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Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 25, 2013 0:44

Wächst 100%
an und hast wenig bis gar keinen Ausfall.
In welcher Gegend ist denn das so, daß man keinerlei Ausfall hat. Also keinerlei Rehverbiß (erzähl mir jetzt nix vom Gatter), kein Vertrocknen, keine Verzwieselung...

Ein Gatter braucht man immer. Und es muß regelmäßig gepflegt werden. Trotzdem dringen Tiere ein. Ohne Gatter brauchst es bei der Wilddichte in Deutschland gar nicht erst versuchen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Beitragvon stihldriver » Mo Feb 25, 2013 15:46

Der Gallhorner hat geschrieben:Moin Moin!
Habe meine Hundewiese wieder, bin an überlegen da Weinachtsbaume anzubauen ca. 5000m²( Standort Lüneburger Heide).Lohnt sich das noch oder die Wiese so verpachten?
Gruß Hartmut



Wenn du mehr anbaust als der Oelkers (kennst du sicherlich) würde sich das lohnen. Ansonsten ehr weniger
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Re: Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Beitragvon helfert » Mo Feb 25, 2013 19:00

Ich würde es machen... ob sich das lohnt hängt aber von einer ganzen Reihe Faktoren ab.

z.B.

- Grundstücksform (wegen den Zaunbau Kosten - ohne Wildzaun brauchst du gar nicht erst nur ein Bäumchen in den Boden stecken)
- Lage (Spätfrostgefahr? Steil?)
- Nutzung für eine Kultur ggf. genehmigungspflichtig?
- Pachtpreis bei euch
- Möglichkeit zur Direktvermarktung (an den Großhändler abgeben lohnt sich eigtl kaum)
- Zeit für die Pflege (Ausmähen mit Freischneider)

usw usw....die Liste kann man ewig weiterführen

Wenn du ernsthaftes Interesse hast und die Möglichkeit besteht später flächenmäßig aufzustocken würde ich mich aber nicht abschrecken lassen.

Viele Grüße

Lukas
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Re: Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mo Feb 25, 2013 19:52

Zur Zeit lohnt es sich kaum.

In 9 Monaten kanns anders ausschauen :mrgreen:
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Re: Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Beitragvon Guetzli » Mi Jun 17, 2015 6:40

Einöder hat geschrieben:
Der Gallhorner hat geschrieben:Moin Moin!
Habe meine Hundewiese wieder, bin an überlegen da Weinachtsbaume anzubauen ca. 5000m²( Standort Lüneburger Heide).Lohnt sich das noch oder die Wiese so verpachten?
Gruß Hartmut

Du solltest bedenken das Du wenn Du mal mit den Verkauf angefangen hast jedes Jahr verkaufsfähige Bäume brauchst. Also Rechnung: Auf 5000 m² bekommst Du etwa 3000 Bäume
und das : durch acht Jahre wuchszeit sind das jährlich gut 350 Bäume. Wenn Du die gut pflegst hast Du etwa 300 verkaufsfähige Bäume und diesen stand mußt Du halten.
Hast Du ein Jahr keine Bäume mehr bleiben die "alten Kunden" weg. Also jedes Jahr gleichmäßige Menge Pflanzen pflanzen. :klug:
Das Klima in Deiner Gegend ist genial für W-Bäume deshalb kannst Du auch die Sorte "Ambrolauri" nehmen. 3-jährig mit Wurzelballen oder noch besser mit Jiffi-Pot. Wächst 100%
an und hast wenig bis gar keinen Ausfall. Liegt das Grundstück in der Pampa mußt Du unbedingt einzäunen. Fang nichts mit einen Verkaufsstand an sondern lass die Kunden zu Dir :klug:
kommen, selber absägen ( Du machst die Leute wirklich glücklich) oder ab Okt. aussuchen, Fähnchen an den Baum mit Namen und kurz vor Weihnachten absägen u. Einnetzen u.
abholen lassen. Die fahren gerne zwei mal und sind voll happy weil sie den frischesten Christbaum auf der Welt mit nach Hause nehmen. Du mußt es als Hobby sehen, die Arbeit
( es ist nicht wenig ) mit Freude machen. Es ist in Deiner Dimension überschaubar, es macht Spass mit den Menschen zu tun zu haben UND Du hast ein prima Weihnachtsgeld das keinem etwas angeht. Las Dir nicht von irgendwelchen neidischen Dummschwatzern die Laune verderben, zieh s durch und Du bist der der zuletzt Lacht !

