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Weide innen faul???

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Weide innen faul???

Beitragvon bluecorsa » Sa Jul 28, 2007 20:14

Beim Sturm ist bei uns in der Wiese eine Weide umgegangen, genauer gesagt ein großer Ast von dem Baum. Durchmesser etwa 40 -50 cm. Habe die heute klein gemacht und muste feststellen das die innen ziemlich faul war. Wie kommt das?
Liegt es vielleicht daran das der Baum schon ziemlich alt war?
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Beitragvon redbiker » So Jul 29, 2007 0:24

Ja.
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Beitragvon basko » So Jul 29, 2007 8:38

.... vielleicht war dein baum ja ausgewandert zu euch? aus KÖLN-Hohlweide. vorort bei köln.
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Beitragvon traktorist2222 » So Jul 29, 2007 9:04

Weiden sind gerne kernfaul (wobei das oft ziemlich dick ist). Wir hatten hier letztens mal eine Weide mit 1,2 m Durchmesser, da waren innen auch ca. 50 cm faul.
Gruß
Martin


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Beitragvon Quercus Robur » So Jul 29, 2007 9:14

Hallo,

Weiden zählen zu den Pionierbaum- bzw. Straucharten.
Das heißt sie besiedeln mit als erstes ein Areal, und wachsen dann sehr schnell, sodass sie die normale Umtriebszeit schnell erreicht haben.
Wenn sie dann zu dick und zu alt werden, sind sie dann meist faul.
So wie bei z.Bsp. Pappeln, die zur selben Kategorie zählen.

gruß
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Beitragvon bluecorsa » So Jul 29, 2007 10:05

Bei dem Baum sind noch 2 weitere große Äste in der gleichen stärke vorhanden. Werde die demnächt wohl auch entfernen weil die sicher auch faul sind. Wie ist das dann mit den neuen Trieben die der Baum dann bildet. Werden die denn nach einigen Jahren auch wieder von innen faul wie die jetzigen?

Und gibt es irgendwelche Anzeichen woran man erkennt das eine Weide innen faul wird oder bereits ist? Es stehen nämlich noch einige weitere ältere weiden in der Wiese.
bluecorsa
 
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Beitragvon Komatsu » So Jul 29, 2007 10:08

Pilzerkrankung, welche fragt mich nicht

aber über google recherierbar
Komatsu
 
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Beitragvon Quercus Robur » So Jul 29, 2007 10:22

Und gibt es irgendwelche Anzeichen woran man erkennt das eine Weide innen faul wird oder bereits ist? Es stehen nämlich noch einige weitere ältere weiden in der Wiese.


Es gibt dafür verschiedene Möglichkeiten.
Man kann z.Bsp. den Stamm abklopfen, und horchen ob es irgendwo hohl oder anders klingt.
Oder Die Stammform, ob irgendwo z.Bsp. eine Wucherung zu erkennen ist.
Oder ob es irgendwo am Stamm abgebrochene Äste gibt, oder der Stamm verletzt ist.

Gruß
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weide

Beitragvon brennholzprofi » So Jul 29, 2007 11:40

Hallo;
wie schon gesagt wurde Weide haben nicht das Ziel alt zu werden sondern recht schnell eine Fläche zu gewinnen und sich stark zu vermehren. weide bildet kein Kernholz aus und es werden wie zbspl. bei Eiche keine Fäuleverhindernden Stoffe dort abgelagert. Nur auf´s geradewohl Äste abschneiden bringt i.d.R. nur noch eine Verschlimmerung.
Erst mal musst Du Dir im klaren sein wo die Bäume stehen und was passieren könnte wenn so´n Trümmer mal umfällt. Auf´ner Weide kein Problem, an ner Strasse schon eher und neben dem Schulweg wird´s heiss.
Abklopfen mit nem Schonhammer geht in der Theorie die Fäule wird aber fast nur erkannt wenn ein mächtiger Schaden da ist. Mit 4 Bohrungen mittels Resistographen lässt sich aber die Restwandstärke (gesundes Holz) nachmessen. Das sollte mind. 1/3. des Radius sein. Gilt dann noch als Bruchsicher. Sollten Wurzeln beschädigt sein kann er dann zwar Bruchsicher aber nicht mehr Standsicher sein.
Alle Bäume versuchen verlorene Blattmasse zu ersetzen und bilden dabei sehr schnell Wasserreisser oder Ständeräste. Die sind nicht mit dem Xylem also dem `Hartholz´ verbunden und neigen nach Jahren zum unerwartetem Ausbruch. Das Problem ist für den Laien das der Baum schön grün da steht er aber innen faul ist weil dieser tote bereich aus abgestorbenen Holzzellen nur statische Zwecke erfüllt und der Baum Ihn naber nicht zum Leben benötigt.
Du brauchst jemanden der die Dinger in Augenschein nimmt von hier aus kann ich dazu keine Lösung sagen. Setz mal n paar Bilder rein.
Ciao Patric (welcher auch European Tree Worker ist)javascript:emoticon(':wink:')
Wink
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Beitragvon redbiker » So Jul 29, 2007 15:26

