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wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Beitragvon Manfred » So Jun 02, 2013 21:12

Welchen Ertrag bringt denn deine 21 Jahre alte Anlage noch und wie schaut es da mit der Einspeisevergütung aus?
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Re: wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Beitragvon PhatFinder » Mo Jun 03, 2013 6:20

caloridynamikus hat geschrieben:Hallo allerseits,
habe alle euere Beiträge gelesen und möchte meine Erkenntnisse beisteuern:
Ich habe 2 PV-Anlagen (2,8 KWp und 7 KWp) auf unserm Hausdach, wobei die 2,8KWp-Anlage schon 21 Jahre in Betrieb ist. Die andere ist vom letzten Jahr und hat eine Eigenverbrauchsregelung. Um den eigenen Strom besser nutzen zu können habe ich mir Angebote kommen lassen und muß leider feststellen, dass mich ein professionelles Gerät von ca. 8 KWh Speicherkapazität betriebsfertig ca. 13.000 EUR kosten würde. Das würde bedeuten, dass die Kosten unter Zugrundelegung meines Lastprofils in ca. 3o Jahren wieder drin wären, wenn die Akkus so lange halten würden, was sie aber natürlich nicht tun.
Ich überlege nun, ob ich mir ein Gerät Marke Eigenbau anschaffe. Nach meinen Recherchen braucht man dazu einen Inselbetriebs-WR (reiner Sinus) für ca. EUR 600.- 10 Akkus je 100 AH für ca. 1200.- EUR und etwas Kleinzeug. Mit EUR 2500.- sollte man eigentlich hinkommen. Der Nachteil bei dieser Sache ist allerdings, dass ich mit Gleichstrom laden muß und mit dem Inselbetriebs-WR nur ausgewählte Geräte mit Stecker versorgen kann, die komplett vom öffentlichen Netz bzw. Hausnetz getrennt sind.
Vielleicht hat jemand sowas schon gemacht und ist schon weiter als ich? Vieleicht gibt es auch bessere Lösungen?
Übrigens: Pumpspeicher haben nach meiner überschlägigen Berechnung einen sehr schlechten Wirkungsgrad (ca. 45%). Druckluftspeicher dürften eher noch schlechter sein. Blei-Akkus haben immerhin bis 70% und Lithiumionen-Akkus bis 90%. Brennstoffzellen liegen meines Wissens bei max. 50%, wobei man dort auch noch die Elektrolyse mit ca. 70% einkalkulieren muß, was dann einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 35% ergiebt.

Gleichstrom (DC) kommt vom Dach ,über den WR wird Wechselstrom/Drehstrom (AC) daraus .
Im Ladegerät wird wieder daraus DC gemacht um diesen dann im Akku speichern zu können .Zwei Schritte zuviel ,meint zumindest der Elektriker der meine Anlage montiert hat .Könnte schon sein das er Recht hat . :roll:
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Re: wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Beitragvon caloridynamikus » Mo Jun 03, 2013 9:10

Manfred hat geschrieben:Welchen Ertrag bringt denn deine 21 Jahre alte Anlage noch und wie schaut es da mit der Einspeisevergütung aus?


Im letzten Jahr hat sie noch ca. 2700 KWh gebracht, das ist ungefähr so viel wie vor 20 Jahren. Ich war auch überrascht, weil es immer heißt, die Module lassen mit der Zeit nach.
Die Einspeisevergütung (Volleinspeisung) ist 50,62 ct./KWh. Da ich als Pionier gelte, läuft das noch bis 2020. Wenn dann noch immer genug Strom von der Anlage kommt, wird die Sache mit der Speicherung noch interessanter. Ich gedenke nämlich nicht, den guten Solarstrom für 5 ct/KWh an das EVU zu verschenken, um in dann für 25 ct/KWh wieder zurück zu kaufen.
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Re: wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Beitragvon caloridynamikus » Mo Jun 03, 2013 9:20

fendt280 hat geschrieben:
caloridynamikus hat geschrieben: Blei-Akkus haben immerhin bis 70% und Lithiumionen-Akkus bis 90%


nach 1000 Ladungen (etwa 3 jahre) ? :(


Natürlich lassen die Akkus mit der Zeit nach, aber ganz so schlimm ist das auch wieder nicht. Man hat ja nicht jeden Tag einen Vollzyklus. Ich denke, man muß halt mal irgendwo anfangen, man kann nicht warten, bis alles optimal ist, dann wird es das nämlich nie werden. Schau dir mal deinen Computer an und überlege, mit was du vor 10 Jahren gearbeitet hast.
Außerdem, was ist deine Alternative in Sachen Stromspeicherung?
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Re: wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Beitragvon caloridynamikus » Mo Jun 03, 2013 9:31

Hallo Phat Finder, du schreibst:
Gleichstrom (DC) kommt vom Dach ,über den WR wird Wechselstrom/Drehstrom (AC) daraus .
Im Ladegerät wird wieder daraus DC gemacht um diesen dann im Akku speichern zu können .Zwei Schritte zuviel ,meint zumindest der Elektriker der meine Anlage montiert hat .Könnte schon sein das er Recht hat .

