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Wert Anteil Forstgenossenschaft

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon bastler22 » Mi Aug 26, 2020 19:17

Würde es in der Lokalzeitung inserieren unter Chiffre mit Gebotsaufforderung. Das kostet vielleicht 20 - 30 Euro aber dann weisst du wie die Nachfrage ist. Vielleicht auch in der nächsten größeren Stadt.
Mit den Höchstbietenden kannst dann verhandeln. Die qm Preise die der Förster nennt sind immer mit Vorsicht zu genießen, gut möglich dass er Interessenten in der Hinterhand hat und nicht ganz objektiv ist. Da wird viel hintenrum gemauschelt, hab ich das Gefühl.
Dass du es an die bestehenden Genossen verkaufen sollst, ist nur romantisches blabla, du bist denen nix schuldig und sie dir auch nicht. Wenn sich einer findet, warum nicht, aber sicher kein muss.
Die Marktlage ist auch bei weitem nicht so schlecht wie es dargestellt wird, viele Anwälte, Ärzte, etc. wollen einfach eine Geldanlage in dieser Zeit, der Holzpreis ist da nicht entscheidend. Andere wollen sich selbst verwirklichen und hobby holzen, die rechnen auch nicht mit Sinn und Verstand (s. Rückewägen).
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon Südheidjer » Mi Aug 26, 2020 19:38

Ja, so wie egnaz es beschrieben hat verhält es sich bei uns auch in etwa.

Ich vergaß noch in meinem Beitrag zu erwähnen, daß alle 2 Jahre nicht nur gegessen und getrunken wird, sondern auch eine Tour zu den Waldflächen gemacht wird. Dort erläutert der Förster dann die fachlichen Sachen, auch was z.B. in den letzten Jahren an Bewirtschaftung erfolgt ist und was geplant ist. Z.B. auch Grenzverläufe, Wegbau etc werden bei der Gelegenheit angesprochen.

Ich meine mal gehört zu haben, daß in früheren Zeiten der Wald u.a. auch dazu diente, daß ein Genosse sich dort Holz schlagen konnte, wenn ihm z.B. der Hof abgebrannt war und er vor dem nichts stand und neu anfangen mußte.

P.S. Aufgrund der Vererberei gibt es auch Ärzte unter den Genossen. :lol:
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon Grimli » Mi Aug 26, 2020 20:15

Wenn du 3 € zum Preis von 1 € verkaufen sollst würde ich den umgekehrten weg wählen und Anteile kaufen bis die Fläche so groß wird das sich eine Anreise lohnt, bei einem späteren Verkauf nicht so hohe Abschläge zu zahlen sind wie bei einer zu kleinen Fläche. Kommt aber stark auf die Lage an ...Heideflächen mit schlechter Bonität haben normalerweise viel schlechtere Deckungsbeiträge (0-100 €) und kaum Abtriebswert, als Top Standorte (250-500 €) mit entsprechenden Baumbeständen, wobei durch den Borkenkäfer auch gute Standorte ziemlich selten werden oder lange Zeit benötigen bis wieder brauchbar was geerntet werden kann ...Aber auf einem guten Standort kann man mit entsprechenden Jungbeständen (Douglasie,Roteiche,Küstentanne) auch schnell wieder Werte generieren. Die laufenden jährlichen Ausschüttungen sagen da noch nicht besonders viel über den innerlichen Wert von Wäldern aus, gerade in der aktuellen Situation mit extrem niedrigen Preisen für Rohstoffe aber hohen Bodenpreisen.
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon langholzbauer » Mi Aug 26, 2020 20:28

bastler22 hat geschrieben:...
Dass du es an die bestehenden Genossen verkaufen sollst, ist nur romantisches blabla, du bist denen nix schuldig und sie dir auch nicht. Wenn sich einer findet, warum nicht, aber sicher kein muss.
....


