welche Leistung sollte ein hydraulischer Holzspalter haben ?
Baumarktgeräte kommen ja selten über 7Tonnen, die Schlepperanbauversionen liegen leicht über 10Tonnen und kosten dann auch ein mehrfaches ... Wer braucht einen 20Tonnen Spalter ?
Bislang habe ich alles mit dem Spalthammer gemacht, bei schwierigen Fällen einen Keil dazu genommen. Bei Buche kein Problem, jetzt habe ich viel (verastete) Kiefer, sehr schwer zu spalten. Also soll ein Holzspalter her...
Welche Leistung braucht man also um auch das Holz spalten zu können das sich dem Spalthammer widersetzt ? Bei manchen Stücken ist es gerade so als würde man quer zur Faser schlagen... Welcher Spalter schafft auch solche Stücke ?
Kann man so nicht sagen. Welchen Durchmesse hat das Holz, wie lang ist es.
Haben einen Woodline mit 9t und 55cm max. Holzlänge, hab den erst einmal in die Knie gezwungen: Wallnuss, verzweigt, 85cm Durchmesser, 48cm hoch. Da musste dann der Breitspaltkeil runter.
Kleiner Tipp: Kauf auf jedenfall einen 380V, wenns ein elektrischer sein soll. Mit 230V fliegt nur dauernd die Sicherung.
Wenn Du Meterholz spalten willst , dann kauf einen richtigen Meterholzspalter , keinen "Kombispalter" mit verstellbarem Spalttisch . Ich habe einen 12-t.- Stockmann - Spalter mit 4,8 kw-Motor , der reicht eigentlich aus , würde aber wegen der Stabilität das nächste Mal einen 16-Tonner nehmen .
Ein Bekannter hat vor wenigen Wochen einen neuen Spalter gekauft , er hat gleich richtig hingelangt : Er hat sich einen 20-Tonner Binderberger gegönnt , der spielt in einer ganz anderen Liga als mein 12-Tonner , natürlich auch beim Preis . Meiner lag bei € 2500,- , der Binderberger kostet ungefähr das doppelte .
Gruß aus Oberbayern
Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder...... geklaut aus dem Fendt Dieselroß Forum
Hallo haben den 17 t von Binderberger. Super Teil was sich nicht spaltet zerschneidet er hat im Sommer 2500 Euro gekostet. Hat Eilgang automatischen Rückfahrt . Passt an jeden schlepper dank aller möglichen verstellmöglichkeiten für unter und Oberlenker. Bekommt ihn auch mit oder plus Motor. Geht durch alles. Weis nicht wofür man einen stärkeren braucht. Denke der 12 t von Binderberger ist bestimmt noch günstiger und hätte uns bestimmt auch schon gereicht.
@ 8.8
Es kommt ganz drauf an ob du es auf Meter spalten willst, ob mit Strom oder Zapfwelle und vorallem wieviel du im Jahr damit spalten willst. Also bitte ein paar Infos noch dazu geben dann kann man eher Tipps geben.
Achja 20to sind für den Hausgebrauch einfach übertrieben. Ich habe einen 13to Husqvarna (Thor) mit Zapfwellenantrieb der reicht mir vollkommen aus. Lieber brauch ich im Jahr für meine ca 120 Ster ein oder zwei Stunden mehr und spar mir etliche tausend Euro wie anders.
Du willst einen Spalter kaufen und weisst nicht welchen. Ich bin damals auch ein bisschen durch die Wälder gelaufen und habe mir verschiedene Geräte bei der Arbeit angesehen.
Die Antwort ist folgende:
Die jährliche Masse die Du spalten willst gibt Dir schon einmal vor, was für einen Qualitätsstandard Du kaufen sollst. Als Hobbyholzer mit bis zu 20 fm im Jahr tuts auch eine italienische Maschine.
