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Wie finanziert ihr eure Schlepper?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wie finanziert ihr eure Schlepper?

Beitragvon Servus » So Nov 06, 2005 22:15

ServusLandwirtsfreunde, bzw. Traktorfreaks,

ich lese schon seit längerer Zeit diverse Diskussionen mit, nun hab ich es endlich mal fertig gebracht mich anzumelden, da sich mir ein paar Fragen förmlich aufdrängen.

WIE FINANZIERT IHR EUERE SCHLEPPER ÜBERHAUPT?

ich lese hier immer die tollsten Fachsimpeleien über PS Giganten und Luxusmarken wie Fendt und Co. ?? Doch andererseits muss man einfach sagen sind die landwirtschaftlichen Erzeugnisse in den letzten Jahren immer weniger einbringen!! Und das wird sich bestimmt nicht mehr änder, außerem werden die Subventionen immer weiter runtergeschraubt. Aber glaubt ihr, dass solche Monster überwiegend für deutsche Äcker bestimmt sind????

Also wie kanns ich ein normaler Betrieb in Deutschland überhautp noch so riesige Traktoren wie den Fendt leisten? v.a. in Abständen von weniger als 10 Jahren, gut Traktoren wie Fendt haben wieder einen hohen wiederverkaufswert aber trotzdem....muss man noch immer ordentlich was dauflegen... Least ihr oder zahlt ihr in Raten? und was is wenn der Getreidepreis wieder fällt und die Raten einen erdrücken? Muss man dann noch mehr hinzupachte, um die vom Bauernverband aufgestellte Formel: "Wachsen oder weichen" zu erfüllen?????
Oder kauft ihr auf Kredit mit der Bank?

Oftmals habe ich auch den Eindruck viele Landwirte machen nur Showkäufe um den Nachbarn zu beieindrucken, und im Dorf bestaunt zu werden... bei diesen Erzeugerpreisen müsste doch jeder Zetor fahren anstatt Fendt!!!

Oder stirbt bei euch regelmäßig eine Erbtante? Oder ist es um die Landwirtschaft und dem darin erzielten Einkommen doch nicht so schlecht bestellt wie es oftmals den Anschein hat?`

Also wir überlegen uns gerade ob wir einen neuen Traktor kaufen aber Fendt wird es ganz bestimmt nicht, da die Baywa zu hohe Preise hat und ein vergleichbarer Steyr um ca. 12.000 euro billiger ist........ der letzte neue Traktor ist übrigens 19 JAHRE her....

Hoffe auf eine anregende und interessante Diskussion - ganauso wie wenn es um PS Zahlen ginge.....

Servus
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Beitragvon Heiliger Mann » So Nov 06, 2005 22:41

Das Geld wird bei uns im Stall verdient. Dafür muss ich nicht alle 3 Jahre einen neuen Schlepper kaufen!
Heiliger Mann
 
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Beitragvon Carsten » So Nov 06, 2005 23:00

Hallo Servus (bescheuerte Grußformel nicht :lol: ),

erstmal möchte ich dir sagen das keiner hier im Forum schwerhörig ist. Es reicht wenn du deine Fragen in einem vernünftigen Ton stellst. Komplette Großschreibung bedeutet in der Internetsprache schreien. Und das ist hier nicht nötig. Du bekommst auch so eine Antwort auf deine Fragen.

Nun zu deiner Frage. Man könnte deine Frage auch in jedem anderen Bereich stellen. Warum kaufen sich einige Leute einen Mercedes statt einem Golf? Warum kauft sich ein Handwerker lieber eine teure Profi Bohrmaschine anstatt die viel günstigere aus dem Sonderangebot?

Man sollte nicht immer nur mit den Anschaffungspreis rechnen. Es kommt darauf an was die Maschine für Wartungs- und Betriebskosten produziert. Ob ich mit der neuen Maschine effizienter arbeiten kann. Und da gibt es schon Unterschiede.