Ja ja, solche Waldgenossen gibt es leider immer öfter.
Tun so, als ob sie viel Wald besitzen, keine Ahnung wo" ihr" Wald liegt, haben nicht mal die Stunde Zeit, zur Vollversammlung zu erscheinen, aber wenn sie mal ein Jahr etwas weniger Geld bekommen , ist das Gezeter groß.
Die, meist ehrenamtlichen ,Vorstände kümmern sich um den Wald, der überwiegend anderen gehört.
Deshalb finde ich es respektlos, wenn Genossen verkaufen, ohne mit dem Vorstand drüber zu reden.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon Südheidjer » Mi Aug 26, 2020 20:59

langholzbauer hat geschrieben:
bastler22 hat geschrieben:...
Dass du es an die bestehenden Genossen verkaufen sollst, ist nur romantisches blabla, du bist denen nix schuldig und sie dir auch nicht. Wenn sich einer findet, warum nicht, aber sicher kein muss.
....


Ja ja, solche Waldgenossen gibt es leider immer öfter.
Tun so, als ob sie viel Wald besitzen, keine Ahnung wo" ihr" Wald liegt, haben nicht mal die Stunde Zeit, zur Vollversammlung zu erscheinen, aber wenn sie mal ein Jahr etwas weniger Geld bekommen , ist das Gezeter groß.
Die, meist ehrenamtlichen ,Vorstände kümmern sich um den Wald, der überwiegend anderen gehört.
Deshalb finde ich es respektlos, wenn Genossen verkaufen, ohne mit dem Vorstand drüber zu reden.


Den Beitrag von Langholzbauer unterstreiche ich dick und fett.
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon yogibaer » Mi Aug 26, 2020 21:03

Bevor man hier etwas schreibt sollte man die Satzung und den Gründungstermin der betreffenden "Waldgemeinschaft" kennen, sonst ist alles Kaffeesatzleserei.
Gruß Yogi
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon bastler22 » Do Aug 27, 2020 8:37

Ich hab ja nicht gesagt, dass er nicht mit den Genossen reden soll, aber man sollte sich schon ein unabhängiges Bild über die Marktlage bilden.
Man braucht hier auch nicht auf die Tränendrüse drücken und den armen Vorstand bemitleiden. Meines Wissens wird keiner dazu gezwungen, und die passiven Mitglieder, die weit weg wohnen, machen oft weniger Ärger als so Wichtigtuer vor Ort, die jede Maßnahme kritisieren. Ist doch bei der Jagdgenossenschaft dasselbe, da plärren die ortsansässigen Bauern bei der Versammlung oder der Waldbegehung groß rum und die auswärtigen sind normalerweise gar nicht da.
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon Falke » Do Aug 27, 2020 9:50

Langsam dämmert mir, warum in D. der Förster so einen Stellenwert hat - bei solchen obskuren Besitzverhältnissen!

Hier in meiner Gegend sind "Forstgenossenschaften" u.ä. gänzlich unbekannt. So gut wie alle Waldeigentümer sind private Einzelpersonen.
Da braucht es dann auch keinen Förster ...

P.S.: wir sollten auf eine Rückmeldung des TE warten.


A. aus Ö.
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon T5060 » Do Aug 27, 2020 9:58

Das sind Konstrukte auf deren Auflösung man hinarbeiten sollte. Ein wirkliches Interesse hat 1/3 der Mitglieder, der Rest ist entweder scheintod oder weit weg.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon Isarland » Do Aug 27, 2020 10:03

Wahrscheinlich auch so ein Troll. Er hat sich angemeldet am 24.8 um16:36, den Beitrag um16:46 geschrieben, und das letzte mal um 17:18 gemeldet. Eine Stunde, bevor er die erste Antwort bekam. Seit dem gibts kein Lebenszeichen mehr von ihm. Der wird wohl jetzt "seinen Wald" Deutschlandweit inserieren. :mrgreen:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon egnaz » Do Aug 27, 2020 11:31

Ich denke nicht, dass sich jemand die Mühe macht solch einen Beitrag zu verfassen, ohne sich dann die Antworten anzuschauen. Ich denke jemand aus dem Forum hat einen 2.Acount erstellt, um sich nicht zu outen.

