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Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon TS135A » So Aug 16, 2015 15:09

Ferengi hat geschrieben:
Roundup ist fürne JKK-Sanierung sowieso Blödsinn.


Nö.
Ist die Fläche stark mit JKK verseucht kommt man um einen Umbruch nicht umher.
Macht man das nicht wird man jedes Jahr aufs neue mit den Samen,
die sich sicher schon auf dem Boden angesammelt haben, Probleme bekommen.

Warum vor dem Umbruch spritzen? Mulchen reicht.
Wo sind die Samen denn hin? Tiefer gelegt, aber immer noch da.
Ferengi hat geschrieben:Simplex macht überhaupt keinen Sinn, wenn eh gepflügt werden soll.

Hat das jemand behauptet? Simplex natürlich nur, wenn ohne Umbruch saniert werden soll.
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon Ferengi » So Aug 16, 2015 16:14

TS135A hat geschrieben:Wo sind die Samen denn hin? Tiefer gelegt, aber immer noch da.


Da JKK ein Lichtkeimer ist, können die Samen nicht mehr keimen, wenn man sie tief genug verbuddelt.

Außerdem ist die Simplex-Methode mit Abstand die Teuerste.

Rund 200€ /Hektar alleine fürs Herbizid.
Danach muss die Fläche gemäht, und geschwadet werden.
Der Aufwuchs muss in die Verbrennungsanlage gefahren, was sicher nicht billig ist.
Dann müssen die Reste herausgestriegelt, geschwadet und nochmals in die Verbrennungsanlage gefahren werde.
Und dann muss nachgesät werden.

Die Samen auf dem Boden sind dann aber immer noch da.
Sprich, je nach Samenmenge muss das Ganze mehrere Jahre wiederholt werden.
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon Pferdehalterin » So Aug 16, 2015 17:41

Hallo ich weiss ehrlich gesagt gar nicht, was man denn so zahlen sollte pro ha bei Pferdenutzung, hier bei uns ist das extrem unterschiedlich. Ich hatte das ja auch schon überlegt, denn ich würde auch gerne alles aus einer Hand haben (Heu, Mist, Wasser), daß habe ich jetzt auch aber im Oktober ist dort eben Schluss und ich kann kein zweites Pferd dazustellen (was ich gerne machen möchte). Somit läuft halt echt die Zeit. Ich hatte mir vorgestellt (bitte korrigiert mich) Euro 150 monatlich für 1 ha, incl. Wasser (Wasserwagen, Winter Selbstversorger), Heu einen Rundballen pro Monat und dann entsprechend alle 4 Monate Misthaufen abfahren. Das würde jetzt so für mich okay sein. Die Weidepflege würde ich dann übernehmen bzw. abschleppen etc extra zahlen.
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon TS135A » So Aug 16, 2015 17:50

Hallo Ferengi,

wirklich schon mal so gemacht, wie Du beschreibst?

Meine Erfahrungen sehen da ganz anders aus.

Erst mal, so tief, dass der Dreck nicht mehr keimt, kann man bei unseren Böden nicht pflügen, ohne sich andere Probleme, Steine z.B. hoch zu holen.

Ich hab die besten Ergebnisse erzielt, in dem die Fläche im Herbst nach gründlichem mulchen eingesät wurde. Einfach mit Drillmaschine und Striegel gesät,
eventuell noch leicht geeggt.
Dann im nächsten Jahr einmal mit Simplex gespritzt, um dem jungen Gras den Konkurrenzdruck durch die JKK-Rosetten zu nehmen.
Danach nur noch mulchen, immer wieder mulchen bevor der Mist blüht.
Nach 2 Jahren hat der JKK-Druck soweit nachgelassen, dass dann die Besitzerinnen getrost alles was gelb blüht abschneiden und entsorgen können.
Auch wenn ab und an mal ne Osterglocke dran glauben muss. :D
TS135A
 
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon Ferengi » So Aug 16, 2015 18:09

TS135A hat geschrieben:Hallo Ferengi,

wirklich schon mal so gemacht, wie Du beschreibst?


Ja.
Nur hab ich halt noch ne Deckfrucht und Weißklee mit reingedrillt,
um die Narbe schnellstmöglich zu schließen.
Aber Weißklee wollen die meisten Pferdehalter ja nicht so wirklich.

Achja, Vorschäler sollten auf jeden Fall am Pflug dran sein


Mulchen, immer wieder mulchen bevor der Mist blüht.
Nach 2 Jahren hat der JKK-Druck soweit nachgelassen...


Das vielen mulchen heist aber auch das zwei Jahre lang keine wirkliche Nutzung stattfinden kann.
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon Gigasgagasmann » So Aug 16, 2015 19:12

Ferengi hat geschrieben:Nur hab ich halt noch ne Deckfrucht und Weißklee mit reingedrillt,
um die Narbe schnellstmöglich zu schließen.
Aber Weißklee wollen die meisten Pferdehalter ja nicht so wirklich.



