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Weidegerät mit Solarzelle nachrüsten

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Weidegerät mit Solarzelle nachrüsten

Beitragvon take_it_1999 » So Jul 24, 2011 17:05

Hallo,

ich will auf unserer Rinderweide eine Solarzelle am Weidegerät nachrüsten. Solarzelle ist noch vorhanden. Nun die Frage schließ ich die mit Laderegler an oder einfach direkt draufklemmen.

Hat das Weidegerät unterumständen eine Rückwirkung auf den Laderegler / Solarzelle?

Wer hat Erfahrungen mit soetwas?

Danke Gruß Ulf
take_it_1999
 
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Re: Weidegerät mit Solarzelle nachrüsten

Beitragvon Jet 3 » So Jul 24, 2011 18:49

JEDES gängige Batterieweidezaungerät verträgt 12 Volt Versorgungsspannung .Ein 12 V Kfz Ladegerät hast du doch sicher zuhause ,oder ?
Besorg dir billig ein /zwei gebrauchte 12 Volt kfz Batterien die noch etwas Leben haben ,lade die mit dem Ladegerät und versorg mit der/ den Batterien das Weidezaungerät.
So mach ichs ,auf den Weiden die nicht am Hof sind ,sprich kein Netzanschluss vorhanden ist .
Das funktioniert und ist viel billiger wie Solarzelle .
Ist ein Netzanschluss (220 Volt)in der Nähe der Weide würde ich NIE ein Batteriegerät verwenden .
Jet 3
 
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Re: Weidegerät mit Solarzelle nachrüsten

Beitragvon Manfred » Mo Jul 25, 2011 16:30

take_it_1999 hat geschrieben:Hallo,

ich will auf unserer Rinderweide eine Solarzelle am Weidegerät nachrüsten. Solarzelle ist noch vorhanden. Nun die Frage schließ ich die mit Laderegler an oder einfach direkt draufklemmen.

Hat das Weidegerät unterumständen eine Rückwirkung auf den Laderegler / Solarzelle?

Wer hat Erfahrungen mit soetwas?

Danke Gruß Ulf



Bau einen Laderegler dazwischen und pass auf, dass der auf den richtigen Akkutyp eingestellt ist. Bei Gel- und Vliesakkus muss die gezielte Gasung zum Durchmischen der Säure bei Nassakkus deaktiviert werden. Diese Gasungsfunktion haben inzwischen sogar viele kleine Laderegler. Wird meist über einen Jumper (kleiner Stecker) eingestellt.

Ohne Laderegler wird der Akku überladen.
Beim Nassakku meist nicht so wild. Der verliert dabei im ersten Ansatz nur Flüssigkeit und du musst dann destilliertes Wasser nachkippen.
Für Gel- und Vliesakkus ist überladen tödlich. Die trocknen dabei aus und verlieren unwiederbringlich an Kapazität.

Auf einen Laderegler verzichten kannst du höchstens, wenn die Solarzelle völlig unterdimensioniert wird und innerhalb eines Tages nie mehr Strom liefert als das Weidezaungerät verbraucht. Dann hast du aber keine voller Solarversorgung sondern allenfalls eine unregelmäßige Verlängerung der Nachladeintervalle.
Dann gab es noch den Sonderfall von Solarzellen mit begrenzter Ausgangsspannung, die 12 V Akkus nicht überladen können. Die Module waren mit ein paar Zellen weniger bestückt, um die Maximalspannung auf die Ladeendspannung der Akkus zu drücken. Das haben einige Weidezaunanbieter mal eine Zeit lang propagiert, um den Laderegler zu sparen. m.W. ist man davon aber wieder abgekommen, weil diese Sondermodule in den kleinen Stückzahlen zu teuer waren und weil die Akkulebensdauern doch unter denen mit Laderegler lagen.

Eine Rückwirkung das Weidezaungerätes ist nicht zu erwarten. Könnte mir allenfalls vorstellen, dass irgendwelche Billigheimer so schlecht entsört sind, dass der Laderegler zicken macht. Habe ich in der Praxis aber noch nie erlebt.
Was mir mal untergekommen ist: Der Eigenbau-Laderegler eines Weidezaungeräteherstellers war trotz nominell völlig ausreichender Leistung nicht in der Lage, das Weidezaungerät eines anderen Herstellers zu versorgen. Als Grund hat sich dann herausgestellt, dass beim zweiten Weidezaungerät der Kondensator schneller und mit höherer Stromstärke geladen wurde, so dass der Laderegler mit den kurzzeitigen Stromspitzen überlastet war. Aber wie gesagt ein Einzelfall. Und den könnte man auch noch umgehen, indem mann das Weidezaungerät direkt auf den Akku klemmt. Bei Ladereglern von der Stange hatte ich damit noch nie Probleme.
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Manfred
 
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