Hallo,

270.000.000.000 € beträgt lt. Sendung momentan der Schaden in Deutschland, der durch die eigenartigen Finanzgeschäfte von hauptsächlich staatlichen oder teilstaatlichen Institutionen entstanden ist.

270.000 mal 1 Million € veruntreut!

Keiner wars gewesen. Bankmanager wußten nicht, was Sie für Geschäfte machten. Bankenchefs hatte keine Ahnung, was ablief. Aufsichtsgremien versagten vollständig. Und die Bankenaufsicht. Und die Finanzaufsicht.

Keiner wird bestraft. Im Gegenteil, fetteste Abfindungen, Renten und Pensionen werden den Verursachern gezahlt. Dort, wo sich Institute weigern zu zahlen, gehen die Verursacher der Krise vor Gericht und bekommen Recht. Was haben wir für eine Rechtsstaatlichkeit?

Unsere Elite hat uns ... . Momentan wird alles dafür getan, dass die Folgen erst in Zukunft sichbar bzw. spürbar werden, wenn Gras über die Sache gewachsen ist. Die kommende Generation kann es richten und sich einschränken. Und dann kann auch keiner mehr so genau nachprüfen, wer welche Fehler gemacht hat und für die enormen Schäden am "deutschen Volke" verantwortlich war.

Ja, die kommende Generation:
- muss die Folgen der Finanzkrise schultern
- muss den Umbau der Rentensysteme tragen. D.h. 1.) die jetzigen Renter zahlen und 2.) die eigene Rente aufbauen
- muss mit demografiebedingten Problemen in der Kranken- und Pflegeversicherung fertig werden
- muss die Folgen von "Sale und Leaseback" von öffentlichen Eigentum ausbaden
- muss ...

Kann das überhaupt gelingen?

Brauchen wir nicht dringend mehr junge Leute in der Politik, bei denen man erwarten kann, dass Sie die Folgen Ihres tuns noch spüren werden?

Muß nicht dringend die "Generation 60 aufwärts ... ich verlagere die Probleme ein paar Jahre in die Zukunft und bin dann weg" gehen?

Grüße
Obelix

Absolut richtig, Obelix.

Nur ich glaube die kommende Generation wird das nicht zu tragen haben.

20 Jahre kann die Zinslast schon nicht mehr getragen werden - jetzt die Krise und den noch höheren Schuldenberg - bei der sich ändernden Gesllschaft?

Meiner Ansicht ist jeder der dem Staat Geld leiht selber Schuld - er wird nicht mehr alles wieder sehen.

Obelix hat geschrieben:
Brauchen wir nicht dringend mehr junge Leute in der Politik, bei denen man erwarten kann, dass Sie die Folgen Ihres tuns noch spüren werden?

Muß nicht dringend die "Generation 60 aufwärts ... ich verlagere die Probleme ein paar Jahre in die Zukunft und bin dann weg" gehen?

ganz einfach---es gibt SELBSTBEWUSSTE menschen,die unabhängig von ihrem wissen und können die ANDEREN,ÄNGSTLICHEN dominieren und IMMER IHREN VORTEIL SUCHEN.
...und was sollen daran politiker ändern,die NIE NIMMER NICHT für IHR EIGENES HANDELN verantwortlich sind,ob jung oder alt.
wie willste das denn anstellen,dass gerade ÄLTERE einsichtig werden---hab da son beispiel in der nachbarschaft---der alte macht mit 81 den acker und erntet ungefähr die hälfte dessen,was möglich wäre,der junge mit 49 geht arbeiten und gleicht die verluste aus

hans g hat geschrieben: ... und was sollen daran politiker ändern, die NIE NIMMER NICHT für IHR EIGENES HANDELN verantwortlich sind ...