Frage doch mal deinen Elektriker, was er davon hält, den Gleichstrom über Laderegler direkt auf die Akkus zu geben und einen WR einzuschleifen. Das ist nämlich der übliche Weg.
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Re: wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Beitragvon Manfred » Mo Jun 03, 2013 13:19

caloridynamikus hat geschrieben:Im letzten Jahr hat sie noch ca. 2700 KWh gebracht, das ist ungefähr so viel wie vor 20 Jahren. Ich war auch überrascht, weil es immer heißt, die Module lassen mit der Zeit nach.


Das stimmt einen optimistisch.

Die Einspeisevergütung (Volleinspeisung) ist 50,62 ct./KWh. Da ich als Pionier gelte, läuft das noch bis 2020. Wenn dann noch immer genug Strom von der Anlage kommt, wird die Sache mit der Speicherung noch interessanter. Ich gedenke nämlich nicht, den guten Solarstrom für 5 ct/KWh an das EVU zu verschenken, um in dann für 25 ct/KWh wieder zurück zu kaufen.


Ich dachte, die erhöhten Einspeisevergütungen laufen alle nach 20 Jahren aus?
Es gibt also eine Sonderregelung für die Solarpioniere der ersten Stunden?

Weiß jemand, wie die Einspeisevergütung nach Ablauf der 20 Jahre bei den ganzen jetzt installierten Anlagen geregelt wird? Oder muss dann jeder selber sehen, ob und wie er seinen Strom verkauft kriegt?
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Re: wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Beitragvon Naldo87 » Mo Jun 03, 2013 20:45

Also Eigennutzung, Verkauf an der Börse oder an Dritte (Nachbar) für den aktuellen Bezugspreis (bissel drunter vll.)!!!
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Re: wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Beitragvon fendt280 » Mi Jun 05, 2013 20:47

caloridynamikus hat geschrieben:Natürlich lassen die Akkus mit der Zeit nach, aber ganz so schlimm ist das auch wieder nicht. Man hat ja nicht jeden Tag einen Vollzyklus. Ich denke, man muß halt mal irgendwo anfangen, man kann nicht warten, bis alles optimal ist, dann wird es das nämlich nie werden. Schau dir mal deinen Computer an und überlege, mit was du vor 10 Jahren gearbeitet hast.
Außerdem, was ist deine Alternative in Sachen Stromspeicherung?



naja...vielleicht hast du recht,für den "normalbürger" gibts halt in sachen stromspeicher zZ. wenig alternativen.
eine reine energieumwandlung u. nachher wieder rückwandlung ist immer mit großen verlusten belegt,nur ich denke
die sache sollte auf einer sicht von vielleicht 15-20jahren nicht mit verlusten dahstehen oder man will mit "guten beispiel"
voraus gehen u. einen umweltpreis anstreben.
an der weiterentwicklung von akkus wird eigentlich auf der ganzen welt mit sehr viel aufwand entwickelt,schon im Kfz.- bereich
von bosch,conti,siemens u. die autohersteller separat,nur wird wahrscheinlich erstmal weniger wert darauf gelegt was ich für energie benötige um den akku zu laden sondern vielmehr auf kurze ladezeit,gewicht,energiedichte ,wärmenetwicklung,sicherheit usw. führent sind meiner meinung aber nicht die deutschen u. deswegen
steht man wahrscheinlich beim bau einer speicheranlage wieder vor dem problem ....welcher hersteller hat das beste
preis-leistungspaket bzw. welcher will nur " mein bestes"!


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Re: wer hat Erfahrung Speicher (Batterien) für Solarstrom

Beitragvon MiilaMaheAed » Fr Okt 23, 2015 12:31

Ist zwar schon etwas aelter, aber es geht auch so:

caloridynamikus hat geschrieben:Hallo allerseits,
Ich habe 2 PV-Anlagen (2,8 KWp und 7 KWp) auf unserm Hausdach, wobei die 2,8KWp-Anlage schon 21 Jahre in Betrieb ist. Die andere ist vom letzten Jahr und hat eine Eigenverbrauchsregelung.

