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Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon Daniel Setz » Mo Mai 05, 2014 21:39

Hallo!

Ich hab mir kürzlich einen gut erhaltenen HDG- Naturzugkessel (Typ SL 14) aus den Kleinanzeigen gekauft.

Diesen möchte ich gerne im Nebengebäude (Hobbywerkstatt) aufstellen und in erster Linie die Werkstatt damit heizen.

Für die überschüssige Wärme sollen zwei Rohre rüber in den Keller des Wohnhauses gelegt werden. Der Ofen soll also mit seiner überschüssigen Leistung die Zentralheizung (Vaillant Gaskessel) unterstützen.

Dass ich dann im Keller einen Pufferspeicher brauche (1000 Liter oder mehr) ist bekannt, und der Puffer sollte auch gleich eine Brauchwasserspirale haben. Im Moment steht nämlich ein alter Boiler neben der Gasheizung, der aber sowieso raus muss wegen Rost.
Eine Solarschlange zusätzlich im Puffer ist auch angedacht, um in naher Zukunft ein bisschen Solarthermie nachzurüsten, aber das nur am Rande.

Ich bin mir aber noch unsicher wegen dem ganzen Anlagenschema. Der Ofen braucht ja eine Ladepumpe, die in den Puffer fördert, wenn Wärme übrig ist. Diese muss auch irgendwie gesteuert werden, aber der Ofen hat leider keine eigene Steuerung :D

Und dann muss die Wärme ins Heizsystem. Wird dann über den Puffer die Gasheizung mit heißem Heizungswasser versorgt und die Heizkreissteuerung erfolgt über den Gaskessel? Oder befeuert die Gasheizung zusammen mit dem Holzkessel den Puffer, und von dort aus geht der Heizkreis ins Haus?

Ich hoffe, hier sind Heizungsexperten, die mir ein paar Tipps geben können.

Danke schon im Voraus :wink:
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon waldtom » Di Mai 06, 2014 7:36

Hallo Daniel

Du brauchst eine Rücklaufanhebung, damit der Rücklauf zu deinem wasserführenden Kessel min. 60 Grad hat. Außerdem eine Steuerung für die Kesselkreispumpe, am Kessel muß eine thermische Übertemperatursicherung mit Ablauf sowie ein Überdruckventil mit Ablauf sein.
Alles in Allem brauchst du 5 Rohre( Vor- und Rücklauf, Kaltwasserzulauf und Ablauf für die Übertemperatursicherung sowie einen Ablauf für das Überdruckventil)zum Anschluss an deinen Kessel.
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon huzzel » Di Mai 06, 2014 7:51

http://www.holzvergaser-forum.de/index. ... eigerhilfe

Wenn Du Dich da durchgearbeitet hast, dann sollten die meisten Fragen beantwortet sein :)

Insgesamt wird Dein Vorhaben nicht ganz so einfach werden, da Du ja auch noch eine geeignete Steuerung für das Ganze brauchst.

Und den Puffer mit Brauchwasserspirale würde ich mir auch nochmal überlegen (im Sommer immer den Holzkessel anschüren, wegen Warmwasser?, Warmwasser wird auf Puffertemperarur aufgeheizt, bis > 80°C {kurzzeitig} möglich, also muss noch ein Verbrühungsschutz eingebaut werden).
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon egnaz » Di Mai 06, 2014 8:28

Hallo
Wichtig ist auch, wie die Gasheizung den Heizkreis regelt. Ist ein Mischer verbaut oder liefert die Gasheizung schon die witterungsabhängige Vorlauftemperatur?
Das Problem liegt darin, dass der Holzkessel durch die dringend benötigte Rücklaufanhebung eine konstant hohe Temperatur abgibt, die für den Heizkreis meist zu hoch ist. Du brauchst also einen Mischer, der die Vorlauftemperatur regelt. Wenn deine Anlage solch einen schon hat, könnte ich mir vorstellen, dass das heiße Pufferwasser direkt in die Gasheizung geleitet wird und diese dann nur anspringt, wenn nicht genügend Wärme vorhanden ist.
Alternativ wäre ein Parallelbetrieb möglich. Der Heizkreis wird mit einem Mischer und Pumpe auch an den Puffer angeschlossen. Ein Thermostat oben im Puffer ermittelt, ob noch genügen Wärme vorhanden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schaltet das Thermostat die Gasheizung ein und verschließt mit einem Ventil (evtl. auch mit dem Mischer) den Puffer. Wenn schon ein Mischer vorhanden ist, könnte auch ein 3-Wegeventil zwischen Puffer und Gasheizung umschalten.
Den Brauchwasserspeicher würde ich separat aufstellen und mit einer eigenen Ladepumpe aus dem Heizkreis speisen.
Die Rücklaufanhebung des Holzkessels arbeitet mit der Ladepumpe nur dann wenn der Kessel auch brennt. Entweder stellst du die Pumpe von Hand ein und aus, oder ein Abgasthermostat schaltet die Pumpe aus wenn das Feuer nicht mehr brennt.
Gruß Eckhard
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon robs97 » Di Mai 06, 2014 15:15

