Hallo, mein Nachbar hat auf seinem Grundstück einen halben Meter neben der Grenze Bäume gepflanzt. Bäume die ziemlich groß werden (Krüppelweide, Ahorn usw). Jetzt ist es aber so das bereits die Weide anfängt meinen Zaum kaputt zu machen.
Die Bäume sind ca. 5 Jahre alt.
Mit Ihm reden kann man nicht. Total komische Leute, fühlen sich nur wohl wenn Sie jemanden schaden können.
Gibt es eine Möglichkeit den oder die Bäume so zu bearbeiten das der sagen wir mal über den Winter kaputt geht?
Kupfernägel sind ja ein Gerücht das nicht funktioniert, würde man eh sehen wenn der Baum dann gefällt würde.
Aber wie schauts mit Salzsäure oder Essigessenz aus? Oder hat jemand eine Idee?
Brauche auch keine Antworten mit der arme Baum oder sowas macht man nicht.
Hab mich lang genug geärgert.
Ach ja das Grundstück auf dem die Bäume stehen ist nicht das auf dem sein Haus steht! Zur Straße hat er schön 2,5m Abstand eingehalten!

Gruss

Martin

Wenn die ganze Baumreihe deines Nachbarn auf wundersame weise abstirgt, wird er dich verdächtigen. Mit dem Ergebnis das er dich anzeigt oder die nächste Baumreihe statt 50cm nur 20 cm an deiner Grenze pflanzt.
Imho einzige Möglichkeit, mit Anwalt vor Gericht und ihn die Bäume selbst entsorgen lassen.

Naja es müssen ja nicht gleich alle dahin gehen...

Das Thema hatten wir schon mal, ist echt erstaunlich, wie viele Leute glauben, wenn sie ihren Willen mit Recht nicht durchsetzen können, dann machen sies eben mit Unrecht ... baume-vernichten-t28683.html

Bei Weiden hast Du jedenfalls mit JEDER Art von "unauffälligen" Kleinigkeiten schlechte Karten, die treiben selbst nach dem Fällen wieder aus.

Nachbarschaftsrecht.
Das ist im Detail Ländersache. Und zwar grade die Grenzabstände betreffend. Wehr Dich im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Da gibts schon tausendfach einschlägige Regelungen. Du hast den Nachbarschaftstreit nicht erfunden. Und Foren zur Diskussion haben die sites häufig auch.
http://www.nachbarschaftsrecht.de/
http://www.baumpruefung.de/Neuer_Ordner ... ender.html
zB

Ansonsten hast Du zwei Möglichkeiten.
Entweder ein dickes Fell zulegen, und zwar ein richtig dickes - so ein richtiger Nachbarschaftsstreit ist ne Lebensaufgabe - und mit viel Phantasie dem Nachbarn das Leben schwer machen. Eine gewisse Kreativität läßt Du ja schon erkennen.

Oder Du suchst Dir gleich ein neues Plätzchen, wo Du Dich niederläßt.

Es gibt doch bestimmt ein Rathaus wo man die Bepflanzungsnähe von Grünzeugs zur Grenze erfragen kann.Ich meine nämlich das es bei uns z.B. so ist das Sträucher näher gepflanzt werden dürfen zur Grenze als Bäume.Kann aber wahrscheinlich in jeder Gemeinde anders geregelt sein.

klatze309 hat geschrieben: ... mein Nachbar hat auf seinem Grundstück einen halben Meter neben der Grenze Bäume gepflanzt. Bäume die ziemlich groß werden (Krüppelweide, Ahorn usw). Jetzt ist es aber so das bereits die Weide anfängt meinen Zaum kaputt zu machen.
Die Bäume sind ca. 5 Jahre alt. Mit Ihm reden kann man nicht. ...

Hallo Martin,

schnellstmöglich zu einem Anwalt. Meiner laienhaften Kenntnis nach muss man die ersten 7 Jahre Einspruch gegen die Baumpflanzung geltend machen. Andernfalls muss man die Dinger für immer akzeptieren.

Ich hab das gleiche Probelm mit einem Nachbarn und mit der Gemeinde.

Die Gemeinde hat vor 30 Jahren ein paar nette Ahorn gepflanzt, die unserer Familie anfangs auch gut gefallen haben. Mittlerweile sind die ca. 12 Meter hoch, werfen riesigen Schatten, machen im Herbst Unmengen Laub auf unser Grundstück. Unter den Bäumen wächst in einem Radius von 5 m nichts mehr und die Fläche die uns dadurch verloren geht wird immer größer. Auf Grund der geworfenen Schatten ist an Heumachen nicht mehr zu denken.

