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Welche Hühnerrasse zum Brüten?

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Welche Hühnerrasse zum Brüten?

Beitragvon Krainer79 » Di Mär 17, 2009 19:24

Hallo

Würden dieses Jahr gerne Nachwuchs haben, Hahn haben wir, Hühner auch. Nur unsere haben bisher kein Interesse am Brüten. Wollen gerne ein oder zwei Hühner dazukaufen, wenn diese gute Bruteigenschaften mitbringen. Die sollen also nur Brüten und brauchen nicht die großen "Eierlegemaschinen" sein.
Welche Rasse eignet sich denn dafür am besten?

Jens
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Beitragvon Hauke schidt » Di Mär 17, 2009 22:38

Moin,

da gibt es schon einige "Landrassen" die einen guten Bruttrieb haben.

Sussex, Orpington, Cochin haben einen guten Bruttrieb, wenn ich meine Bekannten glauben darf :-)

Selbst bei Rassen, die keinen Bruttrieb laut Zuchtziel haben sollten, zeigen sich hin und wieder dann doch mal gute Glucken.

Dann gibt es noch die Theorie, das Hühner, die aus Naturbrut stammen, einen deutlich besseren Bruttrieb zeigen wie Hühner aus der Kunstbrut.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 18, 2009 8:41

Sichere Glucken zu finden, ist ein Problem - beschreibt Hauke ja auch sehr schön: selbst wenn der Bruttrieb nicht im Zuchtziel steht, werden egalwelche Hennen bei vielen unseriösen Züchtern einfach sitzengelassen und womöglich sogar weitervermehrt, und raus kommen dann natürlich Tiere, die *sic* ihrer Rasse gar nicht mehr entsprechen und nicht reinerbig sind. Umgekehrt nehmen auch viele Leute ihre potentiell guten Glucken mit Gewalt von den Eiern, weil sie nicht so viele Küken haben wollen, oder nicht selber schlachten, und behalten lieber Nichtbrüter einer an sich brütenden Rasse.

Zu allem Überfluß werden diese Eigenschaften bei der Bewertung der Rassen auf Ausstellungen genau wie die Legeleistung überhaupt nicht bewertet, ja nicht mal mehr kontrolliert, das ganze ist also vor allem im Hobbybereich ein einziges Durcheinander, und Märchen wie oben, das die Lage des Eies die Rasse/Eigenschaften der Henne beeinflußt, tun ein übriges.

Das beste, was Du machen kannst, ist, Dir jemanden zu suchen der mit Glucken arbeitet, und Dir da 2 ältere Tiere holen, die schon mal gebrütet haben. Viele Zwerge sind gute Brüter, auch etliche Fleischrassen, ich hatte mal Dorking, die saßen fast permanent auf irgendwelchen Eiern, bis zu 3 im Jahr, aber die Varianz INNERHALB der Rassen ist inzwischen schon fast genau so groß wie die zwischen den Rassen - danach kann man kaum noch gehen.

Ist aber schon ein bißchen knapp - neue Tiere brauchen gut 4-6 Wochen zum eingewöhnen, und ob die sich dann gleich und sofort hinsetzen?
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Mär 18, 2009 14:28

SHierling hat geschrieben:Zu allem Überfluß werden diese Eigenschaften bei der Bewertung der Rassen auf Ausstellungen genau wie die Legeleistung überhaupt nicht bewertet, ja nicht mal mehr kontrolliert, das ganze ist also vor allem im Hobbybereich ein einziges Durcheinander


Also das sehe ich anders. Wir haben zwar auch ein Geflügelverein, bei dem nur auf rassespezifische Schönheitsmerkmale geachtet wird. Es gibt aber auch eine Anzahl kleiner Sondervereine, die sich ziemlich genau mit den Rassemerkmalen auseinander setzen und als Privatmenschen mit ihren finanziellen Mitteln (die bestimmt weit unterhalb des Lohmannkonzernes liegen) versuchen, den Vorgaben nahe zu kommen.

Dokumentation der täglich gelegten Eier, Durchschnittseigewicht, Schlupfrate und vieles mehr, sind schon standart.
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 18, 2009 14:55

Dokumentation der täglich gelegten Eier, Durchschnittseigewicht, Schlupfrate und vieles mehr, sind schon standart.

ja nun, ohne solche Sachen kannst Du ja auch gar nicht vernünftig züchten - alles andere ist bloße Vermehrung - es sei denn, Du bezeichnest das ganze strikt als "Ziergeflügel".