Das was Waldtom geschrieben hat stimmt schon mal so weit.
Ich habe dieses System ( allerdings mit Ölheizung, einem Wasserführendem Herd in der Küche und Solar auf dem Dach ) erst installiert.

Ich habe keinen Brauchwasserspeicher sondern eine Frischwasserstation. Das heißt sobald warmes Wasser benötigt wird, wird dieses über einen relativ kleinen Wärmetauscher zur Verfügung gestellt.
Auch habe ich eine thermische Solaranlage auf dem Dach.
Was Du benötigst, ist eine geeignete Steuerung, welche die wärmeabgebenden Komponenten regelt. An dem Puffer werden 3 od.4 Fühler angebracht. Hat Dein Holzofen genügend Wärme oder das Solar, schaltet Deine Gasheizung nicht ein. Fehlt Wärme, dann schaltet automatisch Gas ein.

Somit wird der Puffer entweder von Holz, Gas oder Solarwärme beschickt. Vom Puffer aus geht es direkt zu den Heizkreisen/Heizkörpern oder eben in die Frischwasserstation.

Mit der Regelung kannst Du z.B. auch einstellen, ab welcher Außentemperatur die Heizkörper z.B. gar nicht mehr geheizt werden oder aber nur zu gewissen Zeiten.

Ich habe z.B. in diesem Winter kein Öl gebraucht sondern nur mit Holz und jetzt Solar geheizt und geduscht :D
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon robs97 » Mi Mai 07, 2014 7:22

Nochmal eine vereinfachte Version :wink:

Du hast einen Puffer sowie 3 Heizquellen ( Holz, Solar, ÖL/Gas ) mit denen Du den Puffer beschickst.
Dazu 2 Abnehmer ( Heizung und Warmwasser )

Welche Quelle und welcher Abnehmer wann aktiv werden soll, machst Du über die Regelung.

20140507_061647.jpg


Leider nur ein Handyfoto. Wenn Du das genauer benötigst, kannst Dich gerne melden.

Es ist der Holzofen nicht auf dem Plan eingezeichnet
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon Daniel Setz » Mi Mai 07, 2014 13:39

Hallo!

Erst mal danke für eure Antworten!

Aber hierzu noch ein paar Fragen:

Ist es sinnvoll, mit dem Gaskessel in den Puffer hinein zu laden?

Wenn gerade weder Holz-noch Solarwärme zur Verfügung steht und komplett über Gas geheizt wird, würde das ja auch über den Puffer passieren, was das System sehr träge macht und wahrscheinlich auch Wärmeverluste mit sich bringt.

Oder schließt man den Rücklauf der Gasheizung dann weiter oben an, damit z.B. nur das oberste Drittel des Puffers durch die Gasheizung gewärmt wird?

Als Alternavive würde mir einfallen, nur Solar und Holz in den Puffer heizen zu lassen. Wenn dort genug Wärme vorhanden ist, könnte diese über eine Pumpe in die Gasheizung geladen werden, von wo aus dann ganz normal Heizkreis und Warmwasserkreis betrieben werden. So könnte man die Gasheizung lassen wie sie ist und die vorhandenen Funktionen (Zeitsteuerung für Heizung und Warmwasser etc.) weiter benutzen.

Als Problem würde ich nur sehen, dass der Puffer erst Wärme in das System abgeben kann, wenn er wärmer ist als die Gasheizung und die Ladepumpe anspringt. Vorher bleibt die Wärme (z.B. bei schwacher Sonne) einfach ungenutzt im Puffer stehen.

Was meint ihr?
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon huzzel » Mi Mai 07, 2014 13:56

Das ist alles nicht so einfach zu beantworten.
Ich kann Dir sagen wie ich es machen werde (baue gerade um):
Mit einem Holzvergaser lade ich die Puffer
Aus diesen Puffern werden dann die Heizkreise über Mischer versorgt.
Ein Warmwasserboiler wird ebenfalls aus den Puffern versorgt.
Solar habe ich nicht und ist vorerst auch nicht geplant.
Wenn ich im Sommer auf Öl umstellen will, wird ein Umschaltventil im Vorlauf von den Puffern zur Ölheizung umschalten. Vorteil: im Sommer, wo ich (stand heute) Warmwasser nur mit Öl mache, muss ich die Puffer nicht mitversorgen (geht schneller, weniger Verluste).