das sind auch unsere Erfahrungen was Einöder vor zwei Jahren schrieb .
Klar eignet sich eine "Hundewiese "dafür ,Wildverbiss ist da weniger die Gefahr dafür ist mit Diebstahl zu rechnen .
Dann sind da noch die Behörden ,die sehen es nicht gerne wenn eine wiese mit Nadelholz bepflanzt wird .
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Re: Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Beitragvon Kletschenberg » Fr Jun 19, 2015 17:08

Ich finde es sogar zig mal besser wenn die Bäume so "Produziert" wurde und für die örtliche Gegend verwertet werden. Denn wozu müssen Bäume bereitz im September geschlagen, Quer durch Europa gekarrt und auf Halde gelagert (vorm Baumarkt) werden um dann am 24ten pünktlich schon mit Nadeln an zu fangen. Das Erlebniss den Baum selbst ausgesucht und geschlagen zu haben, dabei nen Glühwein, ne Bratwurst und nette Gespräche geführt zu haben ist doch wohl alle mal besser. Für die Kundschaften ohne entsprechenden fahrbaren Untersatz läst sich auch immer nen Fahrservice organisieren.
Für so was brauchts auch keine riesen Flächen, da kaum ener um die Jahreszeit nen Kilometer langen Marsch hinter sich bringen will um seinen Baum zu finden.
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Re: Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Beitragvon Andy_S » Sa Jun 20, 2015 19:40

Wir haben mit Wehnachtsbäumen aufgehört. Als kleiner Erzeuger mit etwa 30a Kulturfläche war der Aufwand zu groß und der Erlös zu klein.
Die Händler zahlen bei uns im EK pro Baum maximal 7€. Dagegen rechnen mussten wir den Einkauf der Pflanzen, ca. 70ct die Nordmanntanne. Dazu kommt das Ausmähen, Düngen, in schlechten Jahren spritzen, das Instandhalten des Zaunes. Jetzt rechne das auf 6 - 8 Jahre hoch und überlege mal was Dir noch bleibt.

Die vielen Großen Christbaumerzeuger bei uns machen das meiste ja aus Kostengründen maschinell. Pflanzen, Düngen, Grasbekämpfung und natürlich Schädlingsbekämpfung. Überwiegend werden Rumänen, Bulgaren etc. beschäftigt, die mittlerweile theoretisch den mindestlohn bekommen. Wenn Du nicht selbst vermarkten kannst, ist das eher unrentabel.

Ein Christbaumstand lohnt sich nur bei sehr vielen Bäumen jährlich, das einzige wäre selbstvermarktung ab Hof / Wald, sofern Du es schaffst einen ordentlichen Kundenstamm aufzubauen.
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Re: Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Beitragvon Forstjunior » Sa Jun 20, 2015 19:44

7 Euro pro Baum bei 8,50 Euro pro Stunde Mindestlohn ???? Der Händler kassiert dann schön die restlichen 23 Euro=?
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Re: Weinachtsbaume lohnt sich das noch?

Beitragvon Andy_S » Sa Jun 20, 2015 19:49

Zu Beginn unserer Pflanzungen, so 1985 etwa haben wir noch Bäume für 25- 30 DM an die Hädler verkaufen können. aber heute ist da nicht mehr viel drinn. der Mindestlohn interessiert ja nicht wenn du als privater verkaufst. Bei großen Flächen und den richtigen Maschinen kommst Du auch mit dem Mindestlohn klar.
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