Aber was hat das damit zu tun, daß Brütigkeit (remember Thema) nun mal nicht dabei ist? Genauso wenig wie Futterverwertung btw. ...
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Mär 18, 2009 15:15

SHierling hat geschrieben:Aber was hat das damit zu tun, daß Brütigkeit (remember Thema) nun mal nicht dabei ist? Genauso wenig wie Futterverwertung btw. ...


Wieso ist Bruttrieb und Futterverwertung nicht mit dabei? Unterscheiden sich eure Sondervereine von unseren?

Wer sich hier Hühner einer "brutfreudigen Rasse" eines Sondervereines besorgt, kan auch davon ausgehen, das die Tiere später zu einen Grossteil brüten (wenn Haltung, Futter, etc dem Huhn entspricht).
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 18, 2009 15:43

Das interessiert mich jetzt mal - welche SV bewerten (!) denn nach FV und Brütigkeit? Wieviel Punkte gibts dafür? Beispiel?
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Mär 18, 2009 16:37

Willst Du jetzt alle Adressen der Sondervereine im nordeutschen Raum haben?
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 18, 2009 18:26

Nein, die habe ich selber, da ist aber meines Wissens keiner dabei, ein einziges konkretes Beispiel würde mir schon genügen.

Oder wenigstens der Wert, der da bei der FV angestrebt wird?
Was ist denn "gut genug" und ab wann wird selektiert?

Oder wie gesagt, die Art und Weise, wie Brütigkeit in den Zuchtwert einbezogen wird? Einjährige Hennen fallen dann alle raus aus der Bewertung?

Hauke, einfach IRGENDETWAS das Deine Aussage belegt.
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Beitragvon Hauke schidt » Do Mär 19, 2009 9:43

Da kommst Du in einen Bereich, der sich ein wenig komplizierter gestalltet, als die Legehybridzucht von Lohmann.

Das Thema hatten wir auch schon mal in ähnlicher Form und, wie Du so schön sagst (remember Thema) gehört es eigentlich nicht hier hin.

Und natürlich trifft der private Halter auf finanzielle oder räumliche Probleme, bei denen er gewerblichen Zuchtkonzernen weit unterlegen ist. Ich für meine Teil züchte auch nicht, ich bin lediglich in einen kleinen Kreis von "Mövenhaltern" die ihre Hähne tauschen. Da meine Tucks überwiegend Freilauf haben, wäre eine Futterverwertung mit meinen Angaben auch zu ungenau. 2 "Mitglieder" halten ihre Hühner aber so, das sie, soweit möglich ihre Futterverwertung dokumentieren. Beim nächsten Treffen frage ich sie mal, wenn ich daran denke.

Aber wenn Du Zahlen willst? Ich habe hier noch Angaben eines ehem. "Züchters". Die sind leider noch aus dem Jahre 2003 und der Gute ist nicht mehr in der Lage die Zahlen zu aktualisieren:

2 Stämme a 4 Mövenhennen. Futterverbrauch ab Legebeginn c.a. 130 Gramm tägl. Legeleistung im Durchschnitt 174,3 Eier mit einem mittlerem Eigewicht von 53 Gramm. Schlachtgewicht nach dem ersten Legejahr 2 KG (aufgerundet). Rechnen kannst dann selber.

Und bitte keine Vergleiche mit "Lohmänner". Das ist ja wohl klar, das Möven nicht an die "magische Zahl" 2 heran kommen. Klar sollte auch sein, das die Zahlen nicht auf andere "Landrassen" übertragbar sind. Aber es gibt auch andere "Sondervereine" bei denen ein paar (überwiegend Rentner) schon sehr genau dokumentieren, was mit ihren Tucks ist. Und davon profitieren auch andere.

Bei uns findet die Selektion in der Regel nicht nach Futterverwertung statt (Ausnahmen s.o.). Wir selektieren nach Eigewicht, weil das Zuchtziel nach Bartholomäus von min. 55 Gramm noch nicht optimal erreicht ist.

Streiten kann man sich jetzt auch über die Zahlen, die mit den Zahlen eines anderen Erhaltungsringes abweichen.

Speziell zu den Möven kann ich Dir sagen, das der Bruttrieb gering ist (und auch bleiben soll) und gluckende Hennen dann doch eher in den Kochtopf wandern. Da wir nicht auf Ausstellungen zu sehen sind wird die Naturbrut bevorzugt, wir brauchen keinen termingenauen Schlupf. Als Glucken werden andere Rassen, speziell Braunleger bevorzugt.

Wie schon oft geschrieben, wenn es Deine Erfahrungen sind, das es bei privaten Halter/Züchter drunter und drüber geht, sei es Dir gegönnt (ähnliches hatten wir ja schon beim Schweine schlachten), meine Erfahrungen weichen da aber weit von ab.
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Re: Welche Hühnerrasse zum Brüten?