Genau das ist der Punkt an der fehlenden Aufarbeitung. Wenn man die Schuldigen suchen und bestrafen wollte, käme man unweigerlich zum Ergebnis, dass viele hohe Politiker und Beamte quer durch alle Parteien
1.) an der Zockerei (den eigenartigen Finanzgeschäften) mitgewirkt haben
2.) diese wissentlich geduldet haben
3.) offenbaren müssten, dass Sie überhaupt kein Ihren Aufsichtsämtern angemessenes Finanzfachwissen hatten und auch nicht bereit waren, sich dieses anzueigenen.

hans g hat geschrieben: ... wie willste das denn anstellen, dass gerade ÄLTERE einsichtig werden ...

Ältere werden immer uneinsichtiger. In früheren Generationen haben die sich Älteren zu gunsten der jüngeren zurückgenommen. Heute ist das Generation "aktiv", die alles kann, alles weiss und alles nur zu Ihrem eigenen Vorteil bestimmen will.

In den vergangenen Tagen ist mit Peter Struck mit 66 Jahren für einen Politiker relativ früh in den Ruhestand getreten. Das Fernsehen befragte einige noch ältere Polit-Opas, was Sie davon hielten. Die Arroganz dieser Antworten war unbeschreiblich und als Zuschauer fragte man sich ".. merken die überhaupt noch etwas."

Positive Beispiele junger Politiker wie "zu Guttenberg" oder "Nahles" zeigen doch überdeutlich, welche Leute wir in der Politik dringend vermehrt brauchen.

Grüße
Obelix

andererseits:270000000000 geteilt durch 80000000 gleich 3375---da geht noch einiges

Du vergißt die galoppierende Staatsverschuldung, welche durch die Garantien für das verzockte Geld
und die Konjunkturpakete wegen der duch dies Verluste abstürzenden Wirtschaftsleistung immer schneller
steigt. Bei uns sinds momentan an die 2.000.000.000.000 €. Bei den Amerikanern 11.500.000.000.000 US$.

Wer soll das noch erwirtschaften?

Die Frage ist nur, wie "sie" es sich holen werden! Inflation? Währungsreform? ...?

Bevor wüste Wirtschaftstheorien hier mal wieder Überhand nehmen

https://www.cia.gov/library/publication ... 6rank.html

frankenvieh hat geschrieben: ... Ist wirklich nicht viel. Wir haben den I.+II. Weltkrieg überlebt, den osten am leben gehalten, jetzt überstehen mir den Scheiss auch noch.

Sicherlich würden wir das überstehen:
- wenn zur Abschreckung von Wiederholungstaten die Verursacher ermittelt, bestraft und "aus dem Verkehr" gezogen würden
- wenn man Maßnahmen ergreiffen würde, die verhindern, dass sich das ganze wiederholt.

Nur, sieht es danach im Moment aus?

Wenn der Chef einer großen Bank dann schon wieder ein Renditeziel von über 20 % herausgibt, dass nur durch solche "eigenartigen Finanzgeschäfte", die zum Crash führten, erreicht werden kann, dann fehlen mir die Worte.

Grüße
Obelix

frankenvieh hat geschrieben:Also da wären zu verhaften die Länderegierungen von Hamburg, Schleswig-H., NRW, Bayern, Sachsen und BW. Die gehören wie ein anderer User in einem anderen Thread anmerkte, nicht in einen Kuschelknast. Nebeneffekt wäre dann auch Deutschland wäre politisch handlungsfähiger. So nebenbei könnte man dann auch die Gewerkschaftbosse einkassieren und alle von ABL. DBV, BDM umd EMB. Gibt ne lustige Runde, da wären auch noch alle doofen Forumsposter weg zuschließen.

meinste,dass die KOHLE haben,die man ZURÜCK holen könnte

Biete Euch was interessantes zum Einlesen. Vieleicht ist was drann. Ich decke mich jetzt mit Gold ein!