Der nette Nachbar hat vor 15 Jahren einen Kirschbäumchen auf einen 2 Meter breiten Streifen zwischen seine Lagerhalle und usere Grenze gepflanzt. Jetzt ist der Baum bis an die Lagerhalle gewachsen, kann dort nicht weiter und entwickelt sich ausschließlich auf unser Grundstück weiter. Mit dem Ergebenis: Schattenwurf, Blätterfall und jede Menge weit ins Grundstück ragende Äste, die meinen Traktor behindern.

Ich kann jedem nur dringend raten, frühzeitig draßtisch und hart gegen solche Baumpflanzer vorzugehen. Am besten schon beim Pflanzen, auch wenn das in diesem Stadium übertrieben und überspannt wirkt. Man spart sich dadurch später viel Ärger.

Ferner haben die meisten Leute überhaupt keine Ahnung, wie groß der Baum werden kann, wenn sie Ihn pflanzen.

Aber es gibt so Leute: Immer nur an der Grenze, obwohl deren Grundstück groß genug ist und sie ausreichend Fläche haben. Bei uns gibts einen Bauern, der ist so hohl, der ackert mit dem Pflug bis in den Teer des angrenzenden Weges. Den befestigten geschotterten Rand des Teerwegs hat der schon komplett weggepflügt. Wie kann man so doof sein?

Grüße
Obelix

Das ist Ländersache, bei uns in Brandenburg ist die Einspruchsmöglichkeit nach 2 Jahren vorbei. Und auch wenns hier nicht so aussieht: es gibt auch Nachbarn, die Bäume schön finden, und bei über 30° C gern im Schatten sitzen anstatt ihren verbrannten Rasen zu begießen, deren Hühner im liegengebliebenen Laub gutes Futter finden und mit denen gut Kirschen essen ist

Obelix hat geschrieben:
schnellstmöglich zu einem Anwalt. Meiner laienhaften Kenntnis nach muss man die ersten 7 Jahre Einspruch gegen die Baumpflanzung geltend machen. Andernfalls muss man die Dinger für immer akzeptieren.

innerhalb von 3 jahren muss man einspruch einlegen---allerdings ist der nachbar immer schadenersatzpflichtig---laubabwurf auf fremde grundstücke MUSS geduldet werden.

SHierling hat geschrieben: ... auch wenns hier nicht so aussieht: es gibt auch Nachbarn, die Bäume schön finden, und bei über 30° C gern im Schatten sitzen anstatt ihren verbrannten Rasen zu begießen ...

Hallo Brigitta,

das ist überhaupt nicht lustig! Wenn man nicht betroffen ist, kann man überhaupt nicht beurteilen, was das für ein Ärgernis ist:
- wenn der Rasen vergeht, weil unter den Bäumen nichts mehr wächst
- wenn die Laubmengen mit Schubkarre und PKW-Anhänger nicht mehr zu bewältigen sind
- wenn Du mit Maschinen nicht mehr arbeiten kannst, weil die Äste so weit in Deine Fläche ragen
- weil Du kein Heu mehr machen kannst, weil es auf Grund des permanenten Schattens nicht mehr trocknet

Menschen, die Bäume auf Grenzen oder in Grenznähe setzen, sind egoistische Assoziale. Sie "enteigenen" dem Nachbarn Fläche zu Ihrem eigenen, oft zweifelhaften Vorteil. Sie nehmen dem Nachbarn die Möglichkeit, über die Verwendung seiner Fläche frei zu entscheiden.

Grüße
Obelix

Obelix hat geschrieben:

SHierling hat geschrieben: ... auch wenns hier nicht so aussieht: es gibt auch Nachbarn, die Bäume schön finden, und bei über 30° C gern im Schatten sitzen anstatt ihren verbrannten Rasen zu begießen ...

