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Weinberg Preise

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Weinberg Preise

Beitragvon Mc. Flammy » So Mär 06, 2016 13:39

Hallo zusammen,
Da ich zum ersten mal im Landtreff bin und somit hier auch zum ersten mal schreibe, bin ich nicht sicher ob ich überhaupt richtig bin mit meinem Anliegen. Also dann folgendes:
In letzter Zeit hörte ich schon öffters, daß die Preise für Weinberge erheblich gestiegen sind. Da ich selbst nicht im Wein oder Ackerbau tätig bin, sondern meinen geerbten Weinberg verpachtet habe, sind mir die Verkaufspreise völlig unbekannt. Möchte diesen nun aber verkaufen. Selbsverständlich ist dem Pächter das Vorkaufsrecht eingeräumt und ich muß ihn als erstes von meinem Vorhaben informieren. Nun will ich aber, bevor er den Versuch startet mich bis zum Tiefstpreis herunterzuhandeln, den aktuellen Preis anbieten.
Der Weinberg befindet sich in Rheinland Pfalz an der Südlichen Weinstraße bei Edenkoben, ist keine Hanglage, ist sehr gut anzufahren weil betonierte Wirtschaftswege, liegt in Ortsnähe und ist ca.10 Jahre alt.
Wer kann mir sagen zu welchem Preis pro qm z.Z. in diesem Weinanbaugebiet gehandelt wird ?
Darf der Käufer die die Neuanpflanzung der Reben vor ca. 10 Jahren (von Altbestand auf Neubestand) in die Verhandlung mit einbeziehen ?
Bin gespannt auf Euere Antworten und bedanke mich schon jetzt bei Euch!
Freundliche Grüße von der Südlichen Weinstraße
Mc. Flammy
 
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon Barriquefass » So Mär 06, 2016 16:29

Was steht denn im Pachtvertrag? Laufzeit? Neuanpflanzung? Pachtverträge haben auch bei Verkauf bestand. Vorkaufsrecht im Pachtvertrag ist meines wissens nicht gültig.
Barriquefass
 
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon Mc. Flammy » So Mär 06, 2016 16:58

Danke für Deine Antwort Barriquefass.
Nun - Der Pachtvertrag kam damals per mündlicher Absprache zustande. Als Pacht wurde kurz und bündig ein Drittel des Ertrages vom jeweiligen Jahr vereinbart. Habe aber nie nach der Angabe des Ertrages gefragt. Das beruhte eben auf " Vertrauen"
Mc. Flammy
 
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon mikrokern » So Mär 06, 2016 17:46

Ein Drittel des Ertrages? Mann, da kommste aber gut weg...
Gruß
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon Mc. Flammy » So Mär 06, 2016 19:09

OK mikrokern,
Gehe davon aus,daß Du nicht neidisch bist.
Aber wie ich vorher schon schrieb, habe ich nie den Jahresertrag überprüft (Vertrauen eben).
Außerdem - warum gehst Du nicht auf meine Frage ein ?
Mc. Flammy
 
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon hh85 » So Mär 06, 2016 20:36

Den genauen Preis für deinen Weinberg, wird dir hier von weitem niemand sagen können. Das regelt wie überall der Markt - und diesen beobachtet man doch am besten wenn man ausschreibt oder mehrere Winzer anfragt, ob sie am Kauf Interesse hätten.
Das mit der Neuanlage und dem Pachtvertrag ist so eine Sache: Ich pflanze keine Fläche neu, bei der ich keinen Pachtvertrag über mind. 20 Jahre habe - besser wären 30 Jahre! Geht man davon aus, dass eine Neuanlage ca. 30.000 Eur/ha kostet, so sind dies auf 20 Jahre abgeschrieben immerhin 1500eur pro ha und Jahr. Er wird also die Neuanlage in die Verhandlungen einschließen.
Ein Drittel des Ertrags ist ein durchaus hoher Pachtzins.
Achja, warum willst du überhaupt verkaufen? Wenn das Geld nicht dringend für Hausbau oder andere große Investitionen gebraucht wird, sehe ich dahinter keinen Sinn. Grund geht nicht kaputt und ist momentan eine gute Geldanlage: Kurz mal in die Theorie: Du bekommst pro Jahr 2000 Eur/ha Pacht. Der Weinberg wird gehandelt zu 50.000 € /ha - macht also eine Verzinsung von 4%... (Zahlen beliebig gewählt!!)
hh85
 
