Sagt mal Leute was habt ihr so für Eheverträge?
Gütertrennung? Wie?
Gütergemeinschaft?
Was anderes?

Wie ist das bei Nebenerwerbslandwirtschaft? Bin Vollzeit Beschäftigt und befreit von der Alterskasse.
Wenn ich heirate muss meine Frau Alterskasse zahlen obwohl sie mit der Landwirtschaft rein gar nix zu tun hat.
Sie ist im Moment Hausfrau. Vielleicht geht sie wieder arbeiten wenn die Kinder größer sind, dann kann sie sich wieder befreien, aber so finde ich diese Zwangsmitgliedschaft nicht ok!

Achja...und was habt ihr für den Zettel bezahlt?

Ich hab schon vier Beratungen durch. Zweimal Notar, einmal Bauernverband, einmal Meisterschule. Alle sagen was anderes...
Bin somit am Ideen und Informationen sammeln damit das Beste dabei herauskommt.

P.S. ne andere Frau kommt nicht in Frage, ich muss es mit der vorhandenen durchziehen.

Ohne Ehevertrag.

Ich hab' mich auch beraten lassen (kostenloser Sprechtag auf der Gemeinde) - für mich haben die geltenden Gesetze in Ö., die zur Anwendung kommen, wenn es keinen Ehevertrag gibt
genau gepasst!

A.

Einmal beim Notar Beratungsgespräch - dann den Vertrag ausgearbeitet und beim zweiten Termin mit der Zukünftigen unterschrieben.
Eine andere Beratung hatten wir nicht.
Wir haben ganz einfach das mit aufgenommen was für uns als richtig und vernünftig erschien.
Zum Bleistift: bei einer Trennung nimmt jeder wieder das mit was er auch in die Ehe mitgebracht hat. oder so ähnlich eben...
Was passiert wenn Kinder da sind!?
Was passiert bei Tod vom Ehepartner...
usw. usf.

Zahlen kenne ich nicht mehr - billig wars nicht - aber ich kann mich dran erinnern das ich es teurer erwartet hatte.

Ich habe keinen Vertrag, ging alles glatt gottlob. Aber was beim Tod des einen passiert...das müssen wir dringend regeln. Darüber gesprochen haben wir schon oft...ausgefüllt ist noch nichts.

Wir haben keinen. Was während der Ehe angeschafft wurde, gehört uns beiden. Das gilt zB. auch für die Rentenpunkte die wir sammeln. Das gleiche gilt auch für Immobilien oder auch Schulden.
Alles was man vorher besaß, bekommt man auch wieder komplett. Also zB. Güter, Grundstücke usw. auch die Rentenpunkte und auch ggf. Schulden.

Wenn Du Dich von einem Notar hast beraten lassen ist doch ideal. Denn der sollte es eigentlich genau wissen wie die Rechtslage ist. Auf die Meisterschule oder Bauernverband würde ich jetzt nicht so hören.

Wie Falke schon sagt gibt es Gesetze die entsprechend greifen. Die kennt ein Notar besser als ein Verband. Oder sollte sie besser kennen. Was die wenigsten wissen, es ist eigentlich schon sehr viel geregelt.

Sinnvoll wäre es nur, wenn du zb einen Hof erbst während Du verheiratet bist und auf jeden Fall sicher gehen willst, dass er in der Familie bleibt. Also bei Trennung nicht geteilt werden muss. Wenn auf ihn vorher ernst, gehört er Dir alleine.

Hallo,

ich habe auch keinen Ehevertrag. Mein Rückgaberecht oder Umtauschrecht ist schon vor vielen Jahren
abgelaufen.

Altmeister

Tja...eine schöne Frau ist ne Weile schön...eine gute Frau ist ein Leben lang gut!

Lieber mit einer schönen Frau streit als mit einer hässlichen

Wichtig ist das jeder belegen kann was er in die Ehe gebracht hat und was von seiner Familie kam wie z.b. ein landwirtschaflicher Betrieb der oft auch wären der Ehe übergeben wird. Ich denke der Betrieb bleibt bei dem von wem er kam, aber bei den Anschaffungen nach der Übergabe wird's dann schon schwierig...

Franzis1 hat geschrieben:Wichtig ist das jeder belegen kann was er in die Ehe gebracht hat und was von seiner Familie kam wie z.b. ein landwirtschaflicher Betrieb der oft auch wären der Ehe übergeben wird. Ich denke der Betrieb bleibt bei dem von wem er kam, aber bei den Anschaffungen nach der Übergabe wird's dann schon schwierig...

Genau das wäre zwingend zu regeln.
Wie schon gesagt, alles was vorher da war, geht auch wieder entsprechend zurück. Dann muss man halt regeln (wie auch immer), dass Anschaffungen für den Hof nur der einen Seite gehört. Da gibt es definitiv Notare die sich auskennen. Ist ja bei einer „normalen“ Firma nicht anders.
Denn wenn das nicht geregelt ist, kann der ganze Hof den Bach runter gehen. So wie es wohl gerade bei bekannten von uns passiert.

Die alten haben den Hof an die Tochter und ihren Mann überschrieben. Jetzt trennen die sich wohl. Wie es aus geht steht zur Zeit noch in den Sternen

Moin,

wenn schon am Anfang das Misstrauen schon so groß ist,
daß man einen Vertrag braucht,
dann kann man es auch gleich bleiben lassen.

Das ist dann so, wie neuerdings in Schweden.
Da braucht man als Mann jetzt immer erst einen notariellen Vertrag,
wenn man mit seiner Frau zu Gange ist.

Gütertrennung ist ja hübsch gedacht.
Aber wer will denn die Buchführung übernehmen ?
Jede gekaufte Waschmaschine wird per Karteikarte nachgewiesen,
die Abschreibung kontrolliert, und die Verwertung dokumentiert ?

Bei Gütergemeinschaft kann hinterher sowieso jeder mitnehmen,
was er eingebracht hat.
Das gleiche gilt für erlangte Erbschaften und Geschenke.

Also mal ganz ruhig mit den jungen Pferden.


Olli

Warum wird denn überhaupt noch geheiratet ?
Wegen Religion oder Konfession wohl kaum .

Unsere protestantischen Pfarrer zumindest haben mit wilden Ehen schon lange kein Schmerz mehr .

Ich denk es wird meist eh nur noch wegen der Lohnsteuerklasse geheiratet .

Egal ob verheiratet oder nicht die Probleme wer bekommt was ist doch beidesmal gleich

Was habt ihr oder was hättet ihr gerne im Ehevertrag drin stehen ??

Hauptproblem bei Scheidungen in der lW ist folgendes: Gutachter 1 : Verkehrswert vom Hof 2 Mio, Gutachter 2 : Ertragswert 200.000. Gutachter vom Gericht bestellt ??? Wenn man die Berechnungsgrundlage für einen Abfindungsanspruch vorher festlegt sparen beide Seiten viel Nerven und Geld für Gutachter. Noch besser wäre es, wenn man sich auf eine Ausgleichssumme festlegt- z.B. je Ehejahr X € gedeckelt bei XY €

Man kennt genügend Beispiele, wo beide Seiten über 10 Runden gegangen sind um "Recht zu haben " Bringt i.d.R beiden nichts. Man hat den Kopf nicht frei für neues und während der Jahre, die die Auseinandersetzung dauert hat man schlechte Laune