Hallo Brigitta,

das ist überhaupt nicht lustig! Wenn man nicht betroffen ist, kann man überhaupt nicht beurteilen, was das für ein Ärgernis ist:
- wenn der Rasen vergeht, weil unter den Bäumen nichts mehr wächst
- wenn die Laubmengen mit Schubkarre und PKW-Anhänger nicht mehr zu bewältigen sind
- wenn Du mit Maschinen nicht mehr arbeiten kannst, weil die Äste so weit in Deine Fläche ragen
- weil Du kein Heu mehr machen kannst, weil es auf Grund des permanenten Schattens nicht mehr trocknet

Menschen, die Bäume auf Grenzen oder in Grenznähe setzen, sind egoistische Assoziale. Sie "enteigenen" dem Nachbarn Fläche zu Ihrem eigenen, oft zweifelhaften Vorteil. Sie nehmen dem Nachbarn die Möglichkeit, über die Verwendung seiner Fläche frei zu entscheiden.

Grüße
Obelix

Das war auch nicht "lustig" gemeint, sondern sollte Dich darauf hinweisen, daß es durchaus Menschen gibt, die Mit Bäumen und Schatten GERNE ETWAS ANFANGEN KÖNNEN, mit voller Absicht kein Laub harken und erst recht keinen Rasen wollen. Es denken nun mal nicht alle Typen wie Du, und in den meisten Ländergesetzen sind solche Absprachen VORHER vorgesehen. Wer das verpennt ("Ahorn gepflanzt, die unserer Familie anfangs auch gut gefallen haben"), muß sich hinterher nicht beschweren. Du kannst nun mal nicht hergehen, und Dich nach 5 oder 10 oder noch mehr Jahren "frei entscheiden", daß Dir jetzt plötzlich die Bäume Deines Nachbarn nicht mehr gefallen.

Soviel Gift gibts gar nicht, als dass man so ein Unkraut wie Weide dadurch los wird. Außerdem macht Gift von Grundstückgrenzen nicht halt und man bekommt am Ende selbiges wieder zurück. Es gibt alle möglichen Verordnungen zur Beschaffenheit von Hecken. Wenn die nicht eingehalten werden, kann man selbige nach Gerichtsverfahren wieder ausreißen lassen. MFG

wann wurden die bäume gepflanzt?

er muss nach nachbarschaftsrecht einen gewissen abstand einhalten. tut er dies nicht hast du ein einspruchsrecht. ich glaube innerhalb von 5 jahren.
bei uns ist das städtische ordnungsamt zuständig und kann dich über das nachbarschaftsrecht informieren.

einfach mal beim ordnungsamt nachfragen.

ist übrigens alles privatrecht. klagen musst du selber.

Also das mitm Gift würd ich sein lassen. Wenn das dein Nachbar checkt, dann geht das so weiter... Besser wird das Nachbarschaftsverhältnis dadurch sicher nicht.

Also ich bin kein Jurist aber im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) sind ja teilweise so Sachen enthalten. Dort heißt es:

§ 910 Überhang

(1) Der Eigentümer eines Grundstücks kann Wurzeln eines Baumes oder eines Strauches, die von einem Nachbargrundstück eingedrungen sind, abschneiden und behalten. Das Gleiche gilt von herüberragenden Zweigen, wenn der Eigentümer dem Besitzer des Nachbargrundstücks eine angemessene Frist zur Beseitigung bestimmt hat und die Beseitigung nicht innerhalb der Frist erfolgt.
(2) Dem Eigentümer steht dieses Recht nicht zu, wenn die Wurzeln oder die Zweige die Benutzung des Grundstücks nicht beeinträchtigen

Wenn der Zaun kaputt geht sehe ich das schon als Beeinträchtigung des Grundstücks und die Frage ist auch wo die Zweige dann noch weiter hinwachsen. Ob da ein Weg vorbeigeht usw...
Also rechtlich denke ich muss er die wegmachen, aber kannst ja noch einen Anwalt fragen oder jemand ausm Bekanntenkreis der sich damit auskennt.

hmmm......

ich frage mich manchmal was für "waldleute" hier unterwegs sind..... (nicht böse gemeind)

es gib doch eine ganz einfache art und weise die guten bäume lozuwerden, außer den weiden das sind jämmerliche pflanzen die kriegst du nie kaputt....


wenn ich lese ...jähige ahorn, die währen bei mit in einem jahr dürr und dann fallen sie alleine um oder müssen wegen der unfallgefahr da weg....

also jungs auf, denkt nach, wie wird eine durchforstung gemacht, mit dem kleinsten möglichen schaden.....na,genau so...


mal sehen wer als erstes auf die idee kommt



mit süss,sauren gruss günter