Nun zur Kraft die Du brauchst:
je kürzer man das Klotz schneidet, desto einfacher wird es für den Spalter. Wer meint, das im Ofen nur Scheitholz von 1,00 m länge verbrennt, der frage einmal die Kollegen, die mit der MS alles im Wald auf ofenfertige Länge schneiden. Die spalten dann zu Hause alles mit der Axt oder einem 5 t Gerät.
Übrigens, mein Ofen verbrennt auch kürzere Abschnitte.
Ich habe einen 13 tonner von Thor. Das langt um 80 cm lange Ploche zu spalten. Holz: Eiche Buche und Fichte. Der Durchmesser war dabei bis zu 90 cm bei Eiche und Buche und bis zu 55 cm bei Fichte. Das hat das Ding einfach weggedrückt. Dabei wurden besonders bei Astgabeln auch die Ansätze des Astes mit durchtrennt. (Macht keiner mit der Axt, nur mit der Kreissäge).
So ich hoffe das hat geholfen.
Gruss
Wenn Du auf die Nase faellst, musst Du wieder aufstehen; und zwar sofort.
Meine Meinung:
Bei Einfach - Spaltmesser: 13 to, mehr kann man von Hand nicht bewegen (ich meine die Größe der Holzstücke vor dem Spalten )
Mit 4 - Fach Kreuz: Max. 20 Tonnen
alle weiteren 6-, 8-, 12- usw- fach sind nur mit Spezialmaschinen
20 to+ bestückbar.
Oder will hier jemand erzählen, er hat seinen Horizontalspalter mit 30 to schon mal an die Grenze gebracht...
Allles ab 20 to horizontal ist überflüssig!!!
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
wichtig für mich war, dass der Spalter ca. 1 m Spalthub schafft. Der kleinste Spalter, der Dies konnte war damals ein 10 t.
Vorher hatte ich einen 7 t mit ca. 50 cm Spalthub ausgeliehen. Der hat auch alles geschafft (grobastige Fichten und Kiefern bis ca. 40 cm), das Problem daran war nur, dass dieses Holz auch auf den letzten 20 cm nicht gespalten war. Buche (weniger astig) hat der 7 t locker geschafft, weil sie schon nach wenigen cm. auseinandergesprungen sind. Nur habe ich keine Buche.
Für mich war also nicht die Kraft sondern der Spalthub wichtig.
Ich habe damals den Fehler (für mich wenigstens) gemacht, nur einen Elektrischen zu kaufen, so habe ich heuer noch einen Zapfwellenantrieb nachgerüstet, was das Gerät sicher überproportional teuer gemacht hat.
Ich würde mir aber erst recht keinen reinen Zapfwellen oder Hydraulikspalter kaufen, da ich auch viel nahe einem Wohngebiet mache.
ich habe bis vor kurzem mit nem 18to spalter (italienische Fabrikat) eines
Bekannten mein Holz gespalten. Der hat alles durchgedrückt was zu
spalten war. Lediglich bei lange abgelagertem Kirsch-Holz das sehr ver-
wachsen war gings erst beim zweiten Versuch.
Bei dem 18-tonner war auch ein Spalt-Kreuz dabei das mich allerdings nicht
überzeugt hat.
Wenn man nicht aufgepasst hat (vor allem bei größeren Stämmen) hat
sich das holz zwischen den Querspaltkeilen und der hinteren Führung ein-
geklemmt.
Desweiteren waren diese zusätzlichen Spaltkeile zu "schmal", dh das Holz
wurde oft mehr geschnitten als gespalten. Was das feststecken dieser Keile
begünstigt hat.
Mittlerweile haben wir uns einen 12tonner von Binderberger zugelegt mit
dem wir allerdings bis auf einen Probelauf nichts gespalten haben. Getestet
haben wir Ihn mit zwei Fichtenabschnitten je ca 45cm im Durchmesser
(vom Gewicht her kann man mehr von Hand ohnehin nicht händeln)
gespalten, die hat er problemlos gespalten.
Also ich denke ohne Spaltkeil kommt man im "Hausgebrauch" mit 12 Tonnen
aus.
