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Wasserkraft

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Wasserkraft

Beitragvon deerefahrer4 » So Jan 11, 2009 7:59

Hallo Kollegen

hat jemand Erfahrung mit Wasserkraft(Wasserrad oder Durchströmturbine) oder ein Kleinwasserkraftwerk am laufen. Ich hätte die Möglichkeit(alte Mühle+altes Wasserrecht) ein kleinstwasserkraftwerk zu betreiben. Leistung ca 2,5-3 KW. Doch bei einer Einspeisevergütung von ca 9 cent pro KW/h muß dies schon gründlicht durchdacht werden.
Eigentlich paranoid wenn man bedenkt, daß für Photovoltailk knappe 50 cent pro KW bezahlt werden.Aber ich denke die guten Zeiten sind vorbei.

Danke für eure Antworten
deerefahrer4
 
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Beitragvon Andilux » So Jan 11, 2009 11:03

Hallo !

Schau mal unter www.kleinstwasserkraft.de


lg Andreas
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Beitragvon aNiederbayer » Sa Mär 07, 2009 12:12

Hallo,

wir haben hier ein Kleinwasserkraftwerk am Laufen, wir produzieren im Jahr knapp 450 000 kWh bei einer Durchschnittsleistung von etwas über 50 kW.
Wir haben 2006 die Anlage komplett erneuert, jetzt ist eine vertikale Kaplanturbine mit 112cm Durchmesser verbaut, Hersteller ist HSI Hydro.
Bei einer Fallhöhe von 2,2 m ist ein Durchfluss von ca. 4 m³/s möglich.
Die Anlage läuft sehr gut, alles ist automatisiert. Im Moment bekommen wir noch 7,67 ct/kWh, aber dieses Jahr wird noch eine Fischtreppe errichtet, was eine Ökologische verbesserung darstellt und die Vergütung wird auf 11,67ct/kWh erhöht.
Ob sich so eine Anlage bei 2,5-3 kW überhaupt rentiert, würde ich noch mal gut durchrechnen.
Wie hoch ist bei dir das Gefälle und der Durchfluss?

Grüße aus Niederbayern
aNiederbayer
 
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Beitragvon Brownie » Mo Mär 09, 2009 23:42

Das Thema würde mich auch interessieren. Eher Wasserrad als Turbine.
Ich habe leider nur etwas theoretisches Wissen. z.B. das es vier Grundtypen von Wasserrädern gibt und bei uns in der Nähe ist auch ein restauriertes altes Wasserrad das Strom erzeugt aber die haben nur das alte Vorbild wieder aufgebaut und konnten mir auch keine näheren Auskünfte geben. Würde mich gerne mal drüber unterhalten, welche Typen für welche Flüsse sinnvoll sind bzw. wieviel Strommenge realistisch ist.
Turbine wäre für mich nur die letzte Wahl. Nach Möglichkeit erstmal Wasserrad abklopfen!
Gruss brownie
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Beitragvon Brownie » Mi Mär 11, 2009 18:19

Thema nochmal nach vorne schubs damit es nicht in Vergessenheit gerät
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Beitragvon Same Argon » Mi Mär 11, 2009 20:01

Hallo,

ich hab auch vor mir eine Miniturbine zu bauen die ca. 100-250W Leistung abgibt. Ein paar Komponenten hab ich schon zusammen, allerdings hab ich grad keine Zeit und so ruht das Projekt.


Gruß Same A.
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Beitragvon deerefahrer4 » Mi Mär 25, 2009 22:52

Hallo hier bin ich wieder

Bei einer Fallhöhe von 1,2 m und einer konstanten wassermenge von 300 l/s würde ich nur auf 2,5-3 kw kommen. Hier geben sich wasserrad und Turbine nichts, habe ich mir sagen lassen , außer das eine Turbine um vielfaches mehr kostet. Das Problem sind wie gesagt die Anschaffungskosten, da 10 Kw eigentlich genausoviel kosten wie meine 3 kw. Das billigste wäre auf Inselbetrieb Gleichstrom zu produzieren und im vorhandenen Pufferspeicher mittels Heizpatrone zuzuheizen.
Es war kürzlich ein Mühlenbauer bei uns. Angebot Wasserrad+Getriebe+Generator mit Montage ohne Wasserbau ca 15000 Euronen.
Durch den Gleichstrombetrieb bräuchte ich auch keine aufwändige Rechenanlage.

Aber wenn ich daran denke, daß ich und jeder von uns den Solarstrom subventoniere wird mir bei einer Einspeisevergütung von 9,67 Cent/KW für Wasserkraft kotzübel.
Aber das ganze muß ich mir noch überlegen weil ich sowieso mit Holz heize und das holz sonst nur übrichbleiben würde. Desweiteren habe ich keine Lust für andere Leute im Wald zu buckeln.