In dieser Art finde ich aber nur sinnvoll, wenn man entweder mit Öl (oder Gas) oder mit Holz heizt. Wenn man ständig zum Holz mit Öl (oder Gas) zuheizt, dann ist die Version wo alles über die Puffer läuft sinnvoller.

Es kommt also viel auf Deine Gegebenheiten an.
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon robs97 » Mi Mai 07, 2014 14:05

Daniel Setz hat geschrieben:Hallo!

Erst mal danke für eure Antworten!

Aber hierzu noch ein paar Fragen:

Ist es sinnvoll, mit dem Gaskessel in den Puffer hinein zu laden?
Bleibt sich im Prinzip gleich. Die Wärme in den Puffer oder vom Puffer zurück in die Gasheizung.

Wenn gerade weder Holz-noch Solarwärme zur Verfügung steht und komplett über Gas geheizt wird, würde das ja auch über den Puffer passieren, was das System sehr träge macht und wahrscheinlich auch Wärmeverluste mit sich bringt.
Wird nicht träge, denn aus dem Puffer werden die Heizkreise direkt versorgt.Bei mir habe ich den Brauchwasserkessel in der Ölheizung total außer Betrieb genommen, so das die Ölheizung für den Fall das diese zum Einsatz kommt direkt in den Schichtspeicher heizt.

Oder schließt man den Rücklauf der Gasheizung dann weiter oben an, damit z.B. nur das oberste Drittel des Puffers durch die Gasheizung gewärmt wird?
Je nachdem wo Du den PT 1000 ( Temperaturfühler )am Pufferspeicher anbringst, genau so weit heizt Dir Dein Gas den Puffer voll.
Das Ganze nennt sich Schichtspeicher, wobei das heiße Wasser immer ganz oben ist und von dort wird auch das heiße Wasser für die Heizung bzw. heiße Brauchwasser abgenommen.



Was meint ihr?
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon jungholz » Mi Mai 07, 2014 14:16

So wie bei Robs ist es bei mir auch ungefähr.

Der 50l Puffer und der 300l Brauchwasserspeicherder Ölzentralheizung wurde stillgelegt und dafür der mittlere Bereich eines Schichtenspeichers hergenommen.
Es gibt nur noch einen zentralen Pufferspeicher (z.B. Teufel und Schwarz Schichtenspeicher mit Frischwasserspirale und Solarwärmetauscher).
In diesen wird die Wärme geladen vom Ölbrenner, Holzofen (Wassertasche) oder Solar (über Wärmetauscher) .
Aus diesem wird entnommen: Brauchwasser über Frischwasserspirale und Heizwasser direkt.
Der Schichtenspeicher hat über die ganze Höhe verteilt 6 Zu-/Abgänge und Wärmefühler.

Die kälteste Schicht ist ganz unten, wo das Frischwasser durch die Spirale eintritt und die Solarwärme ansetzt.
Die heißeste Schicht ist ganz oben, wo das Brauchwasser durch die Spirale austritt und das erhitzte Wasser vom Holzofen eintritt.

Es gibt keine zentrale Regelung: die Ölheizungsregelung schaltet ein, wenn der mittlere Bereich zu kalt wird (einstellbar am Ölbrenner). Der Holzofen schaltet seine Umwälzpumpe ein, wenn sein Wasser wärmer als 80 Grad wird, der Solarregler führt die Kollektorwärme zu, sobald die Solarwärme höher als im unteren Schichtenbereich ist.
Das ganze wäre eigentlich ohne Solarwärme nicht zu Ende gedacht, da Du sonst im Sommer anheizen musst.

Unterm Strich heißt das: Wenn zu wenig Sonne ist, mach ich Feuer. Wenn keiner Feuer macht und die Puffertemp. sinkt unter 30 Grad dann schaltet die Ölheizung ein.

Die Trägheit des Systems ist für mich kein Problem. Wer von null auf hundert heißes Wasser braucht kann ja einen Gas-Durchlauferhizer nehmen.
Grüße jungholz
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon robs97 » Mi Mai 07, 2014 16:53

@ Jungholz

Sauber und richtig erklärt.

Weiterhin bin ich der Meinung, das der TE mit seiner Gasheizungsregelung nicht alle Komponenten auf einmal regeln kann.
Somit bräuchte er eh eine seperate Regelung. Bevor ich aber 2 fremde Regelungen miteinander irgendwie versuche zu verknüpfen, sollte er 1 Regelung nehmen und alles über diese eine laufen lassen. Also Gas, Holz und Solar.
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon Daniel Setz » Mi Mai 07, 2014 22:05

Hallo!

