Hallo zusammen,
wir bewohnen eine Doppelhaushälfte Bj. 1991 mit ca. 130 Quadratmeter. Als Heizung ist eine Gasheizung installiert (ist noch die erste), mit welcher im wesentlichen das Badezimmer beheizt wird , im Wohnzimmer steht ein 7 Kw Kaminofen zur Beheizung des unteren Stockwerkes und des Flures. Der Kaminofen ist eigenlich überdimensioniert, so dass die Raumtemperatur des Wohnzimmers durch das öffnen der Zimmertüren reguliert wird. Der Ofen ist im Winter jeden Tag von morgens bis abends in Betrieb. Dieser Ofen muss 2024 wegen Abgasnorm ersetzt werden. Der Gasverbrauch fürs Heizen beträgt etwa 600 Kubikmeter bzw. 6000 KwH im Jahr. Holz aus dem eigenen Wald ist vorhanden.
Unsere Überlegung ist nun, den Kaminofen durch einen wasserführenden mit ca. 5 - 6 Kw wasserseitiger Heizleistung zu ersetzen, einen passenden Pufferspeicher dazu und Solarthermie aufs Dach. Die bestehende Gasheizung soll zunächst als Reserve bestehen bleiben falls man mal im Winter einige Tage wegfährt etc. und später evtl. durch eine Wärmepumpe ersetzt werden.
Der Heizungsbauer bzw. Ofenverkäufer war eigentlich nicht so 100%ig von unserer Überlegung überzeugt, u.a. weil es zu viel Aufwand in Bezug zum Energieverbrauch bedeutet.
Gibt es hier im Forum jemand der was ähnliches wie von uns angedacht im Einsatz hat, wie sind die Erfahrungen?
Kann ich einen wasserführenden Kaminofenin der Übergangszeit auch mal für ein paar Stunden anheizen, oder gibt es da Probleme mit Kondenswasser, verrußung etc?
Alternativvorschläge?
Danke und Gruß
ducher