Hallo Forstkollegen,
ich habe gestern einen einen schönen Brief vom Forstamt im Briefkasten gefunden. Darin fordert man mich mehr oder weniger auf, mich an der Instandsetzung eines Weges zu beteiligen und veranschlagt gleich ein hübsches Sümmchen, bei 2 Wochen Entscheidungsbedenkzeit ob "ja" oder "nein" bezüglich meiner Zahlungsbreitschaft.
Hier mal ne kurze Darstellung der Weghistorie:
Der Weg wurde vor rund 12 Jahren mit Fördermitteln und Eigenmitteln völlig neu gebaut und war bis letztes Jahr in einem ziemlich guten Zustand. Durch das Babyjahr der sonst zuständigen Försterin wurde ein junger Vertretungsförster eingesetzt, welcher sich gleich an die Arbeit machte den Wald auszuräumen. Soll heißen er ließ im Privatwald nach eigener Aussage rund 100Fm/ha einschlagen was eine Summe von fast 4000Fm ergab. Das unter seiner Federführung arbeitende Unternehmen zerfuhr bei strömendem Regen sämtliche gefahrene und auch befestigte Wege bei dieser Maßnahme und war dann nach Beendigung des Auftrages,wie auch der Förster, verschwunden. Nun soll dieser Weg wie gesagt Instand gesetzt werden. Der Weg ist mehrere Kilometer lang und auf rund 2 km stark beschädigt. Ich hätte einen Anteil von rund 400 m zu tragen, welcher allerdings in Ordnung ist...
Wie würdet ihr reagieren bzw. euch verhalten (wenn ihr selbst immer euren Wegabschnitt in Ordnung gehalten habt und dieser auch noch in Ordnung ist und keine Beteiligung an besagtem Einschlag stattfand)?
Viele Grüße
Scheining

und halt uns auf dem Laufenden.