste Frage wäre: für Trinkwasser oder für Brauchwasser?

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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 20:06

Brauchwasser, sorry vergessen.
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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 20:14

Moin,

Trinkwasser kann man nie aus Oberflächewasser gewinnen.

Trinkwasser braucht zur Entkeimung einige Meter Filterweg durch den Erdboden.

Deswegen kann man Trinkwasser nur aus dem zweiten oder dritten Grundwasserstock entnehmen.

Uferfiltrat und zugehörige technische Aufarbeitung mal außen vor.

Deswegen spricht man hier von 'Grauwasser'.


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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Sottenmolch » Mo Dez 30, 2019 21:44

Neo-LW hat geschrieben:.....Als Filter für verunreinigtes Oberflächenwasser braucht man einen Filter.
Am Besten einen aus Kies.

Man baut also ein Rohrsystem vom Dach in den Behälter (1 Meter Betonringe) mit dem Kies.
Da bleiben dann das Laub und die toten Vögel liegen......




Muss mal nachfragen. Sollen nur Laub und tote Vögel rausgefiltert werden? Wenn Ja, warum nicht einfach in der Pflasterfläche und an den Dachrinnen Einläufe mit Eimer und Geruchsverschluß? Der Kies muss irgendwann ja auch getauscht werden.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Neo-LW » Mo Dez 30, 2019 21:49

Moin,

ja, den Kies tauscht man etwa alle zwei Jahre aus.

Absaugen mit Kanalspülwagen.

Neuen Kies reinkippen - fertig.

Sparsame Menschen versuchen eine Rückspülung.
Das jobbt aber meißt nicht,
und die Wasserrechnung ist höher,
als den Kies auszutauschen.

Man kann auch eine mechanische Klärung vorschalten.
Entweder als Rechen, oder als Sieb.
Das bedingt aber mehr Wartung.

Die Pflasterflächen schließt man tunlichst NICHT an die Grauwasseranlage an.
Dann müsste man ja noch einen Ölabscheider bauen, und den Straßendreck rausfiltern.


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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Walker » Mo Dez 30, 2019 22:18

So ähnlich wird es womöglich auch gemacht, wenn auch nicht am Dachrinneneinlauf, habe sie noch nicht gezählt. :wink:

Auch das Flächenwasser der Pflastersteine kommt vorher in eine Art Sammelbecken wo es auch gefiltert werden muss bevor es in den Speicher gepumpt werden muss.

Ölabscheider wird vermutlich kommen, ein separater Waschplatz ist ja auch in Planung. Dieses Wasser geht aber nicht in den Speicher.

Mein Problem ist aber der eigentliche Speicher. Die hier vorgeschlagene 6 Eck Variante hatte ich noch nicht bedacht. Bislang sieht der Plan vor ein einfaches Rechteck, 10x2,5x2m. Oberirdisch muss auch eine Tür stehen mit Zugang zum Speicher.

So hatte ich mir das ausgedacht: Betonplatte als Fundament, mit Betonsteinen hochmauern und mit Fertigbetonstreifen das ganze Abdecken. Und Wasserdicht sollte es natürlich auch sein.

Letztendlich ist das Ganze eine vergrößerte Regentonne, nicht mehr.
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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Neo-LW » Mo Dez 30, 2019 22:40

Moin,

Betonmauersteine werden den Wasserdruck nicht standhalten.

Wasserdicht wird so ein Konstrukt auch nicht.

Am Besten ist eine Kugelgeometrie.
Je weniger Totwasserzonen, desto besser.

Schafft man keinen WU-Beton, klebt man innen eine Lage Bituthene auf Enatol-Anstrich.

Wichtig ist das Leergewicht.
Das muß immer größer als 1 sein.
Sonst schwimmt der Behälter irgendwann auf.


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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Walker » Mo Dez 30, 2019 23:15

Also du kannst einen wirklich den Spass an der Sache verderben. :mrgreen:
Ich versuche es mal so: Die Amis und auch die Australier habe schnöde Wassertanks aus Holz auf dem Dach oder auf ein Ständerwerk am Boden. Also nix anderes als ein großes Bierfass. Und irgendwie stelle ich mir einen Wasserspeicher so vor.

Kugelgeometrie dürfte eher auf dem Mars verwendet werden. Für mich also jenseits des Machbaren.

Ich bin kein Betonbauer. Was ist WU-Beton?

Mein Behälter Schwimmt auch nicht, der sollte ja wenn möglich in die Erde.

Irgendwie kann ich dir nicht ganz folgen, was ich aber gerne würde.

50 qm Wasser zu speichern kann doch nicht so ein Problem sein. Zur Not könnte ich ein Loch buddeln, dass mit Teichfolie auslegen und fertig. Wenn da nicht so viel verdunsten würde.
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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Neo-LW » Mo Dez 30, 2019 23:32

Moin,

in Australien ist ja auch selten Frost.

WU-Beton = Wasserundurchlässiger Beton

WU-Beton ist aber nicht wasserdicht !

Die erste Näherung an eine Kugel wäre ein Sechseck.

Schwimmen (im Grundwasser) tut jeder leere Behälter, dessen Leergewicht kleiner 1 ist.
(Die Engländer haben für den D-Day ja sogar Betonschiffe gebaut.)

Teichfolie kann man auch nehmen.
Gegen die Verdunstung kann man ein paar tausend Tischtennisbälle draufschütten.

Leider kann ich hier kein Ingenieurstudium abhalten.
So wie ich hier keine Elektriker und keine Klempner ausbilden kann.

Fragen versuche ich, nach bestem Wissen zu beantworten.


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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon Walker » Mo Dez 30, 2019 23:43

Danke! Jetzt habe ich etwas worüber ich nachdenken kann.
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Re: Wasser – Wer hat der hat. Welcher Typ Wasserspeicher?

Beitragvon 038Magnum » Fr Jan 03, 2020 23:12

Servus,

Durch meinen Scheunenausbau im Außenbereich habe ich vor einem ähnlichen Problem gestanden.

Die Beton-Variante ist - sofern vernünftig gemacht (was als Laie eigentlich unmöglich ist) - teurer als eine Standard Zysterne oder einem Äquivalent.

Bei mir wurde es ein ausgesonderter Tank von einem Sattelauflieger einer Spedition zum Stickstofftransport. Dient bei mir nur als Reservoir für Löschwasser.


Der Ortslandwirt hat einen ehemaligen Milchtank eines Milchlasters zweckentfremdet.

Da geht einiges, dürfte im Ausland sogar noch einfacher sein.
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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