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Welche Baumart verträgt viel Asche nach Brand ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Welche Baumart verträgt viel Asche nach Brand ?

Beitragvon Alla gut » Sa Aug 26, 2023 12:42

Ok ,was soll es , patentieren kann man sowas eh nicht .
Angedacht ist Papiersäcke mit trockenen Hackschnitzen zu füllen , plus trockenes Scheitholz .
Diese dann in die Brombeerennester auf dem Hanggrünland zu legen und anzuzünden ,im Winter .
Sozusagen Löcher in die Brombeerhecken brennen .
Nicht nur Brombeeren auch andere Gewächse .
Denkbar auch bei Springkraut , Staudenknöterich , Ramsen und weiteres .
Nicht nur in der Wiese , vielleicht auch im Wald .
Auf die Brandstellen sollen dann die passenden schnellwachsenden Bäume gepflanzt werden .
So sollen die Bäume auch geschützt werden durch Brombeeren vom Weidevieh und Wild .
Die Bäume sollen dann in Jahren das Unkraut ausdunkeln .
So soll vielleicht in Jahren eine Streuobstwiese oder ein Agroforst entstehen ohne großen Aufwand .
Mulchen oder freischneiden ist Energieaufwendig , zeitaufwendig ,teuer .
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Re: Welche Baumart verträgt viel Asche nach Brand ?

Beitragvon Sottenmolch » Sa Aug 26, 2023 13:15

Dann nimm Birke. Die wächst schnell und verträgt einen pH-Wert bis 8.
Die Baumhasel wachsen auch im Brombeergestrüpp schön gerade und vertragen ebenfalls pH-Wert bis 8.
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Re: Welche Baumart verträgt viel Asche nach Brand ?

Beitragvon langholzbauer » Sa Aug 26, 2023 14:37

Geduld ist eine Tugend. :wink:
Ein dichter dunkeler Brombeerteppich schafft ideale Keimbedingungen für alle Pionierbaumarten, und hindert die äsenden Pflanzenfresser am Verbiss der kleinen Pflanzen.

Birke, Aspe und Vogelbeere kommen von allein, selbst ohne die Feuerspiele.
Die hochwertigste Pionierbaumart ist nach meiner Meinung die Vogel-/Wildkirsche, wenn sie richtig zu sägefähigen Sortimenten erzogen wird.
Übrigens wurde mir von einem erfahrenem Praktiker auch besonders für gezäunte Vogelkirschen, Eichen und Esskastanien früher und regelmäßiger Formschnitt dringend empfohlen. :klug:

Warum wird Weidevieh erwähnt?
Ist die Fläche noch als Weide bewirtschaftet oder gar verpachtet? :?:

Für Streuobst oder neumodisch Agroforst kann auch auf die altbewährten Methoden zurück gegriffen werden.
Sprich:
reichlich Fallobst im Umkreis sammeln
In die Fläche streuen
und dann erst anfangen, den " Wildwuchs" mit gezielter Freistellung und Veredelung in die gewünschte Nutzungsrichtung zu lenken.
So haben nahezu alle unsere Ahnen erfolgreich für eine zuverlässige Obstversorgung gesorgt.
Das kann zwar 5 -10 Jahre länger dauern , als mit gekauften Pflanzgut.
Aber bisher war die alte Strategie erfolgreicher, weil sich die regionalen "Unterlagen " schön langsam und ungestört entwickeln und ihr eigenes Bodenleben aufbauen konnten.
Bei Obst besteht der große Vorteil, dass durch Schnitt mit Veredelung innerhalb der Arten im etablierten Bestand die Sorten noch recht schnell erweitert oder auch korregiert werden können.
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Re: Welche Baumart verträgt viel Asche nach Brand ?

Beitragvon Alla gut » Sa Aug 26, 2023 19:42

Es sind Viehweiden ,mit altem absterbendem Streuobstbestand .
Wer da nicht ständig hinterher war ,auch mit dem Ausmähen ,bekommt Verbuschung mit Brombeere und auch mit Anderem .
Was soll es ?
Passiert jedem mal !
Man kann nicht ständig über Jahre /Jahrzehnte immer gleich "nach allen Mücken schlagen ".
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Re: Welche Baumart verträgt viel Asche nach Brand ?

Beitragvon langholzbauer » Sa Aug 26, 2023 20:10

Wenn die Weide auch füttern soll, dann braucht sie eine gewisse Mindestpflege.
Von nichts kommt nichts.
Ob das im Frühjahr mit der Schleppe oder nach einem Umtriebe mit Mähwerk oder Mulcher erfolgt, liegt jeden frei.
Ich habe auch schon kleine Streuobstwiesen komplett aufgegebenen.
Was solls?
Für die par ar war der Aufwand zu hoch.
Jetzt , nach rund 20 Jahren, steht da ohne jegliches Zutun ein Laubholz, welches schon die alten Apfelbäume bedrängt.
Das Ganze direkt am Ortsrand mindestens 400m vom nächsten Wald entfernt.
Sowas meinte ich auch mit Geduld.... :wink:
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Re: Welche Baumart verträgt viel Asche nach Brand ?

Beitragvon Steyrer8055 » So Aug 27, 2023 6:47

Hallo Alla gut!
Jetzt ist die Katze aus dem Sack über dein Ansinnen!
Gibt es bei euch noch kein "Luftreinhalte-Gesetz"? Bei uns hättest du nach 1 Std. schon eine Anzeige, mit Besuch der Polizei.
Für mich ist der Aufwand total widersinnig.
Warum kommen denn so gut die Pflanzen? Weil die Pflege (Bewirtschaftung) davor schon grob vernachlässigt wurde. Mit Brandrodung bringst du keine Brombeeren, Goldrutten, Springkraut usw. weg, sondern nur mit stettiger Bewirtschaftung.

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Re: Welche Baumart verträgt viel Asche nach Brand ?

Beitragvon Alla gut » So Aug 27, 2023 6:58

Ja da gibt es die unterschiedlichsten Ursachen für solche vergammelte Streuobstwiesen .
Vom faulen Taugenichts bis zum ständig Überarbeitetem .
Feuerchen machen in D?
Je nach Gegend noch kein großes Problem .
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Re: Welche Baumart verträgt viel Asche nach Brand ?

Beitragvon Steyrer8055 » So Aug 27, 2023 10:03

Hallo Alla gut!
Wollt dir nicht zu nahe treten! Man hat noch andere Arbeiten als sich nur an einer Problemwiese zu arbeiten. Bei uns mußt du sehr gute Gründe haben um solche Feuer zu machen.Habe an meinem HG (Hackgut)Feldlager dasselbe Problem. Brombeeren 1,5m die Behälter eingewachsen. Jetzt ist Ernte, Brombeeren sind weg alles mit dem FS abmähen,in Boazeln binden,trocknen u. im Winter heizen.Führe ich sie in den Wald breiten sie sich dort aus. Brombeeren bringt man nur durch tiefen Schnitt,abräumen u.neue Schosse vergiften oder durch abweiden mit Ziegen her. Feuer hilft da nicht auf Dauer.

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