Geschichtliche Parallelen von B. Bonner

Ja, liebe Leser, wir treten gerade in eine Phase der kreativen Zerstörung ein. Zwischen den Napoleonischen Kriegen und dem Ersten Weltkrieg gab es eine Phase des Wachstums und der Stabilität. Es gab Unterbrechungen - sogar schwerwiegende Unterbrechungen, wie zum Beispiel den Sezessionskrieg in den Vereinigten Staaten und den Deutsch-Französischen Krieg in Europa. Es gab verschiedene Aufstände, Zusammenschlüsse und Risorgimentos. Aber die höheren Mächte" waren solide. Genauso das Geld. Der Pfund, der Dollar und der Franc wurden alle durch Gold gedeckt. Die europäischen Mächte beherrschten die Erde. Großbritannien die Wellen. Und Gold herrschte im Handel und im Bankenwesen.
Das alles erreichte im Jahr 1914 sein katastrophales Ende. Schon bald war jede Regierung in Europa pleite. Die königlichen Familien in Europa - die Hohenzollern, die Habsburger, die Osmanen und die Romanows - sie alle wurden durch den Krieg und die Revolutionen hinweggefegt. Und dann kam das Genfer Abkommen von 1922, dass es den Zentralbanken erlaubte, Pfund und Dollar anstelle von Gold als Reserven zu halten. Das war ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt auf der Straße in den Ruin. Danach kamen zahlreiche andere Schritte, die in Richtung von Richard Nixons Riesenschritt im August 1971 führten, als er die letzte Spur des Goldes aus dem offiziellen weltweiten Finanzsystem löschte.
Erzherzog Ferdinand wurde im Juni 1914 in Sarajevo erschossen. Der darauf folgende Sommer war unbehaglich, aber eine Zeitlang noch ruhig. Niemand war sich wirklich sicher, was als nächstes passieren würde. Als die warmen Tage vorüber waren, fing es an so zu wirken, als ob nicht passieren würde. Die Menschen hatten ein Jahrhundert des relativen Friedens und Wohlstands genossen.
Kluge Menschen glaubten, dass sich etwas Grundlegendes verändert habe. Es sei eine neue Ära, so dachte man. Die Globalisierung würde alle reich machen. Und neue technische Erfindungen - der Verbrennungsmotor, die Autos, Flugzeuge und elektrischen Geräte - versprachen allen ein leichteres und besseres Leben. Dieses bessere Leben basierte auf Kapital... auf Ersparnissen, die man in den Fabriken, Gebäuden, Maschinen und Transportsystem für sich arbeiten ließ. Kriege ergaben keinen Sinn mehr, weil sie lebensnotwendiges Kapital zerstörten. Offenkundig hat jeder von dem neuen System des globalisierten Handels profitiert; niemand würde durch einen Krieg etwas gewinnen. Ein weit verbreitetes Buch der Zeit behauptete, dass Kriege überflüssig geworden seien... undenkbar in der neuen, modernen Welt.

Ach ja, und da stehen wir nun.

Trotz der beruhigenden Argumente im Juli 1914, wurde das Feuer im August eröffnet und es hörte danach vier Jahre lang nicht mehr auf. Und selbst dann war die Zerstörung nicht überstanden. Die nächsten drei Jahrzehnte wurden damit verbracht, dass man die Rechnungen beglichen hat und den Schutt sortierte. Der Staatsstreich der Bolschewisten in Russlands... Maos Sieg in China... die Krise in Amerika - insgesamt haben diese Entwicklungen eine neue Weltordnung herbeigeführt. Die Vereinigten Staaten sind daraus triumphierend hervorgegangen. Die Vereinigten Staaten beherrschten die militärischen Angelegenheiten von da an weltweit. Der Dollar hat die finanziellen Angelegenheiten geregelt.

