Wir hatten uns ja schon mal zwecks anpflanzung einer Weihnachtsbaumkultur geschrieben.
Jetzt bin ich aber noch auf eine alternative gekommen, die ich auch schon im Obstbaumforum geschrieben habe - weiß nicht ob dus schon gelesen hast.
Was meinst du dazu!?
Bist halt W.-Baum vorbelastet.....
Hallo, eigentlich wollte ich Weihnachtsbäume auf einer Fläche von fast 6000m² anpflanzen und habe auch schon alle Genehmigungsunterlagen zur Abgabe fertig.
Nun habe ich aus langeweile hier mal das Obstforum durch gesehen, und bin auf den Gedanken gekommen, anstatt Weihnachtsbäume lieber Obstbäume -sprich Apfelbäume - zu setzen. Es stehen sogar noch ca. 10 Stück, aber halt sehr alte und krüppelige auf der Fläche.
Ich denke, das ich bei Apfelbäumen mit mehr Ertrag rechnen kann, wie bei den W-Bäumen. Allerdings würde ich die Äpfel nur zum Keltern bringen, da ein Obstverkauf sich hier nicht lohnt.
Auch die Grundstückspflege dürfte sich einfacher gestalten. Da ich die Fläche eh einzäunen wollte, könnte ich sogar ein paar Schafe von meinem Vater rein lassen, das ginge bei den W-Bäumen schon mal nicht. Zu dem müsste ich nach der W-Baum Ernte auch wieder die Wurzeln beseitigen.
bei den Apfelbäumen würde ich nun wirklich gar nicht erst fragen. Wo doch obendrein noch etliche alte dort stehen. Du pflanzt doch nur abgestorbene wieder nach.
Habe auch noch nie gehört, daß die Anlage einer Streuobstwiese genehmigungspflichtig wäre.
Allerdings wäre ich mit der Anpflanzung einer Weihnachtsbaumkultur ohne Genehmigung vorsichtig.
Es gibt hier bei uns ein Beispiel. Ein Bauer hatte ohne Genehmigung eine große Aue mit tausenden Weihnachtsbäumen angepflanzt. Können aber auch normale Fichten gewesen sein, k.A.
Die Wogen gingen hoch, zuletzt hat der Bauer jedes Pflänzchen wieder rausreißen dürfen.[/code]
Nee, das mit der W.Baum Genehmigung ist klar.
Die sind fertig und müsste ich nur noch einreichen und eine Besichtigung der unteren Naturbehörde abwarten.
Mir gehts im Prinzip nur da drum: Obst -oder Weihnachtsbäume pflanzen.
Ich bräucht dazu halt mal ne Entscheidungshilfe.....
Moin
Ich würde eher zur Obstwiese raten. Ist bei mir so ein bisschen der Naturschutzfreund, der da durchkommt, Streuobstwiesen sind ein sehr wertvolles Biotop für alle möglichen Insekten und sonstiges Kleingetier, teilweise sehr seltene Sachen dabei.
Ob das ökonomisch was bringt, naja, kommt wie immer auf den Ertrag und den Preis dafür an. Auch Obst schwankt in den Preisen, letztes Jahr nur ca. 50-60Euro/t Äpfel, im Jahr zuvor war es etwas mehr. Weihnachtsbäume sind da vielleicht lukrativer.
Es kann auch sehr schnell passieren, wenn die Nat.schutzbehörde die Apfelbäume sieht, das sie sowieso sagen, das das eine alte Obstwiese ist und dann kann es sein, das sie dir die W.bäume nicht genehmigen und das Nachpflanzen der Obstbäume verlangen. Zumindest in Sachsen haben diese Streuobstwiesen Biotopschutz, da darfst du nix, aber auch gar nix an der Nutzung ändern.
Grüße, Robert
PS: Apfelsaft von eigenen Bäumen schmeckt übrigens ca. 1000x besser als jeder gekaufte
ich weiß nicht viel über die lukrativität von apfelbäumen. bekommt man für saft so viel das es sich wirklich lohnt. apfelbäume brauchen ja auch eine gewisse zeit bis sie voll tragen.
bei weihnachtsbäumen bekommt man aber auch erst nach 6-7 jahren die ersten einnahmen.
aber die einnahmen sind grade wenn man die bäume auf dem hof verkauft meist sehr gut.