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Welche Hackschnitzelheizung

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon Django123 » Di Mär 24, 2015 20:21

Ich plane zur Zeit eine Umstellung auf eine Hackschnitzelanlage. Nun bin ich am Angebote einholen über meinen Heizungsbauer, wobei dieser mir nur seine Hausmarke mit einer Leistung von 40kW wärmstens empfiehlt.
Kann man bei den namhaften Herstellern auch direkt ein Angebot einholen, oder muss es jedesmal über einen Installateur laufen?

Zur näheren Auswahl stehen Hargassner, LindnerSommerauer, KWB und Guntamatic. Bei den beiden letzteren gefällt mir der Stufenrost sehr gut.
Technisch und mit vielen spielereien finde ich die Hargassner EcoHK spitze.

Wobei ich mir auch nicht im klaren bin, ob ein Zellenrad oder eine Brandklappe besser ist. Auch mit dem Hintergedanken mal kleinere Nägel im Hackgut hindurch zuschicken.

Habt ihr den einen oder anderen Rat/Tipp für mich?


Danke
Gruß
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon JohnDeereDriver » Di Mär 24, 2015 20:41

kleinere nägel sind allgemein scho für die schnecken scheiße.. ansonsten dürften die aber für ne ZR-Schleuse kein problem sein

zu der Rückbrandklappe.. ich kenn jemanden mit einer Fröling, der hatte n Rückbrand bis in den Hackschnitzelbunker, weil die Klappe nit ausgelöst hat... Weis ich aber nicht ob das nur allgemein an der Rückbrandklappe liegt, ich glaub das war was Herstellerspezifisches...

Bei mir ist es ein Hargassner geworden, weil die Dinger mein Heizungsbauer vertreibt.

Zur auswahl waren gestanden; Hargassner, ETA, Heizomat, und HDG.... HDG fiel aus platztechnischen Gründen raus.. beim Heizomat.. ich weis nicht.. das ist meines Erachtens nach Heizen wie vor 30 Jahren.... ich war bissle dagegen. auserdem is das recht affig... Heizomat stellt den Kessel auf und dann brauchst noch nen Heizungsbauer, der dir den restlichen scheiß macht.. da schreit jeder HIER
ETA gefiel mir die Steuerung nicht so gut. Ich hab den Kessel draußen in der Scheune, 2 Heizkreise, Warmwasser etc etc. ist alles im Haus im Keller. Da haste ne kleine Kiste die du mit CAN-BUS anschließt und das ganze dann ordentlich geregelt wird. Das wurde mir beim ETA nicht offeriert... vllt gibt es das da auch, was ich annehme.
Der Hargassner wurde es eben wegen dem Heizungsbauer VOR ORT! Also Örtlicher gehts schon fast gar nicht... wegen der Steuerung (wobei mir die Bedienung .. also Softwaretechnisch... vom ETA auch echt gut gefallen hat.. aber wie gesagt.. der Can Bus... Beim ETA hätte ich mir dann vom Haus meine 2 Mischer und die 2 Pumpen und die 3 Fühler mit 30m Kabel quer über den Hof am Kessel anschließen sollen :regen: :regen: :regen: :regen: :regen: )
und beim Hargassner dieser Brechrost.

Ich war neulich im Hargassner Werk, also das is wirklich vom feinsten! Wenn der Kessel genau so gut geht, wie der Laden von innen ausschaut, kanns gar nicht besser sein!
Lass sie machen, wenn sie es besser wissen...
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon Babojünger » Mi Apr 01, 2015 21:57

Alle von dir genannten Firmen haben einen guten Namen - würd´ nicht wagen da eine besser zu Beurteilen als die Anderen.