Der Riese wird verwundbar

Er hat immer noch das stärkste Militär weltweit, ist aber bei der Finanzierung von den Rivalen abhängig. Großbritannien war bei der Finanzierung des Zweiten Weltkrieges von Amerika abhängig. Aber die amerikanische Elite war anglophil... und sie haben gerne in der Zeit zwischen den Kriegen ihre Macht mit dem britischen Imperium geteilt und sind dann nach dem Zweiten Weltkrieg in dessen Fußstapfen getreten. Die Übergabe der imperialen Macht verlief ruhig. Die Diplomaten sprechen immer noch von einem besonderen Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und England.
Heute sind die Rivalen anders. Sie sprechen unterschiedliche Sprachen. Sie haben unterschiedliche politische Systeme... und eine andere Kultur. Es sind keine europäischen Mächte. Angeführt von China sind sie für einen immer größeren Anteil der weltweiten Produktion verantwortlich. Und sie sind heute schon für einen großen Teil der weltweiten Ersparnisse verantwortlich - und haben die größten Geldhaufen weltweit.
Bislang haben sie diese Ersparnisse in die Vereinigten Staaten zurückgeführt. Es war so, als ob man ein neues Auto kauft und anschließend gibt einem der Hersteller das Geld zurück, damit man sich noch ein weiteres Auto kaufen kann. Dieses Arrangement schien über eine sehr lange Zeit jedem gelegen zu kommen. Die Amerikaner erlangten einen Lebensstandard, den selbst sie sich nicht leisten konnten. Die Schwellenmärkte sind sehr viel schneller aufgestiegen, als es andernfalls möglich gewesen wäre. Die Fabriken sind in Asien aus dem Boden geschossen, die Schulden stiegen in Amerika. Aber das Wirtschaftsmodell hat sein Ende erreicht. Es ist dahin. Es ist vorbei. Kaputt. Die amerikanischen Verbraucher werden nicht weiter in die Verschuldung gehen, damit die chinesischen Fabrikarbeiter ihre Ersparnisse aufstocken können. Stattdessen steigen die Sparraten in den Vereinigten Staaten deutlich an. Und in China drohen Aufstände (die man in den Zeitungen als ethnische Aufstände" beschreibt... 156 Menschen sind dabei in der vergangenen Woche in einer abgelegenen Provinz Chinas umgekommen... wie hoch war der Einfluss der finanziellen Konjunkturschwäche auf diesen Aufstand? Ich weiß es nicht.)
Wie die Großmächte im Sommer 1914, so hat auch heute keiner ein Interesse daran, dass Wirtschaftsmodell der vergangenen 50 Jahre in Unruhe zu bringen, oder die politische Stabilität aus der Zeit nach dem kalten Krieg ins Wanken zu bringen. Abgesehen davon steckten die aufsteigenden Mächte - wieder einmal angeführt von China - in einer Falle, sagen die Analysten. Sie haben angeblich keine andere Wahl" als die Vereinigten Staaten und ihren Dollar zu unterstützen.

Und wa passiert wenn die den Dollar nicht mehr unterstützen? Erste Zeichen, wie die Vorderung nach einer anderen Weltwährung, hört man bereits !!!

Du hast vergessen, dazuzuschreiben von wem Du das abgeschrieben hast.

Avicenna hat geschrieben:Biete Euch was interessantes zum Einlesen. Vieleicht ist was drann. Ich decke mich jetzt mit Gold ein!

das ist auch nur EINE theorie---und das mit dem gold kannste im moment vergessen,ist schon zu teuer.

Denk mal dass man über "Illuminati" nur müde lächeln sollte

wenn sich der staat nicht in de wirtschaft einmischen würde hätten einzig und alleine diejenigen geld verloren die es in wertlose papierchen investiert haben. die tun mir nicht leid. was mir aber leid tut ist das ganze geld dass jetzt finanziellen instutionen in den hintern geschoben wird obwohl sie gerade bewiesen haben dass sie nicht fähig sind mit geld umzugehen. angeblich tut man dass damit unternehmer wieder an kredite kommen. dabei bereichern sich dei banken aber denn sie kriegen dass geld fast zum nulltarif und hauen dem endverbraucher kräftig zinsen drauf. der staat sollte das geld lieber direkt in die wirtschaft investieren, z.b eine güterzug schienennetz damit endlich die lastwagen von der strasse kommen. das geld in bildung oder schuldenabbau zu investieren wäre m.a.n. auch besser. bisher konnte mir auch noch niemend erklären warum es überhaupt so viele banken gibt und wo das problem ist wenn die hälfte davon verschwindet.

im endefekt ist es für mich der staat, bzw die politiker, die unser geld verzocken. die zocker an der börse verzocken ihr eigenes geld.