Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 18, 2025 5:42

Weinachtsbäume anflanzen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Weinachtsbäume anflanzen

Beitragvon fendt936-drebber » Mo Dez 22, 2008 22:04

Hallo
Ich wollte eine kleine anpflanzung von ca. 1000 Nordmanntannen machen um sie als Weinachtsbäume zuverkaufen.es sollen umgenauzusein jedes jahr 200 stück gesetzt werden.
muss ich für eine anflanzung eine genehmigung oder so haben
Benutzeravatar
fendt936-drebber
 
Beiträge: 71
Registriert: Fr Jul 27, 2007 13:26
Wohnort: Drebber
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Kormoran2 » Mo Dez 22, 2008 23:17

Wenn dort bisher Wald gestanden hat, dann nicht - meines Wissens - .
War dort vorher eine Talaue, dann ganz bestimmt - meines Wissens.
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon fendt936-drebber » Mo Dez 22, 2008 23:25

dort ist momentan wiese und was ist eine talaune
Benutzeravatar
fendt936-drebber
 
Beiträge: 71
Registriert: Fr Jul 27, 2007 13:26
Wohnort: Drebber
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Kormoran2 » Mo Dez 22, 2008 23:40

Eine Talaune kenne ich auch nicht.
Aber eine Talaue ist eine Wiese unten im Tal, die möglicherweise von einem Bach durchflossen wird.
Hierzulande will man verhindern, daß die Landschaft mit Bäumen zugepflastert wird.
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon jo » Di Dez 23, 2008 10:45

Hallo

Bei der Landwirtschaftskammer steht unter Weihnachtsbaumkulturen (Sonderkulturen) folgender Artikel:

Rechtliche Anforderungen
Seit der Novellierung des Landesforstgesetzes 1987 gelten Weihnachtsbaumkulturen
außerhalb des Waldes nicht mehr als Wald im Sinne des Gesetzes. Seitdem
werden sie als Sonderkulturen eingestuft. Die Genehmigung erfolgt durch die Untere
Landschaftsbehörde. Im Fall einer positiven Entscheidung ist außerdem das
Einvernehmen der unteren Forstbehörde erforderlich.
Die Genehmigung wird in der Regel erteilt, wenn die Antragsfläche nicht in einer
Talaue, in Ortsrandnähe, nicht inselartig inmitten landwirtschaftlich genutzter Flächen
liegt und wenn es sich nicht um ökologisch wertvolle Flächen handelt.
Im Falle eines positiven Bescheides ist ein Ausgleich zu leisten, um den Tatbestand
des Eingriffs zu minimieren. Dieser Ausgleich kann in Form von Randstreifen,
Hecken oder Obstbaumpflanzungen erfolgen. Als Genehmigungsauflagen gibt es
Anwendungsverbote für Herbizide, zeitliche Anbaubeschränkungen und Verbote
der Ballenentnahme.

Quelle: http://www.landwirtschaftskammer.de/fac ... -5-1-0.pdf

Der ganze Artikel hat 11 Seiten lang und eine gute Entscheidungshilfe für Weihnachtsbaumkulturen.
Lächeln ist die einfachste Art
deinen Feinden die Zähne zu zeigen.

Grüße aus OWL
jo
 
Beiträge: 56
Registriert: Sa Jan 07, 2006 21:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon nordmannia » Di Dez 23, 2008 11:43

Hallo,

Leider gelten in jedem Bundesland andere Gesetze. Am besten die Landwirtschaftskammer fragen oder im Landeswaldgestz nachlesen. Für eine kleine Fläche (1000 Bäume) bekommst du aber sicher eine Genehmigung.

schöne Weihnachten Nordmannia
Benutzeravatar
nordmannia
 
Beiträge: 213
Registriert: Sa Mai 17, 2008 21:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Haamitverbundner » Di Dez 23, 2008 15:06

@all hier, aber vor allem @nordmannia!

Hi nordmannia...wir hatten uns mal einige PN`s geschickt,
als ich die ersten Fragen bezüglich der Weihnachtsbäume hatte...
Es werden sicherlich weitere PN`s folgen, wenn die ersten Probleme bei der Arbeit auftreten...

Ich habe dieses Jahr ca. im August/September einen Antrag ans Landratsamt zur Erstaufforstungsgenehmigung einer Weihnachtsbaumkultur gestellt.

Dieser mußte insgesamt vierfach eingereicht werden, da das LRA den Antrag noch weiteren Behörden zum "Abnicken" weitergibt.
Flurkarte und Grundbuchauszug sollten nicht fehlen.

Es geht dabei um 0,6 Hektar, welche als "Dreieck" von zwei Seiten an bestehenden Wald und an der dritten Seite an Acker angrenzen.

Habe nun (vor etwa einer Woche) vom guten Mann vom Amt die telefonische Zusage erhalten.

Schriftlich schafft man das dieses Jahr nicht mehr, folgt dann irgendwann im Januar.

