Diese Bremse ist keine Sicherheitseinrichtung! Und auf die sollte man sich auf gar keinen Fall verlassen. Der Kraftaufwand ist viel zu hoch und wenn man vom Ast erfasst wird kann man das Teil nicht mehr betätigen. Damit kann man nur den auslaufenden Rotor schneller abbremsen damit einem beim verkeilen der unteren Einzugswalze nicht der Keilriemen ab raucht.
Klar. Das Ding ist 60 Jahre alt und war damals halt Stand der Dinge. Aber der Pöttinger hat damals das Holz schon wesentlich ruhiger zugeführt. Bei dem ist der Einzug länger und die Äste werden besser geführt. Eine Sicherheitseinrichtung hat der Pöttinger aber auch nicht.
Bei solchen Geräten darf man auf gar keinen Fall mit Handschuhen arbeiten. Ich habe auch im Herbst nur mit T-Shirt gearbeitet.
Und ja. Da muss man tunlichst die Äste beobachten! Ansetzen (am besten die letzten cm werfen) und zur Seite weg. Das Teil hat halt nur 2 "Messer" und die schlagen auf das Material ein. Zudem sind die Einzugswalzen sehr nahe an der Gegenschneide. Da werden von trockene Buchenstangen abgebrochene Stücke zu Geschossen. Am beste nur Äste Hacken. Das Dünne Zeug bricht nicht ab. Gibt dir aber sauber eine mit wenn sich der Ast im Trichter dreht.