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Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon nordmannia » Di Dez 01, 2009 19:36

Moin!

also mit einer Raupe denk ich ist es zu Umständlich. Sind ja über 6000 Stück pro ha. Glaub außerdem kaum das sowas die Wurzeln verwischt.
Würde mich mal nach einer Umkehrfräse umschauen. Kleine Arbeitsbreite--> weniger PS werden benötigt. Ob du jetzt mit einer Überfahrt 1 oder 2 Reihen rausmachst ist nicht so wichtig.
So weit ich weiß steht in Wenzendorf so eine Fräse. Ich denk du weißt wen ich meine! Die arbeiten doch bestimmt auch im Lohn!
Also das Ergebnis von der Fräse die in Langesee ausgestellt war, hat mich absolut überzeugt. Würde es an deiner Stelle mal probieren.
Wir haben zum Glück mit Derartigem keine Probleme.

Gruß Nordmannia!
Vielleicht fahre ich nur hin, mache Party und trinke Bier.
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon tiger12 » Di Dez 01, 2009 20:02

Klar, der König von Wenzendorf ist bekannt, ruf ich mal an. Diese Umkehrfräse arbeitet glaub ich mit Gegenschneiden, da müßten die Stubben ordentlich klein werden. Hab ich mal im Sauerland gesehen, unten wird das Holz abgelegt, oben ist holzfreier Boden. Die Kosten wurden mit 2500 Euro/ha beziffert, kein Pappenstiel, aber jetzt sind auf meiner schlimmsten Fläche 25-30 Prozent der Jungpflanzen eingegangen, das ist schon ein bischen teurer.

Ich denke Hallimasch wird nur zusammen mit Engerlingen zu einem Riesenproblem. Die Engerlinge knabbern an, dann erledigt der Hallimasch den Rest. Hast du die Bäume im freien Feld, passiert das nicht.

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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon Cairon » Fr Dez 25, 2009 18:18

Hat etwas gedauert Bilder von der Fräse aufzutreiben, aber jetzt hat es endlich geklappt. Die Forstfräse, die bei uns im Einsatz war, ist von der Firma "Meri Crushers", es handelte sich um eine "MJH 2.5-DTG" und wurde in Finnland gebaut. Mittlerweile wird diese Forstfräse von einer anderen Firma Namens "D. Gutzwiller" gebaut, allerdings sind nur andere Aufkleber drauf, der Rest ist gleich geblieben. Auf der Seite der Firma wird angegeben, dass diese Forstfräse ein "Buschräumer" ist mit einer maximalen Bodenbearbeitungstiefe von 35 cm.

D. Gutzweiler - Buschräumer

Dann an der linken Seite auf Seite auf Forstfräse/-mulcher klicken. Dann auf MJH, da bekommt ihr die technischen Daten.
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon forstfux » Fr Dez 25, 2009 18:40

.
Zuletzt geändert von forstfux am Sa Mär 19, 2011 16:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon Cairon » Fr Dez 25, 2009 22:36

Die Bilder hat ein Kumpel von mir gemacht, der seine eigene Seite betreibt. Aber die Bilder der Fräse im Einsatz sind auf meiner Fläche entstanden. Die Fläche haben ich gerodet und jetzt für Weihnachtsbäume verpachtet. Ich habe das Copyright drauf gelassen, darf die Bilder aber verwenden. Warum?
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon Bodenseeler » Fr Dez 25, 2009 23:20

Schönen guten Abend miteinander,

habe mir die Antworten auf den letzten beiden Seiten durchgelesen und muss sagen, dass manch ein Beitrag Quatsch ist.
Ein Forstmulcher ist nicht dazu da, um Wurzelstock samt Wurzel in der Tiefe herauszufräsen, sondern um Aufwuchs und Oberflächenmaterial zu zerkleinern! Meinetwegen kann man mit einem Forstmulcher auch 5cm in der Tiefe fräsen, aber 15-20cm halte ich für völligen Schwachsinn, da dies nur unnötig Kraft kostet, Diesel verbraucht und den Verschleiß an den Meißeln erhöht.

Es gibt nicht umsonst "Rodungsfräsen", die darauf ausgelegt sind, Wurzelstöcke samt Wurzeln in einer Tiefe von bis zu 50cm zu zerkleinern. Würde dir auch eine Solche empfehlen, da auch wirklich alles schön zerkleinert und tief in den Boden eingearbeitet wird.

