Aktuelle Zeit: So Nov 16, 2025 10:06
Moderator: Falke
Justice hat geschrieben:Aus Erzählungen weis ich, das er auch mit 15PS betrieben wurde, was aber eine Qual für die Schlepperchen war. Der Hebel vorne unter der gelben Abdeckung soll eine Bremse sein. Der 2-Schneidige Rotor lauft gefühlt einige Minuten nach abstellen des Schleppers immer noch nach. Wenn sich ein kleines Teil zwischen der unteren (Waagerechten) Einzugswalze und der Gegenschneide verklemmte rutschten die Keilriemen. Dann schnell Abstellen und die "Bremse" betätigen. Dann musste der Rotor vorsichtig von Hand rückwärts gedreht werden. Dazu wird die Klappe oben geöffnet. Aber wirklich mit Vorsicht. Der Rotor ist sau schwer und und einmal bewegt schlägt der auch ohne Schlepper einen Arm ab. Ich für meinen Teil bin heil froh, das der Hacker als verschollen gilt. Die Arbeit damit war gelinde ausgedrückt furchtbar. Sicherheitsvorrichtungen? Fehlanzeige. Was der zwischen den Walzen hat wird eingezogen. Nur eine Astgabel mit starken Ästen blieb hängen. Beim Häckseln von Buche bekam man öfter eine gewischt, da die beiden Walzen das Material nicht wirklich führen und die Äste wild umher schlugen. War das Holz etwas stärker und Stangen brachen dabei ganze Stücke ab und wurden Meterhoch in die Luft geschleudert. Zum Häckseln musste der Hacker abgehängt werden, da sonnst die Zapfwelle nicht angeschlossen werden kann. Die ist sinnvollerweise auf der Deichsel. Die Räder sind viel zu klein. Das hintere "Anhängmaul" nicht zu gebrauchen. Und das Teil war sehr laut. Vor allem, wenn Schwarten gehackt wurden. Das hörst du über Kilometer.
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