Zur Frage ob Zellenradschleuse oder Rückbrandklappe - ich hab einen mit Rückbrandklappe und hatte in einer Warmphase einen Rückbrand der aber vom Sicherheitsventil mit Wasser gelöscht wurde - Kessel ist direkt an die Wasserleitung angeschlossen.
Fehler den ich gemacht habe war einen ziemlich (unnötig) großen Pufferspeicher einzubauen - Vorgabe des Herstellers waren min. 800l und ich hab´ auf 1500 bestanden - wenn der Kessel in Gluterhaltung läuft kommt´s durch den großen Puffern in warmen Phasen dazu, dass diese Glutphase schon mal ziemlich lang dauern kann ... hab´ ihn jetzt auf Zündbetrieb mit Entleerung der Schnecke sobald der Puffer heiß ist eingestellt - damit ist das Thema Rückbrand erledigt.
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon JohnDeereDriver » Do Apr 02, 2015 10:56

Babojünger hat geschrieben:wenn der Kessel in Gluterhaltung läuft


welcher hersteller ist das?
Lass sie machen, wenn sie es besser wissen...
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon Limpurger » Do Apr 02, 2015 14:02

@Babojünger:
Wenn ein Puffer in ausreichender Dimension vorhanden ist (Feuerpausen bei hoher Auslastung mindestens 2-3h) würde ich generell im Ein- / Aus-Betrieb fahren. Wir fahren unsere Anlage mit 55Kw und 2000l Puffer ganzjährig so, den gleitenden Betrieb kenne ich daher nicht. Würde jederzeit wieder Puffer in mindestens dieser Dimension einbauen. Einige Hersteller bewerben ihre Anlage mit dem Slogan "Puffer brauchts nicht", in Wahrheit sind die Anlagen aber teilweise zu träge. Wenn man aber nun denkt die Kosten für den Puffer sparen zu können sollte man bei den Preisen auch Äpfel mit Äpfeln vergleichen - die Puffer-Verzichter sind seeeeehr selten um den am Puffer eingesparten Betrag günstiger :shock: . Ein Schelm der böses dabei denkt. Ich habe schon Anlagen mit Gluterhaltungsbetrieb gesehen bei denen das Kondensat an der Ansaugöffnung der Primärluft rausgetropft ist - ist dann eher suboptimal.
@JohDeereDriver:
Im regulären Heizbetrieb ist bez. der Störungsanfälligkeit die Rückbrandklappe der Zellradschleuse überlegen - dies bestätigt jeder seriöse Servicetechniker. Fremdkörper oder gröbere Hackschnitzel passieren die RBK problemlos wenn sie schon mal durch die Schnecke gekommen sind - die ZRS tut sich hiermit oftmals schwerer! Und bei der Häufigkeit von Rückbränden gibts es keinen signifikanten Unterschied zwischen beiden Systemen. Im angesprochenen Fall sollte dann die Löscheinrichtung den Brand gelöscht haben bevor es Richtung Bunker ging - dann wurden zur Löschung des Feuers die Zuführschnecke und der Stoker geflutet - beim Rückbrand einer Zellradschleuse passiert dasselbe! Wer hier ohne angeschlossene Löscheinrichtung heizt ist wie ein Fallschirmspringer ohne Rettungsschirm unterwegs - die möglichen Folgen kann sich jeder ausmalen. Übrigens verbaut auch Fröling in der aktuellen Kesselserie standardmäßig Zellradschleußen, nicht weil dies technisch notwendig wäre sondern um den Mitbewerbern diesen rein argumentatorischen Vorteil zu nehmen. Übrigens gab es bei allen Herstellern mit standardmäßiger RBK schon immer bei Bedarf auch eine ZRS, aber in der Regel eben wurde diese auch nur dort wo es prinzipbedingt wirklich notwendig war eingesetzt.
@TE:
Das mit der Hausmarke hat schon seinen Sinn bez. der Detailkenntnis. Allerdings bist Du der Kunde und wenn dir der blaue oder grüne besser gefällt wird es eben dieser. Zumal die HSH beim einzelnen Handwerker eher die Exoten sind sollte dies dann nicht das Problem sein, der Service seitens des Herstellers ist hier oftmals der kompetentere Ansprechpartner. Alle namhaften Hersteller bieten funktionierende HSH an, jede hat ihre Vor- und auch Nachteile, oftmals unterscheiden sie sich sogar nur in der Farbe oder in wenigen Details. Am besten mal im näheren Umfeld umsehen, glaubhafte Aussagen können auch nur dort hinterfragt werden. Die "meine ist die Beste" - Aussagen kann man leider nicht wirklich einschätzen, und wenn einer seine Anlage schlechtmacht liegt es oftmals am suboptimalen Betrieb - Sondermüll als Brennmaterial, falsch dimensioniert oder einfach besch... konfiguriert/montiert und oder eingestellt. Und wenn es ans finanzielle geht eben auch Äpfel mit Äpfeln vergleichen, der Lieferumfang und der durch die Steuerung abgedeckte Bereich der Heizungs- und Brauchwasserregelungen sowie deren Kommunikation miteinander unterscheiden sich oftmals gewaltig. Auch bez. der Möglichkeiten zur Fernwartung und -überwachung gibt es deutliche Unterschiede, auch hier unbedingt den benötigten Funktionsumfang und möglichen Bedienkomfort vergleichen, hier trennt sich oftmals dann die Spreu vom Weizen :-). Ansonsten gibt es hier oder bei Landwirt.com genügend Beiträge, hier alles zu wiederholen würde den Rahmen sprengen --> :google: .
Gruß, der Limpurger
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon rocco » Do Apr 02, 2015 15:58

