Welches Holz ist das?

von **tuono9** » Di Nov 24, 2015 17:58

Hallo zusammen,
bei der letzten Stammholzlieferung waren einige Stämme mir unbekanntes Holz dabei. Auffällig ist,
dass sich das Holz kurz nach dem Sägen an der Stirnseite leicht rötlich verfärbt.
Bisher konnte mir noch keiner weiterhelfen.

Gruß
tuono9

von **joedel** » Di Nov 24, 2015 18:02

Ich würde auf eine Erlenart tippen.

von **Hellraiser** » Di Nov 24, 2015 18:06

Hallo,

Hätte ich jetzt auch gesagt, für Esche zu Rötlich.
Ist es etwas langfasrig?
Hatte ich auch schon dabei, macht aber auch Warm :-)

mfg

von **tuono9** » Di Nov 24, 2015 18:11

@Hellraiser
Ja, es ist etwas langfaserig. Erle ist es aber nicht. Ich habe auch Erle, da ist das Holz insgesamt rötlich, nicht nur die Sirnseite.

von **Piet** » Di Nov 24, 2015 18:12

Nach aussehen der Rinde und der langen Fasern, sage ich Pappel :klug:

von **Waldhäusler** » Di Nov 24, 2015 18:26

Hallo,
na das sieht ja ein Blinder, Brennholz :lol:

von **Baufix** » Di Nov 24, 2015 18:33

Guten Abend miteinander! Ich würde auf schwarzerle tippen

von **hannes2285** » Di Nov 24, 2015 18:40

Hallo,
ich würd mal auf Zitterpappel tippen

mfg

von **Agrofarm 410** » Di Nov 24, 2015 18:45

Ich würde zur Silberpappel dentieren!

von **Hellraiser** » Di Nov 24, 2015 18:47

Hi,

Wenn das Holz ziemlich leicht ist könnte es auch Pappel sein, damals hat man aus Pappeln Prothesen gemacht, eben weil es leicht ist.
Auch Holzköpfe für Friseure und dergleichen um Perücken zu Lagern.

mfg

von **eidgenosse** » Di Nov 24, 2015 18:48

hallo
das ist Pappel. zum glück sind Sie nicht dick... gehen schei.... zum spalten und trocknen elend langsam. bei einem ca 80 cm dicken 1m Rundling schossen nach einem Monat lagern im Frühling wieder Triebe.
Stinkt beim fräsen / sägen nach Katzenpisse . Aber für in den Ofen langts... gruss urs

von **Baufix** » Di Nov 24, 2015 18:56

Schwarzerle oxidiert rot am Schnitt

von **tuono9** » Di Nov 24, 2015 19:34

@baufix

Bingo, das habe ich gerade gefunden:

Das leicht zu bearbeitende, fein gezeichnete Holz der Erle wurde früher zu Küchengeschirr, Schusterleisten und Zigarrenkästchen verarbeitet. Die Verwendung ihres Holzes für die viel benötigten Holzschuhe brachte der Schwarzerle im Oldenburgischen auch den Namen „Holschenboom“ (Holzschuhbaum) ein. Doch nicht nur das Holz fand Verwendung: Blüten und Rinde wurden zum Ledergerben und Wollefärben benutzt, aus den Zapfen gewann man schwarze Tinte und das Reisig diente dem Kleinvieh im Winter als Nahrung.
Damals wie heute schätzt man die hohe Haltbarkeit des Erlenholzes im Wasserbau: Halb Venedig und halb Alt-Amsterdam stehen auf Erlenpfählen! Doch auch in der Kunst- und Möbeltischlerei, im Instrumentenbau oder als Furnierholz macht das weiche, leichte Holz mit der feinen Struktur eine gute Figur. Eine Besonderheit der Schwarzerle: ihr frisch geschnittenes Holz verfärbt sich durch Oxidation rot. Die Erle kann außerdem einen fakultativen Graukern ausbilden.

Genauso sieht der Stamm aus.

von **777** » Di Nov 24, 2015 20:13

Erle u. Wasserbau ? Dachte die genannten Orte stehen auf Eiche .

zum gezeigten Holz, tippe ich auf irgendwas mit Pappel

von **Baufix** » Di Nov 24, 2015 20:27

Tuono, das ist doch dein holz? Man traut es ihm zwar nicht zu , aber ich habe das vor längerem schon erstaunt nach gelesen , da ich auch etwas davon verarbeitet habe

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