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon Mc. Flammy » Mo Mär 07, 2016 19:15

Vielen Dank hh85,
Deine Antwort war offen, ehrlich, ohne Hintergedanken und für mich sehr hilfreich. Damit kann ich was anfangen.
Will nur noch erwähnen, daß es sich bei dem Weinberg nicht um ha handelt, sondern die Sache bewegt sich zwischen 1000 bis 1500 qm.
Mit freundlichen Grüßen,
Mc. Flammy
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon hh85 » Mo Mär 07, 2016 23:19

Egal wie groß: von der Sache her, das selbe....
hh85
 
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon Irgendenner » Mo Mär 07, 2016 23:44

die frage ist ob du durch die pacht nicht mehr hast als durch den verkauf.
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon µelektron » Di Mär 08, 2016 14:11

ein mündlicher Pacht-"vertrag" ist kein Pachtvertrag.

1/3 des Ertrages? ... wenn das wirklich bezahlt wird hast Du nen ganz schön Dummen gefunden. Schonmal die Marktnotierungen für Wein angeschaut? Bei derzeit im Schnitt um 70ct/Ltr bei 10000L/ha sind das 23ct je Liter nur fürs Land. Ohne Bepflanzung, Pflanzenschutz, Dünger, Maschinen, Löhne etc. etc. ... was soll da für den Winzer noch bleiben???
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon Rebenhopser » Di Mär 08, 2016 15:10

µelektron hat geschrieben:ein mündlicher Pacht-"vertrag" ist kein Pachtvertrag.

Was ist es dann??

(Ich persönlich hab fast ausschließlich schriftliche Verträge,trotzdem gilt ein mündlicher "Handschlagvertrag" mit jährlicher Kündigungsfrist...)
Zuletzt geändert von Rebenhopser am Di Mär 08, 2016 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Re: Weinberg Preisempfehlung

Beitragvon Barriquefass » Di Mär 08, 2016 15:12

Sagen wir mal so, wenns keinen Pachtvertrag gibt und dir nix dran liegt und das Feld nicht Gefahr läuft irgendwann Baugebiet zu werden, dann biete es im örtlichen Käseblatt meistbietend an und gut ist.
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon µelektron » Di Mär 08, 2016 16:35

Mündlicher Landpachtvertrag ...
http://dejure.org/gesetze/BGB/585a.html

unbestimmt heißt jährlich kündbar im Effekt.
Nochdazu ist dann auch der Pachtzins dann nicht fixiert. Hatte einmal den Fall, mündliche Absprache, alles OK, aber die Vertragsunterzeichnung hat sich hin gezogen. Nachdem die Setzmaschine durch war kam der Verpächter von wegen über den Pacht müsse man nochmal reden.

Nie wieder setz ich nen Fuß auf n Grundstück, dass nicht geschrieben ist.
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon freddy55 » Di Mär 08, 2016 19:53

Hast was glernt!
1/3 vom Ertrag ist hier in der Gegend auch noch vorhanden, ist aber Wahnsinn darauf einzugehen. Das ergibt für hiesige Verhältnisse 33,-€ , Pacht.
Und 70 Cent/l ist aber schon arg wenig, hab letzte Woche mit meinem Veredler im Elsass gesprochen, der sagt ein Großhändler sucht Landwein, der darf ja jetzt in Frace überall angepflanzt werden, zu 75 Cent. Find ich in Ordnung, muß ja wirklich nicht aus Chile importiert werden. Frage mich nur warum in D mal wieder anderst verfahren wird.
freddy55
 
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Re: Weinberg Preise

Beitragvon Kyoho » Di Mär 08, 2016 20:22

freddy55 hat geschrieben:Hast was glernt!
1/3 vom Ertrag ist hier in der Gegend auch noch vorhanden, ist aber Wahnsinn darauf einzugehen. Das ergibt für hiesige Verhältnisse 33,-€ , Pacht.
Und 70 Cent/l ist aber schon arg wenig, hab letzte Woche mit meinem Veredler im Elsass gesprochen, der sagt ein Großhändler sucht Landwein, der darf ja jetzt in Frace überall angepflanzt werden, zu 75 Cent. Find ich in Ordnung, muß ja wirklich nicht aus Chile importiert werden. Frage mich nur warum in D mal wieder anderst verfahren wird.

Das lässt der franz. Nationalstolz im Weinland Nummer eins nicht zu, billigen und guten deutschen Landwein zu importieren. Daher nehmen's lieber den aus Chile.
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