Und bei der Häufigkeit von Rückbränden gibts es keinen signifikanten Unterschied zwischen beiden Systemen. Im angesprochenen Fall sollte dann die Löscheinrichtung den Brand gelöscht haben bevor es Richtung Bunker ging


Gegen eine Rückzündung (Verpuffung) kann halt weder eine Klappe die offen steht noch eine Löscheinrichtung was machen.
Das sind meist die Fälle wo sich keiner erklären kann warum der Bunker abgebrannt ist.
Das passiert wenn eine zündfähiges Gemisch aus Gasen oder Staub im Stockerkanal sich explosionsartig entzündet und bis zum Bunker vordringt.

Nicht umsonst steigen die Hersteller nach und nach auf Schleusen um.
Die alten Zellenschleusen waren anfällig gegen große Fremdkörper, die Schleusen neuerer Generation wurden verbessert, haben nur eine oder zwei dafür tiefe Kammern.
Schaut euch das bei ETA oder Hargassner mal an, Fröhling hats jetzt auch schon so wie Hargassner.
Da fallen auch große Steine einfach durch, für "Langholz" gibts eine gehärtete Schneide.
rocco
 
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon Limpurger » Sa Apr 04, 2015 20:09

@rocco:
Eine verschlissene ZRS hilft dann aber auch nicht.
Gruß, der Limpurger
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon JohnDeereDriver » So Apr 05, 2015 22:12

Limpurger hat geschrieben:@rocco:
Eine verschlissene ZRS hilft dann aber auch nicht.
Gruß, der Limpurger


naja...

theoretisch bremmst die ZRS den Verpuffungsartigen Rückwand doch, selbst wenn sie den durchgang nicht vollständig abdichtet.

weiterhin KÖNNTE man die ZRS noch im Vorteil sehen, bei großen Stücken, die evtl. im Stockerkanal schwierigkeiten bereiten könnten, Jene die Zellradschleuse schon garnicht passieren können.

Energetisch ist die ZRS sicher wieder im Nachteil, genauso wie die Störanfälligkeit, das ist allerdings logisch.

Es ist allerdings so, dass die Rückbrandklappe im Angebot eher Rückläufig ist, habe ich das Gefühl.

Der Hargassner Großkessel (WTH 150 oder WTH 200) müsste aber glaube ich noch Rückbrandklappe haben. Der WTH 150 meines Kumpels von vor 3 Jahren hat noch eine, und auch dies funktioniert Tadellos..

Hier in der Umgebung ist vor einem Halben jahr ein Fröling mit Rückbrandklappe in den Bunker zurückgebrannt. Genaue Gründe sind mir allerdings unbekannt, soll aber allgemein (so der HZGsBauer, der mir das erzählt hat) ein allgemeiner Fehler sein, dass im Stockerkanal überhaupt ein Zug nach ausen entstehen kann...

Mein ECO HK wurde gestern aufgestellt und wird kommende Woche in Betrieb genommen. Ich freu mich schon drauf, obwohl das für mich Nachtschicht heist, bis ich die Elektrik reingeschustert habe.....
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon Limpurger » Di Apr 07, 2015 6:46