Zum Thema: Es macht einen großen Unterschied, ob man einen Anteil an einer Fläche verkauft, oder ob man einen Anteil an einer Gemeinschaft verkauft, die Fläche besitzt.
Bei einem Aktienverkauf kann man auch nicht sicher sein, dass man den anteiligen Buchwert erlöst.
Gruß Eckhard
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon Obelix » So Aug 30, 2020 9:01

bastler22 hat geschrieben:Würde es in der Lokalzeitung inserieren ...

Das halte ich auch für den besten Weg.
Das spricht sich dann unter den Genossen rum und einer kauft.

bastler22 hat geschrieben: ... unter Chiffre mit Gebotsaufforderung ...

Dann meldet sich kein Mensch!
Sorry, Gebotsaufforderung - das ist doch Arroganz von vor-vor-Vorgestern.
Anzeigen mit Gebotsaufforderung ignoriere ich grundsätzlich.
Üblicherweise telefoniert man, spricht über den Preis, hört was der Andere sagt
und lernt etwas dazu. All das hast Du beim Gebot - wenn überhaupt jemand
eines einem Unbekannten macht - nicht.


Zum Anteilswert-/Verkauf:
- Als erstes mal die Satzung lesen, wie und an wen Du überhaupt verkaufen kannst.
- Bei uns in der Gegend werden durch Trockenschäden viele Genossenschaftsanteile
auf den Markt kommen, da die Genossen erstmalig seit Generationen, jetzt Geld
einlegen müssen und auf Jahrzehnte keine Erträge mehr zu erwarten sind und die
Versammlungsessen / Getränke selbst gezahlt werden müssen.
- Das wird zu Veränderungen in der Genossenschaftsstruktur führen. Wo da früher
500 Genossen waren, werden das hinterher nur noch 10 - 20 Große sein, die Geld
nicht brauchen.

- Ich würde dem folgen, was der Förster vorschlägt und dem auch die Abwicklung
überlassen. Alles andere lohnt vermutlich den Mehraufwand nicht.
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Re: Wert Anteil Forstgenossenschaft

Beitragvon thoka1 » Di Sep 01, 2020 21:29

Wir hatten bis vor einigen Jahren auch noch eine Forstgemeinschaft. Problem dabei war das von den 8 Anteilnehmern nur noch aktiv vier den Wald bewirtschaftet haben. Wir haben in unserer Satzung stehen das die Waldgenossenschaft vorkaufsrecht hat. Als Preis haben wir, diejenigen die die Arbeit damit hatten 0,20€ je qm mit Bestend geboten. Dies war natürlich den anderen zu wenig. Dann haben wir unsere Arbeitsstunden nach Maschinenring Sätzen abgerechnet. Dies führte dazu das wir in einem normalen Jahr das Geld für Holzverkäufe komplett bekommen haben und die anderen nichts. Bei Sturm oder Käfer musste die anderen sogar noch aufzahlen! War nicht ganz fair, gebe ich zu aber das war die Einzige Möglichkeit unser Vorhaben, die Aufteilung der Genossenschaftswälder durchzuführen.
Somit haben wir dann die Anteile zugekauft und haben somit dann die Aufteilung der Fläche und somit die Auflösung der Gemeinschaft beim Landratsamt beantragt. Jeder hatte dann am Ende 1,6ha Wald den er zur alleinigen Verfügung hatte. Die Aufteilung wurde vom Amt aber nur genehmigt weil wir die Aufgeteilten Flächen immer zu provatflächen von uns dazugelegt haben. Normal müssen die Parzellen mindestens 5ha groß sein.
Ich würde an deiner Stelle mal mit den Mitgenossen reden, aber Einzeln und Fragen ob jemand den Anteil kaufen will, und glaube mir da macht sicher einer mit. Liebe vergeht Hektar besteht. Gilt immer noch was und so kommst sicherlich auch zu 1-1,5€ je qm.
MFG thoka
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