Natürlich gibt es auch Landwirte die den neusten Traktor aus Prestige kaufen. Andere wiederum arbeiten hart und verdienen auch gutes Geld.

Der Strukturwandel ist nun mal in der Landwirtschaft voll im gange und er ist meiner Meinung nach noch lange nicht am Ende. Betriebe werden größer und dann müssen halt leistungsfähigere Maschinen her.
Zuletzt geändert von Carsten am Mo Nov 07, 2005 2:39, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Carsten
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Beitragvon Servus » So Nov 06, 2005 23:23

Hallo Carsten,

sorry für das großschreiben, hab mir nix dabei gedacht, wollte auch nicht schreien :oops:

mmh das Thema Strukurwandel ist oftmals angeführt? Das heißt für mich eigentlich nichts anderes als mehr arbeiten mehr produzieren für weniger Geld mit immer steigenden Kosten, .... mehr heißt es für mich eigentlich nicht wobei meines Erachtens die Landwirtschaft nur bedingt für Massenproduktion geeignet ist

Dazu möchte ich mal eine weitere Diskussion anregen, aber dabei keinesfalls post zum Topicthema unterbinden (bitte weiter posten!!):

Was glaubt ihr aus euerer Sicht was für einen Vollerwerbsbetrieb im Ackerbau, in der Schweinemast, Schweinzucht die Betriebsgröße ist ?? Sicher nicht jede Situation ist gleich, nicht jeder hat gleich viel eigene Fläche, unerschiedliche Bonität etc. aber mal so frei schnautze wo ist das ende der fahnenstange für einen jungen Vollerwerbslandwirt, mit frau und kleinen kinder also für eine Arbeitskraft und noch a paar zerquetschte :P

Ich würde hierfür gerne ein neues topic aufmachen, doch leider gibts zwar topics zum Thema Geflügelzucht und Landfreuen + neue Medien oder so aber keines wie " Betriebswirtschaft" oder Ähnliches?

Zudem hab ich noch eine andere Frage: Welche Buchführung mahct ihr lasst ihr euch bei der Steuer (noch immer) schätzen oder einnahmen/überschussrechnung?
wie macht ihr das mit der Mehrwertsteuer? Behaltet ihr die Mehrwertsteuer oder zieht ihr Vorsteuer ab (wie Kaufleute) ?? Wird das interesanter wenn die Mwst. auf 20 % angehoben wird und die landwirtschf. erzeugnisse bei 9 % bleiben ???

Ttja eine Rubrik "Betriebswirtschaft"wär schon nicht schlecht ... :lol: :lol: :lol:

Sowie eine Topic "Sozialversicherungsbeiträge" ich find nämlich den zu zahlenden Beiträge in der Landwirtscahft extem hoch angesetzt... wäre schön wenn hierzu einige ihre Ansichten darstellen könnten......den in der Beitragsberechnung für die Sozialversicherungen bin ich bis heute leider noch nicht durchgestiegen..... :x


Gruß

Servus (saublöder abschied hehe :twisted: )
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interessantes Thema

Beitragvon 1060Premium » Mo Nov 07, 2005 8:12

hi,

da bin ich aber mal gespannt was an Antworten kommt.
Da hier im Forum nicht nur Profi Landwirte sind, werden die Antworten auch differenziert sein.

Ich für meinen Teil, Hobbybauer und Traktorfreund, hab meine bisher alle cash bezahlt. Ich habe allerdiungs auch keinen finanziellen Vorteil, einen Traktor zu leasen oder über Kredit zu kaufen. Ich kann ihn sowieso nicht steuerlich absetzen (also warum der Bank Geld schenken).

Was die Profis unter den Lesern , Schreibern angeht, werden die Abschreibungsmöglichkeiten, denke ich, schon eine Rolle spielen und somit Einfluss auf den Neukauf haben.

