Ob das Szenarium realistisch ist, sei mal dahingestellt. Aber man kann ja mal vor sich hin überlegen.
Aber bei den wenigen Leuten, denen die Ukraine nicht an den Afterballen vorbeigeht, kommt immer wieder mal das Gespräch auf dieses Thema.
Die Ukraine hat ja gestern die Schleusentore geschlossen und lässt kein Trinkwasser mehr auf die Krim fließen.
(Übrigens ein Kriegsverbrechen nach der Artikel 54 der Genfer Konvention, die es verbietet, in Konflikten der Zivilbevölkerung etwas vorzuenthalten, was für sie überlebenswichtig ist.)
Russland sagt, 10 bis 20 Milliarden Dollar müsste die Ukraine zahlen, um jetzt noch Gas für den nächsten Winter in die unterirdischen Tanks zu bekommen. Wenn die nicht aufgefüllt würden, sei der Gasfluss nach Europa dann auch nicht mehr gegeben (weil die Ukraine dann abzapft).
Ja, und da kommen dann immer die Sprüche: Wir heizen dann mit Holz, in den Wäldern wächst mehr nach, als rausgeholt wird.
Wie würden denn die entsprechenden Zahlen lauten?
Für unser Haus rechne ich mit 25 FM für den Winter, was meines Wissens auf 2,5 ha pro Jahr nachwächst.
Bei 80 Mio. Einwohnern sagen wir mal 20 Mio. Häuser oder Hausäquivalente würden dann für alle
500 Mio. FM gebraucht, von einer Fläche von 50 Mio. ha.
Nur mal grob überschlagen. Kommt das ungefähr hin?
Laut Wikipedia ist die Waldfläche in Deutschland aber nur 11 Mio. ha groß. Und es kann ja nicht alles verbrannt werden, sondern es müssen ja auch Tische hergestellt werden und vieles mehr.