Danke für die super Antworten :D

Aber wie soll es funktionieren, den Gaskessel von einer externen Steuerung aus zu regeln?

Mit "Strom an / Strom aus" ist es ja sicher nicht getan...

Von daher denke ich, dass die Steuerung des Gaskessels schon aktiv bleiben muss, oder?

Man könnte ja den Kesselfühler des Gaskessels auch abschrauben und an den oberen Bereich des Puffers montieren. Immer wenn dort weniger als z.B. 60°C anliegen, würde die Gasheizung etwas hinein "füttern" ?
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon robs97 » Do Mai 08, 2014 5:57

Daniel Setz hat geschrieben:Hallo!

Danke für die super Antworten :D

Aber wie soll es funktionieren, den Gaskessel von einer externen Steuerung aus zu regeln?

Mit "Strom an / Strom aus" ist es ja sicher nicht getan...

Von daher denke ich, dass die Steuerung des Gaskessels schon aktiv bleiben muss, oder?

Man könnte ja den Kesselfühler des Gaskessels auch abschrauben und an den oberen Bereich des Puffers montieren. Immer wenn dort weniger als z.B. 60°C anliegen, würde die Gasheizung etwas hinein "füttern" ?


@ Daniel,
das funktioniert genau so an einer externen Steuerung wie auch an der bestehenden. Du hast an dem Puffer, Deinem Gaskessel usw. entsprechende Fühler, die dann bei Bedarf Deine Gasheizung ( in meinem Fall Öl ) ein oder ausschalten. Nur das es meiner Meinung nach einfacher ist, eine Steuerung zu programmieren als 2 Steuerungen verschiedener Fabrikate aufeinander ab zu stimmen.

Empfehlen kann ich Dir diese UVR 611
PS: Diese hab ich auch hier im Forum empfohlen bekommen und finde diese einfach perfekt.

Benötigen wirst Du mit Sicherheit eine, wenn Du den Holzofen und evtl auch Solar betreiben willst, denn dazu wird Deine vorhandene nicht in der Lage sein.
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon egnaz » Do Mai 08, 2014 7:49

Hallo Daniel
Für genaue Empfehlungen müsste man natürlich wissen wie deine Gasheizung arbeitet.
Ganz allgemein könnte man sagen: Du findest bei deinem Gaskessel den Stromkreis, der die Heizung startet. In diesen Stromkreis schaltest du einen Thermostaten, der fühlt, ob im Puffer Wärme vorhanden ist. Dann kann die Heizung nur anlaufen, wenn im Puffer nicht genügend Wärme zum Heizen vorhanden ist.
Für deinen Holzofen brauchst du keine elektronische Regelung.
http://www.ebay.de/itm/Rauchgasthermost ... 258cfde06d
Ein einfacher Rauchgasthermostat reicht aus.
Wenn du gleich auf Solar aufrüsten willst, brauchst, du wie schon geschrieben, einen Regler, der je nach Preisklasse vielfältige Aufgaben übernehmen kann.
In deinem Fall, besonders weil du einen gebrauchten Holzkessel einsetzen möchtest, würde ich dir raten einen fachlich kompetenten Bastler zu suchen. Der bekommt die Anlage ohne großen Aufwand zum Laufen.
Teuer wird nur die Speicherung. Hier solltest du genau überlegen, was in Zukunft noch alles kommen könnte, damit keine Fehlinvestitionen getätigt werden.
Zuletzt geändert von egnaz am Do Mai 08, 2014 8:37, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Eckhard
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Re: Wasserführenden Ofen in Zentralheizung einbinden

Beitragvon robs97 » Do Mai 08, 2014 8:01

egnaz hat geschrieben:Hallo Daniel
Für genaue Empfehlungen müsste man natürlich wissen wie deine Gasheizung arbeitet.
Ganz allgemein könnte man sagen: Du findest bei deinem Gaskessel den Stromkreis, der die Heizung startet. In diesen Stromkreis schaltest du einen Thermostaten, der fühlt, ob im Puffer Wärme vorhanden ist. Dann kann die Heizung nur anlaufen, wenn im Puffer nicht genügend Wärme zum Heizen vorhanden ist.


So weit richtig. Allerdings muss er der Pumpe vom Holzofen/Solar auch "sagen" wann diese anlaufen soll.Und diese Möglichkeit wird an der Steuerung des Gasofens nicht möglich sein. Deswegen kommt er um eine externe Steuerung nicht herum.
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