Mfg,

Werner
Kein Problem wird gelöst, wenn nicht einer damit anfängt !
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Beitragvon Fendt 106s » Mo Nov 07, 2005 10:06

Also wir haben 2 "alte" Trecker.... Einen kleinen Fendt von 1961, dieser darf nur ab und zu mal einen Anhänger oder eine Wurzel ziehen, und da er einen Mähbalken hat halt auch mal mähen... Ist ein "Erbstück" vom Schwiegervater... Und einen etwas größeren Farmer 106s, dieser zieht mir meine Wasserwagen auf die Wiesen, mäht und wendet und erledigt allerlei Dinge mit dem Frontlader.... Der kleine hat uns ja weil er vom Schwiegervater ist nichts gekostet, den großen haben wir Bar bezahlt...

Wir verdienen ja auch kein Geld mit unserem Hobby, wir haben uns halt einen Bauernhof gekauft, weil es uns gefällt hier so zu leben... Und natürlich unseren Tieren wegen... Pferde (7 Stk), Hühner, Karnickel, Hunde, Katzen, ein Schwein... Und ein Trecker erleichtert einfach alle anfallenden Aufgaben ungemein.... Ist halt nur ein Hobby, wir gehen ja auch beide noch arbeiten....

Klar find ich nen neuen "modernen" Trecker schon schick, aber für unsere Zwecke wäre soetwas völlig überdimensioniert... Und unsere alten verrichten Ihre arbeiten wunderbar...

Gruß Markus
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Beitragvon Favorit » Mo Nov 07, 2005 13:54

Na

alle geklaut! :lol:

P.S.: Die Kerle, die hier die tollen Fotos über Claas-Xerion und weiß der Teufel posten, haben so nen Ding noch nie gefahren, höchstens mal an der Ampel gesehen oder bei ner Messe/Vorführung kurz draufgesessen. 8)
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Beitragvon 930 Vario » Mo Nov 07, 2005 14:02

Wir bewirtschaften einen 20ha Betrieb als Nebenerwerb. 9ha Ackerland und 11ha Grünland. Wir haben keine einzige Maschine per Kredit gekauft und alles so bezahlt. Die letzte große Neuanschaffung war vor zwei Jahren eine Rundballenpresse (Deutz-Fahr/Vicon MP 125 Opti-Cut). Und davor haben wir alle Maschinen für die Futtergewinnung neu angeschaft (Scheibenmähwerk, Wender, Schwader und Wickelgerät).
Für große Betriebe sind mittlerweile Mietmaschinen interesant geworeden.
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Beitragvon Bananajoe » Mo Nov 07, 2005 16:08

Wir waren beim Kauf eines 716ers auch daran interessiert ihr vielleicht als Leasing-Maschine zu kaufen. Unser Lohnunternehmer hat nämlich Interesse daran geäußert, ihn dann auch mitzunutzen, letztenendes haben wir und dann jedoch auf eine soviel Monate laufende Finanzierung geeinigt.
Mittlerweile hat die Maschine 600 Stunden - garnichtmal so übel für etwas, das im Mai angeschafft wurde :D
Von Barkauf etc. sprich das Kaufen in wenigen Raten halte ich wenig. Da gerät man doch wie im Jahr 2003 ganzschön in die Preduillie, da man für eine Maschine 70000 Euro hinbeblättert hat und erwartet diese mit der Ernte wieder einzuholen ...
Weswegen wir mittlerweile 3 Schlepper in den Hauptarbeiten und 2 in den Nebenarbeiten laufen haben verstehe ich nicht ganz - ich hätte da lieber in passende Anbaugeräte investiert, aber das ist nicht meine Sache :wink:
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Beitragvon Servus » Di Nov 08, 2005 21:43

Bananajoe hat geschrieben:Von Barkauf etc. sprich das Kaufen in wenigen Raten halte ich wenig. Da gerät man doch wie im Jahr 2003 ganzschön in die Preduillie, da man für eine Maschine 70000 Euro hinbeblättert hat und erwartet diese mit der Ernte wieder einzuholen ...


naja sowas halte ich ja für sehr gewagt darauf zu spekulieren, das es mit der Ernte wieder reinkommt.... das warte ich leber noch ein paar Jahre bis ich mir eine Maschine leisten kann, dann komm ich auch nicht in die Predullie, wenn die Ernte mal schlechter ausfällt........

