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Wertholzproduktion - Buchtipp

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Wertholzproduktion - Buchtipp

Beitragvon L-Stanley » Fr Jun 14, 2013 12:26

MF Atze hat geschrieben:Bei uns sind die Förster verpflichtet, die Privatwaldbesitzer zu beraten....
Die Förster bei uns haben dafür Karten, wo die Standorte nach möglicher Bestockung eingeteilt sind....
Als Tipp würde ich Dir jetzt eben geben, sich mal nach solchen Karten direkt für Deine Region umzusehen.



Der Förster war bei uns und sagte nur Eiche oda NVJ was bisschen Kiefer und viel Eiche heissen würde. Hätten dann weiterhin 75% Eiche im Wald => gutes Brennholz und verkaufbare Bloche kein Thema. Gestehe der Eiche in Summe auch 30-50% Anteil zu aber keine 75. Weil wenn da ne Krankeheit wie zB Ulmen/Esche usw. aufkommt :twisted: :twisted:

Hab schon nachgeforscht und bin nur auf ne Bodenübersicht hingewiesen worden. Das war ne ganz ganz grobe Übersicht wo das einzig Deutliche, die Bodenart war aber über 10ha ging - also sehr wage. Der Förster kommt eh nochmal vor dem Setzen der Bäume, da frag ich ihn danach. Als ich damals bei der Landwirtschaftskammer anrief sagte man mir bei uns gäbe es nur teilweise Kartierung und nur für Ackerland.

Mfg
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Re: Wertholzproduktion - Buchtipp

Beitragvon arbo » Fr Jun 14, 2013 13:38

Notfalls mal selber auf den Standorten die eine oder andere Bodenprobe nehmen. Muss ja nicht hochwissenschaftlich genau sein aber gewisse Rückschlüsse kann man daraus auch ziehen.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Wertholzproduktion - Buchtipp

Beitragvon MF Atze » So Jun 16, 2013 21:19

Was das Nadelholz angeht, ich habe über die Lärche gelesen, das sie in ihrer nicht angestammten Heimat Probleme bekommen wird.
Die jetzige Generation wird wohl noch nicht davon betroffen sein, aber vor einer Pflanzung sollte man den Standort prüfen.
Bei Douglasie liest man ja manchmal, das sie in Massen nicht optimal für den Boden wäre. Aus dem Bauch heraus hätte ich jetzt als Laie bei einer Beimischung keine Bedenken.
Die Kiefer wird bei uns sogar stärker zurück gehen als die Fichte. Diese Aussage entnehme ich den Entwicklungszielen des Staatsforst bei uns.
Nach was Du noch Ausschau halten solltest sind die Klimamodelle für die einzelnen Bäume in Deiner Region. Hier siehst Du welche Baumart in Zukunft gut wachsen kann, und welche Probleme bekommt.
Hier bei uns geht der Staatswald davon aus, das die Buche und die Eiche das Rückrat das Waldes bilden wird. (Fast wörtlich zitiert.)
Wir hier liegen bei plus minus 270 - 500 m.
Das sich die Industrie auch langsam auf die Veränderung im Wald einstellt, habe ich ja schon angedeutet. Bin da aber nicht auf dem Laufenden.

Wie sehen denn die Wälder Deiner Nachbarn aus. Was bauen die denn so an. Was auch interessant ist, was der Körperschaftswald anbaut.

Grüße aus Unterfranken
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Re: Wertholzproduktion - Buchtipp

Beitragvon L-Stanley » Mi Jun 19, 2013 15:10

MF Atze hat geschrieben:Was das Nadelholz angeht, ich habe über die Lärche gelesen, das sie in ihrer nicht angestammten Heimat Probleme bekommen wird.....

Die Kiefer wird bei uns sogar stärker zurück gehen als die Fichte...
Nach was Du noch Ausschau halten solltest sind die Klimamodelle für die einzelnen Bäume in Deiner Region.....

Wie sehen denn die Wälder Deiner Nachbarn aus. Was bauen die denn so an. Was auch interessant ist, was der Körperschaftswald anbaut.

Grüße aus Unterfranken


Wegen Lärche: Hast da einen Link oder Artikel wo ich nachlesen kann ?