@JohnDeereDriver:
Bei zur Verpuffung neigenden Brennstoffen (Hobelspäne, Sägemehl usw...) oder wenn die räumlichen Gegebenheiten dies erfordern (zb. Bunkerniveau deutlich über Heizraum) planen die Hersteller schon immer ZRS ein, für diesen Einsatzzweck hat jeder Hersteller die ZRS optional im Programm. Bei Großanlagen sieht Konstellation sowieso anders aus, im Gegensatz zum Kleinfeuerungsbereich ist dort der Förderquerschnitt der Schnecken und Kanäle nicht wegen der Hackgutgröße überdimensioniert. Dort bestimmt vielmehr das benötigte Fördervolumen die Dimensionierung. Aufgrund der geringeren Störungsanfälligkeit werden dort nach meiner Info (bin nicht allwissend) überwiegend RBK verwendet, diese weisen prinzipbedingt eben auch weniger Verschleiß auf. Selbstredend werden auch dort ZRS eingesetzt wenn dies durch die Konstellation erforderlich ist, die Rückbrandgefahr bzw. Verpuffungsneigung ist auch dort von Brennstoff und räumlichen Gegebenheiten abhängig! Unsere Anlage hat eine RBK und läuft störungsfrei (mittlerweile über 8000h ohne eine einzige Störung in der Hackschnitzelzufuhr), eine ZRS vermisse ich daher nicht. Hätte die Anlage eine ZRS und liefe genausolange ohne Störung könnte ich auch dies hier berichten. Vielleicht äußert sich ja ein langjähriger Betreiber einer Anlage mit ZRS hierzu, Aussagen zu Neuanlagen sind halt nur bedingt aussagekräftig.
Gruß, der Limpurger
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon rocco » Di Apr 07, 2015 12:10

Also ich verstehe nicht warum man das Risiko eines Brandes überhaupt eingehen soll wenn es doch eine Lösung gibt die nichtmal teurer ist.
Auch wenn es selten ist, aber es KANN passieren und ist auch schon öfters passiert.
Ich hätte lieber eine Störung in der Schleuse als dass sich dieser Fremdkörper die BSK am Schließen hindert und ein Rückbrand passiert.
Die Warscheinlichkeit ist zwar gering, aber der Einsatz ist hoch.

Fröhling und Hargassner haben jetzt auch bei der 200kW Klasse auf Schleuse umgestellt:
https://www.hargassner.at/hackgutheizun ... 200kW.html

Schau dir mal die Schleuse an, die braucht fast nie schneiden weil viel Platz in der Kammer ist und hat daher auch keinen sonderlichen Kraftaufwand:
http://www.hargassner.at/eco/

Zum Vergleich eine normale Zellenschleuse. Die hat viel kleinere Kammern und dreht viel schneller, klar dass da der Verschleiß größer ist.
http://www.heizomat.at/index.php?page=p ... hleuse_RHK
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon rocco » Di Apr 07, 2015 12:30

@ JohnDeereDriver:
Bitte um einen Bericht wenn die Inbetriebnahme gelaufen ist!

Hier auch noch ein Video wo die Anlage gut erklärt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=8-KdX5rHxm4#t=626
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon Limpurger » Di Apr 07, 2015 16:35

@rocco:
Beim Auto KANN man auch an allen vier Rädern einen Platten haben und dennoch ist nur ein Reserverad Standard (gewesen). Die unterschiedlichen Schleusenbauarten sind mir bekannt, bin ja nicht mit einem Hersteller verheiratet und kenn mich außerhalb des eigenen Tellerandes eigentlich auch ganz gut aus :-). Dass die Vielkammer-ZRS schneller drehen kann ich nicht so recht nachvollziehen, denn das dosierte Volumen ist abhängig vom Füllgrad und der Anzahl der Kammern. ZRS mit großen Kammern drehen haben den nachvollziehbaren Vorteil dass aufgrund der großen Kammertiefe auch sperrige HS mit Überlänge beim Dosiervorgang in der Regel nicht aus der Kammer überstehen und damit zu Blockaden bzw. erhöhtem Verschleiß der Schneidkante führen können. Sicher gibt es auch hier Unterschiede, aber eine pauschale Aussage daß nur Anlagen mit einer ZRS als Rückbrandsicherung taugen kann man so nicht stehen lassen, zumal sich in der Praxis ja soweit mir bislang bekannt ist keine signifikanten Unterschiede in der Unfall-Häufigkeit darstellen lassen. Und bei Verpuffungsgefahr aufgrund der Anlagenkonstellation und/oder des Brennstoffes wird kein Hersteller oder Betreiber auf eine RBK setzen. Wenn man als Wärmecontractor mehrere Anlagen in der Umgebung am Laufen hat und alle Schiss lang bei Störungen an den ZRS anrücken müßte ist das Interesse an einer primär störungsunanfälligeren Bauart durchaus nachvollziehbar. Vielleicht sind die neueren ja besser, wird sich die nächsten Jahre ja herausstellen. Belastbare Aussagen hierzu kommen dann aber aus der Praxis bzw. von den Servicetechnikern und nicht vom Verkaufspersonal :mrgreen: . Aber damit lass ichs dann gut sein, jeder ist seines Schicksals eigner Schmied.
Gruß, der Limpurger
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon JohnDeereDriver » Fr Apr 10, 2015 22:15