Beitragvon Drachenreiter » Fr Mär 20, 2009 19:26

Krainer79 hat geschrieben:Hallo

Würden dieses Jahr gerne Nachwuchs haben, Hahn haben wir, Hühner auch. Nur unsere haben bisher kein Interesse am Brüten. Wollen gerne ein oder zwei Hühner dazukaufen, wenn diese gute Bruteigenschaften mitbringen. Die sollen also nur Brüten und brauchen nicht die großen "Eierlegemaschinen" sein.
Welche Rasse eignet sich denn dafür am besten?

Jens


Hi Krainer70,

brütende Rassen gibt es viele.

Seidenhühner brüten zuverlässig wird immer gesagt, Brahmas haben bei mir auch gut gebrütet und vor allem da kann mann 15-20 Eier unterlegen.

Altsteirer, Araucanas, div. Zwerghuhnrassen,... brüten auch sehr zuverlässig. Bauerhofmixe brüten auch meistens.

Die GLucken haben halt Vor und Nachteile. Brahmas sind ruhige Glucken, da habe ich keinen hohen Zaun gebraucht. Meine Brakel und Rheinländerhennen waren sehr hektische Glucken. ALtsteirer sind sehr wehrhaft mit den kleinen.

Die Glucke würde ich nach meinen örtlichen Gegebenheiten auswählen.

Gruß
DR

PS - Vielleicht hilft ja auch noch ein wenig warten, da nicht alle Hühner so früh mit den brüten anfangen.
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Beitragvon Krainer79 » So Mär 22, 2009 9:49

Danke für die Antworten

An Drachenreiter: Habe mich inzwischen für eine Kunstbrut entschieden, da mir unter anderem die von dir genannten Rassen leider optisch so gar nicht gefallen. Vielen Dank aber für deinen guten Tipp.

An alle anderen: Ich weiß nicht wie man egal bei welchem Thema es schafft, einen Anlass zu finden seine persönlichen Differenzen auszutragen. Mich nervt das ziemlich und ich surfe mittlerweile lieber im Internet, als hier im Forum eine Frage zu stellen. Manchmal möchte man einfach nur eine Antwort auf seine Fragen erhalten.


JENS
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Beitragvon SHierling » So Mär 22, 2009 9:54

Manchmal möchte man einfach nur eine Antwort auf seine Fragen erhalten.

Das eben ist der Unterschied zwischen einem Forum und einem Bestellservice ;)
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Beitragvon Krainer79 » So Mär 22, 2009 10:03

Aber auch kein Spielplatz für gekränkte Eitelkeit!
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Beitragvon SHierling » So Mär 22, 2009 10:07

Och das sehe ich anders, eher wie Du *G*
SHierling hat geschrieben:Das interessiert mich jetzt mal - welche SV bewerten (!) denn nach FV und Brütigkeit? Wieviel Punkte gibts dafür? Beispiel?

Manchmal will man eben nur eine Antwort auf seine Frage haben ;)

Und Hauke: mit "ca 130g" als Wert auf ein Jahr bis zum SG kann man keine Leistung "ausrechnen", da gibt es doch überhaupt kein seriöses Testverfahren mehr. Wenn Du biologische Eigenschaften / Leistungen bewerten willst, sind Deine natürlichen Varianzen und die Umwelteinflüsse innerhab eines derartig langen Zeitraums viel höher als der zu erwartende bzw mögliche Selektionserfolg - das ist doch vergebliche Liebesmüh!

Und auch mit noch so viel googlen und telefonieren hab ich von Deinen "Zahlen" nichts wiederfinden können - der Erhaltungszuchtring kontrolliert sowas jedenfalls nicht.
Folgende Daten sollen für jeden Zuchtstamm festgehalten werden:

* Gelegte Eizahl pro Stamm vom 1. November bis 30. Oktober.
* Anzahl und Gewichte der eingelegten Bruteier
* Brutbeginn, Befruchtung, Anzahl der geschlüpften Küken und Schlupfdatum.
* Beringungswoche (wenn Ringe verwendet werden; angestrebt: 8. Woche), Ringnummer, Gewichte bei Beringung bzw. in der 8. Woche sowie in der 16. Woche.


Da gibts weder standardisiertes Futter, noch irgendwelche Wiegeaktionen, noch auch nur die Möglichkeit, anhand der Haltungsbedingungen überhaupt die FV zu erfassen. Und vom Markieren oder gar dem Ausschluß brütender Hennen aus der Zucht wußte da auch keiner etwas - jeden falls nicht von den Leuten, mit denen ich geredet habe, auch nicht beim SV.
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