Möchte darüber berichten was daraus geworden ist.
Auf dem Dach wurden 5 qm Solarthermie montiert, im Heizraum ein 660 Liter Pufferspeicher mit Brauchwassererwärmung über Wärmetauscher und ein 8 KW wasserführender Kaminofen mit 3 KW Raumseitig und 5 KW wasserseitig. Als Reserve für Abwesenheit kann der Puffer auch über die vorhandene Gasheizung bedient werden.
Mit der Solarthermie bin ich sehr zufrieden, der wasserführende Kaminofen ist auch bei Frost ausreichend zur Beheizung der von 2 Personen benützten Räume.
Allerdings ist der nach aktueller Abgasnorm gefertigte Kaminofen durch die mit der Wassertasche erforderlichen Umlenkungen usw. nicht sehr einfach zu bedienen, da der Zug durch den Kamin im Feuerraum stark vermindert ist. Nachlegen ist ohne dass Abgase in den Raum ausrteten erst möglich wenn die Flammen verloschen sind, und selbst dann kommt manchmal Abgas in den Raum sowie etwas Asche. Das verrußen des Wärmetauschers konnte ich durch Erhöhung der Rücklauftemperatur in Griff bekommen.
Ich hab den Eindruck, dass die Abgasnormen durch Verdünnung der Abgase mit Primär-, Sekundär- und Tertiärluft erreicht wird und durch die ganze einströmende Luft beim Nachlegen Abgase und Asche in den Raum gewirbelt werden.
Laut Kaminkehrer ist der Kamin passend ausgelegt, an der Putzöffnung im Ofenrohr herrscht ordentlicher Zug.
Vom Vorgängerkaminofen Bj. 1998 kannte ich die Problematik beim nachschüren nicht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Kaminzug nach Austausch auf einen neuen Kaminofen gemacht und ggf. wie gelößt?
Danke
Gruß ducher