Da ich selbst keine Rodungsfräse besitze, sondern nur Forstmulcher und Stubbenfräse, habe ich mal ein Wenig im Internet gestöbert und ein interessantes Bild gefunden. Auf diesem Bild ist eine Rodungsfräse zu erkennen, die die Würzelstöcke samt Wurzelwerk einer ehemaligen Plantage zerkleinert und in den Boden einarbeitet.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Liebe Grüße Bodenseeler :D
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RODUNG~1.JPG
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon brennholzprofi » Sa Dez 26, 2009 0:06

Hallo zusammen,
egal mit welchen System gearbeitet wird und Wurzel bzw. Fräsmasse bleibt im Boden womöglich sogar tief hat das den Nachteil das diese Fräsmasse beim zersetzen Faulgase entstehen lässt. Die dann wiederum die Wurzeln der neuen Pflanzen schädigen kann bzw. diese absterben.
Bei uns im Forst wurde nach dem Sturm Kyrill mit einem Bulldozer und einem Fräsgerät dran Äste und Stubben untergefräst. Früher hat man das Grünmaterial zusammen geschoben und verbrannt. Wir hatten auf diesen gefrästen Flächen bis zu 70% Ausfall.
Ich würde mir einen 3 to Bagger besorgen und damit die Sübbchen raushebeln und gut ist...
Ciao Patric
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon Bodenseeler » Sa Dez 26, 2009 10:11

brennholzprofi hat geschrieben:Hallo zusammen,
egal mit welchen System gearbeitet wird und Wurzel bzw. Fräsmasse bleibt im Boden womöglich sogar tief hat das den Nachteil das diese Fräsmasse beim zersetzen Faulgase entstehen lässt. Die dann wiederum die Wurzeln der neuen Pflanzen schädigen kann bzw. diese absterben.
Bei uns im Forst wurde nach dem Sturm Kyrill mit einem Bulldozer und einem Fräsgerät dran Äste und Stubben untergefräst. Früher hat man das Grünmaterial zusammen geschoben und verbrannt. Wir hatten auf diesen gefrästen Flächen bis zu 70% Ausfall.
Ich würde mir einen 3 to Bagger besorgen und damit die Sübbchen raushebeln und gut ist...
Ciao Patric


Dann lief bei euch aber etwas gewaltig schief! Dass man auf einer Fläche 70% Ausfall hat, habe ich noch nie gehört und ist mit Sicherheit nicht normal! Dass es aber alleine an den Faulgasen des Verrottungsprozesses liegt, wage ich zu bezweifeln.
Bei dir werden wohl vermehrt Hallimasch und Engerlinge wüten.

MfG Bodenseeler
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon Kormoran2 » Sa Dez 26, 2009 20:45

Ich vermute eher, daß nicht genug darauf geachtet wurde, daß die Pflänzchen in den Mineralboden gepflanzt werden müssen. Setzt man sie nur in die Mulchmasse, gehen sie ein. Auch wenn die Mulchmasse in den obersten Mineralboden eingearbeitet wurde, kann das trotzdem der gleiche Grund sein.
Da, wo gemulcht wurde, muß man manchmal 15 cm Mulchauflage entfernen, ehe man an den gewachsenen Boden kommt.
Nach dem Pflanzen soll der Mulch natürlich wieder angedrückt werden, weil er das Austrocknen des Bodens verhindert.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon tiger12 » Sa Dez 26, 2009 21:01

Mulch spielt auf ehemaligen Ackerflächen keine Rolle...

Gute Vorschläge dabei, aber wenn die Probleme Engerlinge und Hallimasch in Kombination sind, nützt das alles nichts. Mindestens drei Jahre Anbaupause hilft, oder ein Ziehen der Stubben und Abtöten der Engerlinge mit roher Gewalt.

Meine Methode wird in Zukunft und ab sofort drei Jahre Anbaupause sein, auf betroffenen Flächen. Und die Anpflanzung neuer Flächen in freiem Gelände, also ohne große Bäume in der Nähe, die Maikäfer anziehen.

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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon brennholzprofi » So Dez 27, 2009 15:30

Hi ich nochmal,
ja da ist bei uns einiges schief gelaufen...zu trocken, zu spät gepflanzt aber auch eben jede Menge Grünmasse in der Erde. Ich muss dazu sagen das es nicht meine Fläche ist...betrifft eine Ecke in der ich öfter unterwegs bin. Ich dachte immer Hallimarsch bildet eine Symbiose mit dem Baum?! Ups....da muss ich wohl nochmal nachlesen :?
Ich denke letztlich wussten unsere Grossväter schon wie´s gemacht wird und da kam halt das Grün raus und verbrannt.
Ciao Patric
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Re: Weihnachtsbaumstubben beseitigen

Beitragvon Cairon » Mi Dez 30, 2009 11:48

Die Sache mir der Fräse hat bei meinem Pächter sehr gut funktioniere und es wurde wirklich viel Grünmasse eingebracht. Die Bestände sehen gut aus und entwickeln sich normal. Ich habe für ihn in diesem Jahr eine Läusebehandlung gemacht, da konnte ich mir ein gutes Bild vom Bestand machen. Natürlich stellt es ein Problem da, wenn oben soviel organische Masse aufliegt, dass die Pflanzen keinen Bodenschluss bekommen.
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