Kein Problem...

caloridynamikus hat geschrieben:Um den eigenen Strom besser nutzen zu können habe ich mir Angebote kommen lassen und muß leider feststellen, dass mich ein professionelles Gerät von ca. 8 KWh Speicherkapazität betriebsfertig ca. 13.000 EUR kosten würde. Das würde bedeuten, dass die Kosten unter Zugrundelegung meines Lastprofils in ca. 3o Jahren wieder drin wären, wenn die Akkus so lange halten würden, was sie aber natürlich nicht tun.

Das ist normal, bei hoffnungslos unterdimensionierten Akkus

caloridynamikus hat geschrieben:Ich überlege nun, ob ich mir ein Gerät Marke Eigenbau anschaffe. Nach meinen Recherchen braucht man dazu einen Inselbetriebs-WR (reiner Sinus) für ca. EUR 600.- 10 Akkus je 100 AH für ca. 1200.- EUR und etwas Kleinzeug. Mit EUR 2500.- sollte man eigentlich hinkommen. Der Nachteil bei dieser Sache ist allerdings, dass ich mit Gleichstrom laden muß und mit dem Inselbetriebs-WR nur ausgewählte Geräte mit Stecker versorgen kann, die komplett vom öffentlichen Netz bzw. Hausnetz getrennt sind.

Also ich wuerde Dir als erstes zu einem Victron Enerergy Phoenix Multiplus 5000 (24V) oder einem Victron Enerergy Phoenix Quatro 8000 (24V) raten, denn da kannste dann an den 230V Ausgang Deine GTIs direkt anschliessen und Du benortigst KEINE neuen Laderegler.

Aber aufpassen, ein Multiplus verkraftet nur 5kVA/4,5kW und der Quattro 8kVA/6kW was aber kein problem ist, denn Du kannst bis zu 6, bzw., 4 parallel schalten.

Solltest Du auf 400 Drehstrom angewiesen sein, kannste beide Inverter/Lader auch in 3-Phasen schalten, als bis zu 18, bzw., 12 Stueck.

Als Batterien sollten deffinif SOPzS zellen verwendet werden, deren Material 20 Jahre lebt und welche bei einer DOD 80% 1500 Zyclen aufweisen.

Mal rechnen: 20 Jahre x 365 Tage / 1500 Zyclen = rund 5 Tage !!!

Die Frage ist nun, wieviele kWh benotigst Du pro Tag?

Bei zum beispiel 12kWh/tag wahren das eben 60kWh und das ganze geteilt dur die DOD 80, also eine Batterieleistung von 75kWh was bei eine 24V Konfiguration 3125 Ah sind. Die kosten betragen fuer die Batterien gute 7800€ incl. MwSt

Bei der genannten Solaranlage, wirste im Sommer aber definitiv nicht die Batterien verwenden... ;-)

Wenn Du mittags nen 8kW Ofen einschaltest wird das vollstaendig direkt aus Solar gespeist, OHNE das die Batterien verwendet werden

Die Anlage ist zudem auch noch mehr oder weniger ein vollstaendige Inselsystem!

Ebenso koennen aus KWA mit GTI angeschlossen werden.

Sollte alles energie versagen, kannste am Victron Enerergy Phoenix Multiplus 5000 (24V) EINE und am Victron Enerergy Phoenix Quatro 8000 (24V) ZWEI externe Stromquelle, wie Dein EVU oder einen Generator anschliessen

Solltest Du KEINE 5kVA/4,5kW benoetigen, gibt es die Victron Enerergy Phoenix Multiplus (24V) auch in 3kVA, 1,8kVA oder noch kleiner.

Problem ist dann allerdings, das Du bei der 3kVA nur noch die KLEINE PV anschliessen kannst, da ansonnsten die resliche Energie mehr oder weniger verpufft.

caloridynamikus hat geschrieben:Vielleicht hat jemand sowas schon gemacht und ist schon weiter als ich? Vieleicht gibt es auch bessere Lösungen?


Ich habe das mehrfach gemacht, aber einzelne Inverter und Laderegler verwendet...

Sprich ich verwende unabhaengige Victron Enerergy Phoenix Inverter 5000 (24V) fuer die 230/400V und das auch nur fuer Grossgeraete, denn die Beleuchtung wurde VOLLSTAENDIG auf 24V DC mit LED Lampen udn LED Streifen umgeruestet sowie sie Solarladeregler Victron Enerergy BlueSolar MPPT150/85.

Bei 24V Spannug kannste allerdings nur 2400Wp an einen BlueSolar (kostet unter 750€) haengen. Vorteil der BlueSolar ist, das Du bis zu 30 Stueck parallelschalten kannst, die dann mit einem Kommunikationskabel verbindest und die Laderegler die Ladespannung angleichen womit IMMER alle funktionieren.

Gruesse
Michelle
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