Genau. Mit dem benachbarten Biogaser reden bringt mehr, als hier mit spärlichen Angaben zu fragen. Lass den Biogas-Nachbarn eine Fruchtfolge von Mais, Gras, GPS auf dem Acker fahren und kassiere die Agrarförderung ohne selbst daran zu arbeiten. Wenn die 1,5 ha Grünland auch so nahe an der BGA liegen und mit moderner Großtechnik befahrbar sind, macht er sie auch mit, weil da Ausbringung von Gärresten außerhalb der Ackerbauzeiten möglich ist. Dann kannst nur am Schreibtisch einen lw. Betrieb betreiben, der sogar was übrig lässt.
Du kannst ja einen kleinen Teil der Flächen für dich abspalten und etwas Ackerbau zur Selbstverwirklichung betreiben. Ich hatte mal so Gedanken, 'nen Streifen Langstrohroggen anzubauen und dann mit dem passenden Schlepper und Mähbinder zu ernten. Am Besten mit Vorankündigung bei Facebook und dann etwas Eintrittsgeld zu nehmen, bzw. der Hut geht rum.
...und wenn die Ernte fertig ist, dann macht's Plopp und das kühle Blonde läuft die durstige Kehle runter.
...und eine Garbe bleibt stehen für Hellreiter sien Perd.
Alte Landwirtschaft vom Opa reaktivieren .... ist ein weites Feld. Was hast Du denn bereits an benötigten Maschinen ? Davon ist halt abhängig was Du selbst machen kannst oder Du mußt mit Lohner arbeiten oder den Nachbarn die erforderlichen Arbeiten machen lassen.
Wenn Du auf dem Grünland Programme mit Schnittzeitpunkt nutzen willst, mach Heu drauf und verkauf es an die Pferdeleute. BGA kann mit dem älteren Aufwuchs nichts anfangen. Das Ackerland must Du sagen, welche Technik überhaupt da ist oder in was Du noch investieren willst. Wie sind die Böden ? Wie liegen die Flächen zum Wohnhaus ? Hast Du berits einen angemeldeten Betrieb ?
Der Eigentumsstatus der Flächen wäre auch zu berücksichtigen. Falls der Betrieb offiziell eingestellt und die Flächen ins Privateigentum übernommen wurden, wären sie nach Ablauf der Spekulationsfrist steuerfrei verkaufbar. Sobald sie das erste Mal wieder in eigener Regie bewirtschaftet werden, würden sie wieder zu Betriebsvermögen und damit ein Verkauf steuerpflichtig.
Das Säen und den Pflanzenschutz willst du vergeben? Oder hast du selbst die nötige Qualifikation für den Pflanzenschutz erworben?
Bleibt da wirklich mehr in der Tasche, wenn man so einen Kleinbetrieb nominell auf eigenen Namen laufen hat, mit allen Nebenkosten, als bei einer direkten Verpachtung an den Biogaser? Da kosten doch alleine schon Steuerberater, BG und sonstige Versicherungen mehr als hängen bleibt?
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
KULAP ist zumindest auf Grünland ohne mindestGV nicht möglich!
Der Bayerische Wald - Das gelobte Land
Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein
Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg
Ich bremse nur zum Kotzen
Das Thema ist doch komplett sinnlos. Da hat jemand Bock auf Treckerfahren und will das als Wiederbelebung von Opas Landwirtschaft verkaufen. An der Wirtschaft scheitert ja schon die Frage: "was bringt am meisten Umsatz".
Sinnvoll ist, machen bei mir in der Nähe auch zwei, Kartoffeln auf 1000 Quadratmetern und die direkt vermarkten. Das ist dann Landwirtschaft, aber nicht nur Treckerfahren.
Sind die Flächen denn noch Betriebsvermögen? Wenn ja kann man das schon bewirtschaften, wird aber nicht wirtschaftlich sein. Falls Sie im Privatvermögen sind sollten sie unbedingt verpachtet werden bzw. weiter verpachtet sein. Der Betrieb wurde bisher bewirtschaftet oder wie? Ansonsten könnte ich mir vorstellen das du etwas Kartoffeln und Gemüse in Selbstvermarktung anbaust damit kann man evtl. etwas erwirtschaften wenn die Rahmenbedingungen passen wie der Standort.
Vorhanden sind folgende Maschinen: Fendt Favorit (60Ps) Güldner(15ps) Mähwerk 1,65m Schwader Heuwender 3,5m Grubber 2m Pflug 2 Schar Düngestreuer Sähmaschine Drehschemel Heuwagen (für alle Ballentypen geeignet) BG wird noch bezahlt Flächen sind im Betrieb