Grüße
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Beitragvon Brownie » Do Mär 26, 2009 7:13

Bei den Miniturbinen habe ich auch festgestellt, das die Anschaffung und Installation super teuer ist. Ich könnte mir vorstellen, das es aber beim Wasserrad sehr unterschiedliche Angebote gibt. Schon bei dem Material gibt es ja grundlegende Unterschiede. Und die unterschiedlichen Wasserradtypen. Um meine Frage nochmals zu wiederholen: Was für ein Wasserradtyp bräuchstest Du eigentlich? Holzheizung und Wasserrad ist ja kein Widerspruch. Inselbetrieb wäre auf alle Fälle sinnvoll. Gibt es ein sehr gutes Buch zu dem Thema.
Gruss Brownie
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Beitragvon deerefahrer4 » Do Mär 26, 2009 7:31

Hallo

ich bräuchte ein Unterschächtiges Wasserrad von ca 4m Durchmesser und ca 70 cm Schaufelbreite.

Grüße
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Beitragvon Carsten » Do Mär 26, 2009 10:54

Hallo,

wir sind aktuell auch dran den alten Mühlgraben zur Stromerzeugung zu nutzen.

Wir sind aber von der Wasserkraftschnecke begeistert. Der Vorteil hier ist das man einen nicht so einen feinen Rechen wie bei einer Turbine benötigt. In machen Fällen kann man sich sogar eine Fischtreppe sparen. Die Schnecke ist auch relativ unempflich bei schwankenden Wassermengen.

Weitere Informationen www.ritz-atro.de
Zuletzt geändert von Carsten am Do Mär 26, 2009 13:41, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß
Carsten
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Beitragvon deerefahrer4 » Do Mär 26, 2009 12:43

Danke Carsten für den Tipp

wußte nicht daß es Wasserkraftschnecken gibt. Habe in der Firma angerufen und nächste Woche kommt jemand und schaut sich die Sache bei uns an. Spricht mir allerdings jetzt schon mehr zu als ein wasserrad oder eine Turbine.

Grüße
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Beitragvon Brownie » Do Mär 26, 2009 15:50

Hi Carsten,
danke für den Tip. Hatte ich auch noch nichts davon gehört. Werde mich mal in das Thema einlesen. Wobei ich ein Wasserrad aus Holz bevorzugen würde. Macht halt optisch mehr her und kann man vielleicht über Dorferneuerungsprogramm noch Zuschüsse bekommen. Touris schauen sich so ein "altes romantisches Wasserrad" immer gerne an.
Halte uns mal auf dem Laufenden wegen der Ergebnisse und Erfahrungen mit der Wasserschnecke.
Gruss brownie
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Beitragvon Nils Korn » Do Mär 26, 2009 18:03

Durch den Gleichstrombetrieb bräuchte ich auch keine aufwändige Rechenanlage.


Wieso brauchst du keinen (aufwendigen) Rechen bei Gleichstrom ?
Holz zu haben ist kein Reichtum -
Kein Holz zu haben ist Armut !

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Wasserrad

Beitragvon Woldbua61 » Fr Mär 27, 2009 20:09

Hallo Deerefahrer4

Mein Onkel hatte ein Sägewerk,hat das Gatter wurde mit Wasserkraft über Transmission angetrieben,
allerdings war das oberschlächtig,aber da ist schon was dahinter,die Fallhöhe war so 4,50m ,das Rad hatte so 4m Durchmesser.Das läßt sich aber leichter berechnen als ein unterschlächtiges. hier kommt es nicht nur auf die Wassermenge sondern auch die Fließgeschwindigkeit an,bzw den erzeugten Staudruck. Mein Onkel war da noch ein Genie hatte alles selber gebaut und berechnet.Das teuerste ist sicher das Rad,aber ich würde den Strom vor allem selbst nutzen,einen Zähler mit Rücklaufsperre einbauen lassen und den überschüssigen Strom einspeisen. Das traurige ist daß du je mehr Du einspeist desto weniger kriegst du.Dann kommen noch die Umweltschutzauflagen bei Neueinbau ,wenn kein altes Wasserrecht besteht brauchst du eine Genehmigung.Von den fischtreppen wurde schon gesprochen. Ich würde empfehlen so wie Du Anfangs 2-3 kW das reicht normal für den Eigenverbrauch. Die Leistung kommt ja relativ gleichmäßig.
Möglichst mit wenig Aufwand,Braun hat da gute Generatoren für Direktantrieb.

Gruß Woldbua61
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Wasserrad

Beitragvon Woldbua61 » Sa Mär 28, 2009 14:00

Hallo Deerefahrer4
Ich bins nochmal kurz,

Berichtigung zum Generatorantrieb,natürlich über Riemenantrieb übersetzt mit Riemenscheiben.Die Generatoren sind auch für Wasserkraft geeignet! Flexibel in der Leistung.
Anbei Infos
(Transmission)

Gruß Woldbua61
Dateianhänge
www-braun-windturbinen-com_generatoren_iak35te4.pdf
(656.8 KiB) 717-mal heruntergeladen
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