also

der eco hk läuft

was gibts zur IBN zu sagen.... man kann sagen, perfekt gelaufen. die Hzgs.bauer haben reingehaut wie die verrückten... ich konnte dann am donnerstag meine Elektrik machen.

Mittwoch ist das alte zeug alles rausgekommen, mein Senior ist früh um 4 aufgestanden und hat das Wasser abgelassen (ist wirklich bis um 8 gelaufen!!!), da war dann für alle im Haus die Nacht vorbei, und entsprechend war dann dieser Tag auch sehr anstrengend :D

joa. Donnerstag um 4 wurde dann angeschürt....

Komplikation: Am Mittwoch sollte eigentlich noch der Pufferspeicher fürs Haus kommen (Systemtrennung - Heizung / Haus; sowie die Warmwasserbereitung)...

jetzt wurde provisorisch direkt angeschlossen und warmwaser kommt über einen Elektrobeuler

Also was mir auffällt, ich hab einen Stromzähler drin hängen, auf dem der Kessel und sämtliche Pumpen im Haus hängen... Der Rennt..... Ich schäzte mal, dass ich mit 1000kW im Jahr nicht hinkomme. Sind immoment 7 Pumpen, Brauchwasserzirkopumpe und eine Pumpe am Puffer zur Warmwassererwärmung kommen noch....

Die Bedienung des Kessels find ich genial... ich hab aus versehen schon alles parametriert gehabt, als der Inbetriebnehmer gekommen ist... Ich drück halt leider gottes immer gern auf diesen bunten dingern rum... joa... alles sehr intuitiv gestaltet muss man sagen.
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon rocco » Mo Apr 13, 2015 6:11

Danke für den Bericht!

7 Pumpen sind viel. Je nachdem wie alt die sind würde es sich auszahlen die durch neue Hocheffizienspumpen zu ersetzen.
Denk mal drüber nach ob du das noch gleich im Zuge des Puffereinbaues machst.
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Re: Welche Hackschnitzelheizung

Beitragvon JohnDeereDriver » Mo Apr 13, 2015 20:35

komplett alles neu.

alles neue Grundfos hocheffizienzpumpen ... die Alpha 2 halt.

das einzige was alt ist, ist die Brauchwasserzirkulationspumpe

und am Pufferspeicher ist noch eine dran, die zusätzlich heißes wasser in einer weiteren innenliegenden röhre durch die Brauchwasserspirale drückt, wenn viel heißes wasser benötigt wird. Diese hat allerdings kaum Einschaltdauer, sodass sich eine Hocheffizienzpumpe nicht rechnet.

heute war mein hzgs. Bauer nochmal da und hat noch einmal feinjustiert, jetzt füllt der Puffer wirklich zu 100%, hat er vorher nicht geschafft. hat wohl irgend eine Temperatur am Kessel noch verändert.

Er fährt jetzt mit 100% Leistung bis der Puffer ca. 80% gefüllt ist, danach verringert er die Leistung auf ca. 70-80% und lädt die letzten 20% des Puffers, der im Heizraum steht.

mal sehen wie das ist, wenn noch die 1200l Puffer mit der Warmwasserbereitung, welcher dann im Haus stehen wird, drin hängt. Wie gesagt, war leider so, dass dieser letzten Mittwoch noch nicht da war.

Ware sau schwer das ding. Haben es vorhin irgendwie zu viert da reinbuxiert ^^ Der einzige vorteil daran, dass das ding zu spät gekommen ist, ich konnte den Sockel wo früher Puffer und Kessel standen und jetzt der neue drauf steht, zwischendurch noch schnell mit Fliesen bekleben :mrgreen:
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