Kiefer gilt ja als anspruchlosester Baum - wieso is da bei euch die Fichte besser - habs so flachgründige Böden ?

Daran dachte ich gar - werd bei einen Grossgrundbesitzer nachfragen, auch wenn dessen Wälder ein paar hundert Meter höher liegen. Beim Gemeinschaftswald hätt ich keine andere Strategie wegen des Klimawandels bemerkt bzw. davon gehört (50%Buchen, 30% Eichen). Die Nachbarn schauen alle samt wenig auf ihre Wälder, jedoch sinds nicht naturnahe, denn dank Heizölboom habens damals viele Nadelwälder begründet.

Mfg
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Re: Wertholzproduktion - Buchtipp

Beitragvon MF Atze » Fr Jun 21, 2013 5:46

Hallo, hatte etwas um die Ohren, konnte es nicht eher raussuchen.
In milder Form zur Lärche:
http://www.lwf.bayern.de/wald-und-gesel ... ell/46049/
etwas düsterer:
http://www.lwf.bayern.de/waldoekologie/ ... kurl_1.pdf

Die meisten sind sich einig, man muss sie nicht rausreißen, oder frühzeitig fällen, man sollte aber nicht gezielt auf die Lärche setzen.
Es gibt noch mehr Texte im Netz, die meisten sind der Meinung die Lärche wird ein Verlierer im Klimawandel sein.
Kenne aber auch noch Leute die hier am Rand vom Spessart Lärche pflanzen.

Im LWF findet man auch für die meisten Baumarten KLimamodelle. Du musst Dir halt, falls es das so nicht für Österreich gibt einen Vergleichs-Landkreis hier suchen.

Etwas zum Rückgang der Kiefer, ist allerdings nicht aussagefähig, da es die Ziele des hiesigen Staatsforstes sind. Der Staat kann und muss ja den Waldbau etwas anders betreiben, als die meisten Privaten. Zur Kiefer selber habe ich jetzt noch nichts gefunden, hatte aber auch noch nicht danach gesucht, da mich selber eher die Fichte betrifft.
http://www.aelf-wu.bayern.de/forstwirts ... l_0_37.pdf

So hier:
http://www.aelf-wu.bayern.de/forstwirts ... kurl_2.pdf
habe ich die Hinweise auf die Versuche mit Buche etc als Bauholz her. Wobei es für Laubholz als Bauholz schon öfter mal Artikel gegeben hat.
z. B.
http://www.pollmeier.com/de/produkte/bu ... -allgemein
Oft hört man ja, was wollte Ihr mit dem Waldumbau, außer Fichte bringt ja nicht ein Geld ein.

Grüße aus Unterfranken
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Re: Wertholzproduktion - Buchtipp

Beitragvon lucki » Fr Jun 21, 2013 7:42

Servus Waldgenossen,

Buchtipp:


Wilhelm, Georg Josef / Rieger, Helmut
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Eine Strategie für den qualitätsgeleiteten und schonenden Gebrauch des Waldes unter Achtung der gesamten Lebewelt

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QD ist eine besonders umweltfreundliche Bewirtschaftungsstrategie. Ziel der QD-Strategie ist eine vollständige waldwirtschaftliche Handlungsleitlinie, die in schonendem Gebrauch, mit geringem Einsatz von Energie und unter Rücksichtnahme auf alles, was lebt hohe Mehrwerte für den Menschen ermöglicht. Zahlreiche Fragen dazu werden von den Autoren ausführlich beantwortet.


Georg Josef Wilhelm, Neustadt an der Weinstraße, war Forstplaner und Forstamtsleiter und ist leitender Forstdirektor bei der Zentralstelle der Forstverwaltung in Rheinland-Pfalz.

Helmut Rieger, Dierdorf, ist Standortkartierer, Forsteinrichter und Waldbautrainer in Rheinland-Pfalz.

______________________

Ich habe mir das Buch besorgt, ist empfehlenswert. (Man lernt nie aus :wink: )

Grüße

Lucki
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Re: Wertholzproduktion - Buchtipp

Beitragvon L-Stanley » Mo Jun 24, 2013 18:24

Oh danke =)
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