Wir haben uns auf dem ZLF alle möglichen Spalter angesehen und von
der Verarbeitung und der Konstruktion haben uns Posch und Binderberger
am besten gefallen.
Ob jetzt das verzinkte vom Binderberger tatsächlich ein Vorteil ist, ich weis
nicht, der steht eh immer unter Dach.
Die möglichkeit den Hubbereich nach oben und unten einstellen zu können
finde ich sehr gut.
cu
Johannes D.
Sonnenlicht, frische Luft und das unheimlich laute Gebrüll der Vögel sind die drei schlimmsten Feinde des ITlers
Hallo,
Ich will max 50cm Länge spalten, d ist auch max 50cm, angebaut wird der Spalter an eine 38PS Raupe.
Verstehe ich das richtig, große Kraft benötigt man mehr für lange Stücke, weniger für stark verastetes Holz ? (Kiefer, Esche usw)
Reicht dann sogar ein Spalter unter 10Tonnen ?
Ich habe einfach Angst dass der Spalter meine Klötze einfach nur ankerbt aber dann in die Knie geht. Immerhin hat so ein Spalthammer auch ganz schön Pepp, und damit ist bei vielen meiner Klötze nicht weiter zu kommen...
Oliver
Der Druck ist nicht so entscheidend, wichtigstes Kriterium beim Holzspalter ist, dass der Keil bis unten durchfährt und nicht bloß bis zur Hälfte.
Ein Druck von 8-10t sollte für deine Verhältnisse locker reichen, wenn der Spalter den angegebenen Druck auch wirklich bringt (was bei Baumarktgeräten nicht immer der Fall ist)
Wenn ich denke, was ich mit unseren schon gespalten habe (8,6t genau), auch 90 Jahre alten Birnbaum, voller Äste, in sich verdreht, da hat der Spalter auch noch nicht nachgegeben, trotz verbreitetem Spaltkeil. Machen damit etwa 40Ster pro Jahr und sind wirklich zufrieden damit.
Tut mir leid aber alles über 20to ist sinnlos kann ich nicht ganz teilen.
ich hab schon den liegenden 40 to. Spalter von Stockmann stehen sehen und das hätte ich beim besten Willen nicht geglaubt. Wir haben fast ne Stunde gebraucht bis wir das Teil wieder draußen hatten.
Mein nächster wird selbstgebaut und Stationär. Soll ca 60 to. Haben und bis ca 1m 32 scheite machen. Das dauert aber.
@Isler:
Du hast bei diesem Spaltvorgang aber nicht nur das Einfach-Spaltmesser benutzt; oder wolltest du einen Stahlträger spalten???
Ich sagte: Einen Horizontalspalter (Ist das Gegenteil von Waagerechtspalter...) über 20 to braucht man nicht.
Oder hat schon irgendwer ein 32-fach Spaltkreuz auf einen Horizontalspalter gesteckt???
Ein 13 - Tonnen Spalter spaltet alles, was man von Hand noch zu ihm bewegen kann
Ich hab nur den Posch 16 tonner genommen, weil der einen größeren Zylinder, weniger Arbeitsdruck (nur 225 bar) und eine geringere Antriebsdrehzahl als der 13 tonner hat (weniger Verschleiß und Belastung).
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
ein sogenannter Horizontalspalter kommt wie der Name schon sagt von Horizont und der Horizont ist meistens eben und somit Wagerecht. Der Vertikalspalter dagegen ist meistens senkrecht außer er ist umgefallen.
Ich kenne da einige namhafte Spalterhersteller die auf ihre Horizontalspalter schon serienmäßig ein 32 fach Ringmesser anbieten.
mhh und ein 13t Spalter spaltet eben nicht alles was man von Hand noch bewegen kann. Wir bewegen alles bis 70cm Durchmesser von Hand und da möchte ich die 13t mal bei einer richtig kernigen Buche sehen wo alle 20 cm ein Ast kommt. Für was um alles in der Welt gibt es denn sonst Vertikalspalter jenseits der 20 t. ?