Wenn schon ein schwerer Ast innen faul war, würde ich für den Stamm selbst nix Besseres erwarten.
redbiker
 
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Beitragvon bluecorsa » So Jul 29, 2007 19:21

@ brennholzprofi
Die Bäume stehen wie gesagt in der Wiese, keine Straße in der nähe oder so, aber direkt an einem Fluß. Ich habe nicht aufs gerade wohl Äste abgeschnitten sondern die welche vom Sturm umgebrochenen sind!!! Von außen sieht der Baum ok aus, Wurzeln auch ok. Bilder werd ich die tage mal machen.

@ redbiker
Die vermutung habe ich, deswegen will ich dei beiden verbliebenen Äste auch entfernen.

Wie ich bis jetzt aus den Antworten heraus lesen kann wäre es wohl das beste den Baum komplett zu entfernen. Problem ist nur der Hauptstamm ist etwa 3,5 m hoch von da gehen dann die mehren Äste in einer Stärke von 40 - 50 cm ab. Heißt der Hauptstamm hat nen ziemlich großen Durchmesser. Denke da würd ich mit meiner Stihl 026 und 024AV und den relativ kurzen Schwertern Probleme kriegen. :?
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Beitragvon Pistenbully » So Jul 29, 2007 20:34

ihc833 hat geschrieben:Pilzerkrankung, welche fragt mich nicht

aber über google recherierbar


Jup, wird so ähnlich wie der Rotfäule Pilz sein, welcher sich auch über die Wurzeln überträgt.

Wusstet ihr, dass es Harvesterschwerter gibt, die ein Fungizid auf den Stock sprühen um die Rotfäulegefahr im bestand zu verringern?
PISTENBULLY dort wo wir fahren kommt kein Schlepper mit.....
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Beitragvon Frankenbauer » So Jul 29, 2007 20:48

Ich denke nicht, daß Deine zu leichten Sägen das Problem sind. Schlimmer ist, daß Dir augenscheinlich auch die Erfahrung im Starkholz, bzw. auch der hier erforderliche Windenschlepper fehlt. Die Bäume sind, wenn sie hohl sind unberechenbar, letztes Jahr wurde bei uns in der Gegend ein Profi bein Pappelfällen erschlagen, weil sein Patient zusätzlich zum bekannten Loch in der Mitte des Stamms am Stock nur noch wenige Zentimeter " Fleisch" hatte und genau in seine Richtung umgebrochen ist.

Gruß

Werner
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Beitragvon redbiker » So Jul 29, 2007 23:25

Obwohl wir eine neue Stihl mit 45er Schwert haben, würde ich als Anfänger die Finger von diesem Baum lassen.
Eventuell enfach mit der Winde umreißen, wenn Du denn eine hast.
redbiker
 
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Beitragvon Komatsu » Mo Jul 30, 2007 0:00

Also eine Kernbohrung gibt immer einen guten Aufschluss bei Bäumen wie Weiden, an denen man an der krone nicht unbedingt einen Schaden erkennen kann. Das Pilzproblem bei Bäumen nimmt im Zuge der Globalisierung zu. Man sollte immer mal einen umlegen und was neues pflanzen auf noblen hausgrundstücken. Sonst sieht auf einmal alles kahl aus.
Komatsu
 
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