Hallo!
Ich habe einen ca. 30 Jahre alten Kachelofen mit Esch- Heizeinsatz. Der Kachelofen brennt im Winter durchgängig, um unser Haus Baujahr 1908 (eher schlechte Dämmung) zu heizen.
Leider ist es nur im Erdgeschoss um den Ofen herum schön warm- das sind aber die Zimmer, die wir in der kalten Jahreszeit kaum nutzen. Diese dienen nämlich als Gaststube und Küche für "Ferien auf dem Bauernhof" - im Winter ist aber nichts los. Wichtiger wären oben im ersten Stock das private Schlaf- und Wohnzimmer, aber hier kommt die Wärme nicht richtig an.
Im ganzen Haus sind Heizkörper installiert, aber die hängen an einer Flüssiggasheizung, und das ist teuer zu betreiben. Da der Heizeinsatz sowieso kaputt und undicht ist, war meine Idee, diesen durch einen wasserführenden zu ersetzen. Dann könnte ich in einen Puffer mit Warmwasserbereitung heizen, die Wärme würde sich über die Heizkörper da hinführen lassen, wo sie gebraucht wird, und das Brauchwasser wäre damit auch gleich erledigt.
Jetzt meine Frage: Meint ihr, so ein wasserführender Einsatz taugt grundsätzlich was? So ein Ding hat ja nicht die Technik und die Regelung eines Holzvergases, und ich habe ein bisschen Bedenken, damit das Heizsystem konstant auf Temperatur zu halten (ohne Überkochen bei zu viel Wärme oder lauwarme Heizkörper bei zu wenig). Geht das in der Praxis?
Wo bekommt man so einen Einsatz, und was muss man für ein günstiges Standardmodell rechnen? Ich denke mal, 8 kW Wasserwärme sollten reichen, da wir ja wie gesagt nur wenige Zimmer richtig warm haben wollen. Es geht mir erstmal nur um den Einsatz- die sonstige Technik mit Pumpe, Speicher usw. macht mir dann ein befreundeter Heizungsbauer. Der weiß aber leider mit solchen Heizeinsätzen nicht Bescheid.