Weißklee ist problematisch für Pferde aufgrund der enthaltenen cyanogenen Glykoside
Die bei der Verdauung entstehende Blausäure führt zu Vergiftungserscheinungen ("Trifoliose").
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon Pferdehalterin » Di Aug 18, 2015 11:25

Hallo ja ich hatte nochmal ne Anzeige geschaltet, bis jetzt ohne Erfolg. Ich habe Kontakt zur jemanden jedoch gefunden, der einen ja genau Einsteller sucht, aber halt irgendwie auch kein Einsteller, da wir uns quasi die Arbeit teilen wollen. Wo ich dann wieder das rechtliche Problem habe: Einsteller oder doch Haltergemeinschaft. Der Vertrag soll einen Haftungsausschluss für sämtliche Schäden beinhalten, da weiss ich überhaupt nicht, ob das gut wäre. Ich selber habe eine sehr umfangreiche Haftpflichtversicherung wo Schäden an Dritten etc abgedeckt sind. Ich muss mich da jetzt erstmal schlau machen, was da sinnvoller wäre als Vertrag. Vielleicht klappt das ja. Langsam wird die Zeit knapp.
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon kaltblutreiter » Di Aug 18, 2015 22:19

Hast Du hier schonmal nachgeschaut? http://www.stall-frei.de

Aus welcher Gegend kommst Du denn?
A man's home is his castle until the queen arrives.
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon Pferdehalterin » Mi Aug 19, 2015 14:20

Hallo ja aber dort is nix wirklich artgerechtes (also nach meinem Verständnis) und wenn dann auch viel zu weit weg... ich gebe aber nicht auf :), aus einer Gegend wo die meisten Flächen weg sind bzw. die Bauern selber kaum genug Land haben... es ist aktuell eine echt schwierige Lage hier bei uns ...
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon rentner » Mo Aug 24, 2015 7:16

Du brauchst eine Fläche für deine Pferde mit Stall (Unterstand).

Eine bestehende Anlage zu übernehmen kann die günstigste Lösung sein.

Es ist in erster Linie davon abhängig wieviel Kohle du in die Hand nehmen willst.
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon Zement » Do Aug 27, 2015 18:26

rentner hat geschrieben:Du brauchst eine Fläche für deine Pferde mit Stall (Unterstand).
Eine bestehende Anlage zu übernehmen kann die günstigste Lösung sein.

Es ist in erster Linie davon abhängig wieviel Kohle du in die Hand nehmen willst.
Bild Echt ? :lol:
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon otto » Di Sep 08, 2015 12:00

Frage zur zuerst angedachten Unterunterunterpacht - wieso nicht auf den Landwirt warten und mit dem verhandeln? Das schließt die aktuelle Unterpächterin schon mal aus. Warum will die überhaupt unter verpachten, wenn sie doch mit der Fläche eh nichts mehr zu tun haben will? Dann soll sie doch ihren Unterpachtvertrag mit dem Landwirt auflösen und schon hat sie es los. :roll:

Was den Wiesen-Hektar-Preis angeht - also ich rechne das in unserer extrem Wiesen armen Gegend für mich (allerdings zu 90% nur Heuwiesen, da ich selbst genug Koppel für unsere zwei Reitponys habe) schlicht so:
1. Was kostet der Ballen Heu in der Gegend und wie viel kann ich von der Fläche Heu ernten.
2. Ich nutze zum Beispiel Extensiv Wiesen (keine Düngung erlaubt, keine Nachsaat) wo ich in diesem extrem trockenem Jahr insgesamt 33 Rundballen (1,2x1,2) von 2ha runter geholt habe.

Bei angenommen 30 Euro der Ballen im Zukauf würde ich nicht mehr als 450 Euro/ha und Jahr im schlimmsten Fall zahlen wollen, da ich sonst ja gleich zukaufen kann und mir einigen Stress ersparen würde.
Allerdings weiß ich auch, das ich gutes Pferdeheu am besten selber machen kann. Beim Zukauf hauen wir aktuell etwa 7-10% weg, weil es eben doch durch mangelhafte Trocknung oder Lagerung teils schimmelt und ehe ich den Tierarzt bezahlen muss, haut meine Frau verständlicher weise lieber mal ne Hand Heu weg.


Ist die Fläche nun vielleicht eingezäunt, ist Düngung erlaubt, ist vielleicht sogar ein Offenstall drauf oder liegt Netzstrom an sähe die Situation freilich gleich ganz anders aus, was den Hektar Preis angeht. ;) Man muss halt auch selbst wissen, ob man sich die Weidepflege zutraut und die Zeit dafür selbst opfern möchte, statt mit dem Pferd zu arbeiten und Spaß am Hobby zu haben. Wenn ich das bei meiner Frau so sehe, dann bin ich ehrlich gesagt bei aller Liebe zu unseren Hoppas manches mal froh, das ich mein Hobby (Oldtimer/Traktor) auch einfach mal für paar Tage in der Garage stehen lassen kann. :D ;)
Gruß
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Re: Weide mit JKK verseucht.. Übernahme sinnvoll

Beitragvon Bremerland » Mo Sep 28, 2015 13:08

So einfach ist der Pacht-Kram oftmals nicht, da haben wir auch schon unsere Erfahrungen machen müssen. Wir haben inzwischen was eigenes und andere Sorgen. Weil so einfach ist auch das Eigene nicht, aber das ist eine andere Geschichte. Vollzeit-Nebenerwerb, rund um die Uhr. Um uns unsere Landwirtschaft leisten zu können, müssen wir beide nämlich noch kräftig arbeiten, und den heruntergekommen Hof wieder auf die Beine stellen. Einige Einsteller helfen mit, die anderen "haben Ideen".

Wenn man wüßte, wo die "Pferdehalterin" zu Hause ist.

Schöne Grüße
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
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