Will im Frühjahr dann Zaun bauen und im Herbst die ersten Nordmänner in die Erde stecken.


MfG
Erlahmt des Bauern fleiß`ge Hand,
gerät in Not das ganze Land.
Benutzeravatar
Haamitverbundner
 
Beiträge: 344
Registriert: Mi Jan 24, 2007 20:27
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fadenfisch » Mi Dez 24, 2008 0:28

Ja, bin auch grad an einer Genehmigung dafür dran.

Ich muss die Genehmigung nur in 3-facher Ausfertigung vorlegen.

Mir wurde auch gesagt, das die Fläche von der Naturschutzbehörde und von dem Amt für Landwirtschaft und Forsten vorher in Augenschein genommen wird. Ich muss das Grundstück bzw. die Anpflanzung vorher abstecken.

Was noch anfällt sind die Unterschriften der angrenzenden Nachbargrundstücken.
Die müssen deiner Christbaumkultur auch zustimmen.
Könnte z.B. sein das sich einer vor evtl. Samenanflug auf seinem Grundstück schützen will, und nicht unterschreibt. Wie halt die Nachbarn so manchmal sind. Aber da gibts bei mir zum Glück keine Probleme.

Zudem sind auch Mindestabstände zu beachten, z.B. zu Waldgrenzen, Nachbargrundstücken, Bächen, Stromleitungen, unterirdischen Leitungen usw...-

Viel Bürokratie für ein paar Christbäumchen.
Benutzeravatar
Fadenfisch
 
Beiträge: 2195
Registriert: Sa Mär 22, 2008 19:21
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon 633 » Mi Dez 31, 2008 7:37

ihr glücklichen die ihr eine genhmigung erhalten habt,meine wiese 1,2 ha liegt auch am waldrand,sehr schlechter boden,deshalb wollte ich wb anpflanzen,wollte auch etwas dem naturschutz entgegenkommen und um die weihnachtsbäume ein 3m breiten streifen mit weißdorn schlehe holunder pflanzen,abgelehnt keine chance
633
 
Beiträge: 10
Registriert: Di Dez 30, 2008 5:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon nordmannia » Mi Dez 31, 2008 16:05

hallo 633

das würde ich mir nicht so einfach gefallen lassen, probier es nochmal und droh vor gericht zu ziehen. du kannst ja anbieten das die bäume nicht höher als drei meter werden. am besten du gibst denen die erlaubnis alle bäume über 3 meter runter zu mulchen.
dein haupt argument sollte sein das weihnachtsbäume KEIN wald sind. kurzumtriebsplantagen werden ja auch genehmigt.

wir haben auch bei fast jeder neuen anlage probleme mit der genehmigung. haben auch schon erfolgreich geklagt.
oder du pflanzt einfach ohne genehmigung.

aus welchem bundesland kommst du?

mfg nordmannia
Benutzeravatar
nordmannia
 
Beiträge: 213
Registriert: Sa Mai 17, 2008 21:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon WaldbauerSchosi » Do Jan 01, 2009 9:45

Genau
ein Maisfeld ist auch nicht höher als Christbäume.
WaldbauerSchosi
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon jo » Do Jan 01, 2009 12:20

Mais ist aber keine "Sonderkultur" auch wenn die Felder mit E - Zaun gegen Wild geschützt werden :P
Lächeln ist die einfachste Art
deinen Feinden die Zähne zu zeigen.

Grüße aus OWL
jo
 
Beiträge: 56
Registriert: Sa Jan 07, 2006 21:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon litti » Do Jan 01, 2009 12:27

ich würde die auch ein fach pflanzen das habe ich auch gemacht aber du darfst die höhe von 2,8 -3,0 nicht überschreiten das ist wichtig bei mir hat noch niemand was gesagt und bei mir gehen viele leute dran vorbei über 100 am tag auch leute vom amt
litti
 
Beiträge: 46
Registriert: So Nov 23, 2008 11:28
Wohnort: mayen koblenz
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon jo » Do Jan 01, 2009 12:39

wo kein Kläger, da kein Beklagter. Aber wer braucht Weihnachtsbäume die 3 Meter hoch sind. Bei einer Raumhöhe, in den meisten Wohnhäusern, von 2,5 Metern würden mir schon 2 - 2,3 Meter reichen.
Lächeln ist die einfachste Art
deinen Feinden die Zähne zu zeigen.

Grüße aus OWL
jo
 
Beiträge: 56
Registriert: Sa Jan 07, 2006 21:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon nordmannia » Mi Jan 07, 2009 21:36

hallo

wir beobachten seit einigen jahren, dass es einen trend zu kleineren bäumen gibt. ca 160-180. die nachfrage nach größeren bäumen ist immer geringer.

hab da noch ein schönes video gefunden....
http://www.youtube.com/watch?v=TPMMvAkJ ... re=related

mfg nordmannia
Benutzeravatar
nordmannia
 
Beiträge: 213
Registriert: Sa Mai 17, 2008 21:46
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], fedorow

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki