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Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon KupferwurmL » Mi Mai 06, 2015 11:31

Saudummes Missgeschick !

In - nennen wir es "totaler Umnachtung" - hab ich vor 2 Jahren eine dicke Fichte eines Nachbarn mit umgeschnitten und als Fixlängen vermarket. Ich hab einen falschen Grenzstein angepeilt.
Mittlerweilen hat das der Nachbar mitbekommen und mir - teils verständlich - mit Anzeige gedroht.

Soweit klare Sache, der Baum muß ersetzt werden, am Stammfuß unten ohne Wurzelanläufe ca. 68 cm mit Rinde.
Nach Rindenabzug in der Stärkeklasse bleiben 65 cm übrig die ich als BHD verwende.
Nach Denzin und geschäzten 25 metern länge (Bhd²/1000)+(Bhd²/1000)×(h-NH)× 4% (Volumenkorrektur) komm ich auf ca. 3 Festmeter.
Der Vermarktungspreis Qualität B ab Stärke 2b dürfte bei 95€/FM gelegen haben.
Gefällt und gerückt hab ich selbst.

Wie berechnet man fair den Wert von dem ganzen Baum ? Die vollen 3 FM x 95€ passt ja wohl nicht. Zopfmaß 13 cm
Würdet ihr die Kosten für´s Rücken mit abziehen ca. 8 €/FM abziehen ?

Jedenfalls Saudumm gelaufen. Shit happens
Zuletzt geändert von KupferwurmL am Mi Mai 06, 2015 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Mai 06, 2015 11:40

Warum ziehst du die Rinde ab die gehört doch auch zum Baum.
Und deine Arbeit ab zu ziehen ist nicht drin.
Zum guten Ton gehört unterm Strich ein Aufschlag von +50% dann sind alle Seiten glücklich.
Oder du gibst ihm einen Baum aus deinem Bestand der mindestens genau so dick und gut ist.

PS: aktuell währ das Holz mehr wert (Langholz 104€ +MwSt) hab ich diesen Winter bekommen.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon KupferwurmL » Mi Mai 06, 2015 11:59

Warum ziehst du die Rinde ab die gehört doch auch zum Baum.

Das Sägewerk zahlt für die Rinde als FM ???
aktuell währ das Holz mehr wert (Langholz 104€ +MwSt)
Regionale Preislage nicht berücksichtigt und Jahr der Vermarktung 2014 auch unberücksichtigt
Also, irgendwas hilfreiches zur Berechnung beizutragen ?

Der "guten Ton 50 %" ist eine Anzeige bei der Polizei ? Und zusätzlich : Beim Grenzstein wollte er mich dann später bescheißen ?
Dann könnte ich zwei anderen Nachbarn, bei denen ich ein Auge wg. Grenzbaum zugedrückt hab auch an die Gurgel.
Vernünftige Einigung sollte IMMER vor gehen !
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon fichtenmoped » Mi Mai 06, 2015 12:07

Stoapfälzer hat geschrieben:
PS: aktuell währ das Holz mehr wert (Langholz 104€ +MwSt) hab ich diesen Winter bekommen.



Aktuell wärs mehr wert ?
War Niklas nicht bei euch ?
Die Säger haben sich im Winter eingedeckt, die Lager sind voll, jetzt kommt jede Menge Holz wegen des Orkans auf den Markt, Preisabschlag bei uns ca. 20 %.

Franz
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon Ebix » Mi Mai 06, 2015 13:20

Es gab da doch mal den Thred, wo im Bayrischen Wald der komplette (gut ziemlich kleine) Bestand eines Waldbesitzers durch ein Forstunternehmen abgeholzt wurde und das eigentlich ohne Folgen blieb, weil die das ja nicht absichtlich gemacht haben. Soviel zum Erfolg der Anzeige.
Ansonsten würde ich mit dem Nachbarn einen Vergleichbaren Baum "begehen" und dann den Preis (nach damaligem Wert) aushandeln und gut is. Somit hat man das im guten ausgehandelt und jeder ist zufrieden.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon rima0900 » Mi Mai 06, 2015 13:25

Also fürs fällen und rücken irgendwas abziehen kannst du tatsächlich nicht bringen, er wollte den Baum ja offensichtlich nicht umsägen. Eigentlich kommt dann noch eine Entschädigung für den entgangenen Zuwachs drauf. So bitter wie es ist, Fehler kosten nun mal Geld! Einfach zu sagen "du bekommst jetzt das was ich damals dafür bekommen hab und alles ist tutti frutti" geht halt nun mal nicht!

Und mit was er dich mal bescheißen wollte oder nicht wissen wir zum einen nicht und zum anderen hast du auch nach einer korrekten Entschädigung gefragt und nicht nach einer die deiner Beziehung zum Nachbarn entspricht :roll:
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon rima0900 » Mi Mai 06, 2015 13:28

Ebix hat geschrieben:Es gab da doch mal den Thred, wo im Bayrischen Wald der komplette (gut ziemlich kleine) Bestand eines Waldbesitzers durch ein Forstunternehmen abgeholzt wurde und das eigentlich ohne Folgen blieb, weil die das ja nicht absichtlich gemacht haben. Soviel zum Erfolg der Anzeige.
Ansonsten würde ich mit dem Nachbarn einen Vergleichbaren Baum "begehen" und dann den Preis (nach damaligem Wert) aushandeln und gut is. Somit hat man das im guten ausgehandelt und jeder ist zufrieden.


Das war bei uns in Oberfranken. Ich würde mir lächerlich vorkommen jetzt zu versuchen um jeden Euro zu feilschen sondern eher zu meinem Fehler stehen :oops: n8
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon baer » Mi Mai 06, 2015 19:56

Du hast, wie ja geschrieben, einen Fehler gemacht. Der Baum hatte nach Deiner Berechnung rund 3 FM. Als Preis setzt Du 95 €/m³ an. Macht also ein Gesamtwert von 285 €.
Biete dem Nachbarn diese Summe an in Bar und nimm gleich einen Kasten Bier oder so was mit. Für die Dame des Hauses evtl auch noch eine Kleinigkeit. Dies kann unter Umständen Deine Verhandlung erleichtern. Dann sollte dieses Missgeschick aus der Welt sein.

So sähe hier eine faire Entschädigung in Euros aus.

Es grüßt der baer.
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon 108fendt » Do Mai 07, 2015 5:27

Wenn ihr euch einig seit mit den 95 €/fm, dann würde ich ihm 300 € glatt geben. Fertig.
Wegen 1 oder 2 € hin oder her ist Schwachsinn.
Sowas passiert halt manchmal, wenn man nicht weiß wo die Grenze richtig ist bzw. angezeigt wird.

Einigkeit ist wichtig.
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon Ugruza » Do Mai 07, 2015 5:47

Ich würde auch eher großzügig im Anbot sein. Du kannst ja deine Rechnung herzeigen, dann sieht der Nachbar auch deine Großzügigkeit. Wenn es allerdings zu weit geht und die Forderungen zu hoch werden, dann würde ich ihm das Anbot schriftlich zustellen und ihn die Anzeige machen lassen. Aber wenn man miteinander redet, kommt es meist gar nicht so weit.

Lg Ugruza
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon Salming » Do Mai 07, 2015 5:51

Das ganze ist vor 2 Jahren passiert und wolltest es auch noch verheimlichen ?
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon borger » Do Mai 07, 2015 6:06

Der arme Nachbar, man stelle sich mal vor:
Die Rinde war schon fest als Mulch für den eigenen Garten eingeplant.
Mit den Zweigen sollte eine Adventskranzproduktion gestartet werden.
Die Spitze hätte noch einen Weihnachtsbaum gegeben.
Der Stamm war wegen seiner übernatürlichen Güte ausgewählt, zu Schnittholz für den eigenen Bedarf aufgesägt zu werden.
Jetzt muss für alles Ersatz beschafft werden.
Der arme Mann ist am Boden zerstört, jahrelange mühsame Pflege und sorgfältigste Planung, alles dahin. Das ist seelische Grausamkeit.

Also ich wäre nicht erpicht darauf, die Schadenssumme in einem Gerichtsverfahren festlegen zu lassen. Man weiß nicht, was der für einen Anwalt hat. Da gibt es auch welche, die haben noch weit mehr Fantasie…….
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon KupferwurmL » Do Mai 07, 2015 6:44

und wolltest es auch noch verheimlichen ?

Jetzt dreht´s langsam ins Bescheuerte ab..... :roll:

Biete dem Nachbarn diese Summe an in Bar und nimm gleich einen Kasten Bier oder so was mit. Für die Dame des Hauses evtl auch noch eine Kleinigkeit. Dies kann unter Umständen Deine Verhandlung erleichtern. Dann sollte dieses Missgeschick aus der Welt sein.

Das gibt zwar nicht die Antwort wieder wie der Wert korrekt berechnet wird (ein Baum ist schließlich keine konstante Rolle),
dürfte aber die Pragmatischste Lösung werden.
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon Ebix » Do Mai 07, 2015 7:13

rima0900 hat geschrieben:Das war bei uns in Oberfranken. Ich würde mir lächerlich vorkommen jetzt zu versuchen um jeden Euro zu feilschen sondern eher zu meinem Fehler stehen :oops: n8

Der zweite Teil meiner Antwort sollte eigentlich mehr das darstellen das man eben vernünftig mit dem Nachbarn redet und genau das feilschen war NICHT gemeint. zwischen was ausmachen und feilschen ist für mich schon noch ein (und zwar nicht unerheblicher) Unterschied. Vor allem weil ich nicht selbst nicht gut beim Feilschen bin und wenn ich was was verkaufe nicht mit mir feilschen lasse. :D
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Re: Wie berechnet man den Wert eines Baumes ?

Beitragvon Falke » Do Mai 07, 2015 7:27

Ich rechne bei Nadelbäumen mit der Volumensformel für Kegel ((Grundfläche*Höhe)/3) und komme so bei deinen Werten auch auf etwa 2,8 Fm.

Ich würde auch versuchen, mich außergerichtlich mit dem Geschädigten zu einigen - sonst können aus den 300 schnell 3000 € werden ...

A.
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