...schade hätte mir mehr Antworten erwartet von den Forumsteilnehmern, v.a. auch zu den betriebswirtschaftlichen Fragen von mir... :( :( :( :( :(
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...bezahlt

Beitragvon landvogt » Di Nov 08, 2005 22:02

Hallo,

wir haben unsere "Schlepper-Flotte" komplett jeweils zu Ihrer Zeit bezahlt. Lediglich der 926 Vario lief ein Jahr lang über Finanzierung. Ansonsten muss ich Carsten recht geben, dass nicht allein der Kauf(Preis) das entscheidende Kriterium ist, sondern vielmehr Einsatzstunden und Wartungskosten.
Hier sieht man doch bei guter Auslastung eher die Rentabilität.

Gruss landvogt

P.S. jetzt kommen bestimmt diejenigen auf den Plan, die sagen das ZT300 und alte K700 soooo preisgünstig sind, ich weiss aber als "Wessi" nicht wie bei diesen Modellen díe Wartungskosten/Haltbarkeit aussehen. 8)
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Beitragvon Servus » Di Nov 08, 2005 22:50

.... ja barzahlen mit Ersparten is find ich des Beste, wenns vielleicht betriebswirtschaftlich günstigere Modelle gäbe, auf einen Traktor hocken der zur Hälfte der Bank gehört is denk ich ned des Wahre.... .. lieber dann noch a paar jahre mitm Alten rumfahren...
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Beitragvon Carsten » Di Nov 08, 2005 23:23

Hallo Servus,

ich könnte hier stundenlang Beiträge schreiben, aber leider muss ich draußen auch noch was tun.

Die Zeiten von Omas Sparstrumpf sind vorbei. Schau dich doch mal um, überall liest man Finanzierungsangebote. Der Größte Teil der neueren PKW`s die draußen rumfahren sind finanziert. Man kann sogar schon kleinere Elektrogeräte finanzieren.

Betriebswirtschaftlich gesehen hättest du jedes Jahr von deinem 19 Jahre alten Traktor die Abschreibung zurücklegen müssen. Dann wäre schon ein schönes Sümmchen zusammen gekommen.

Aber wer macht das schon? Ein gut wirtschaftender Betrieb mit einem akzeptablen Gewinn muss jedes Jahr investieren um nicht nachher den halben Traktor an das Finanzamt zu zahlen.

Diese Rücklagen dürfen die Abschreibungskosten nicht überschreiten. Alles was darüber geht muss ich versteuern. Nun rechne dir selber aus ob du lieber Steuern bezahlen möchtest oder Zinsen?

Jedenfalls muss das was über die jährliche Abschreibungssumme zurückgelegt wird, versteuert werden. Und die Abschreibungsumme ist bei 1,- Euro Maschinen gleich 0. Und da sollten alle Maschinen sein die länger als 10 Jahre auf dem Betrieb sind (mit wenigen Ausnahmen).

Ich vermute mal das ihr nicht Buchführungspflichtig seit, oder?
Gruß
Carsten
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Beitragvon Schwarzwälder » Mi Nov 09, 2005 14:07

Hallo zusammen,

wir bewirtschaften einen 60Hektar Betrieb mit Milchviehaltung.
die letzte große Anschaffung war im Frühsommer 2004 und zwar ein John Deere 6420 mit Vollausstattung.

Wir haben dieses Fahrzeug über einen ziemlich langen Zeitraum finanziert. Der Grund dafür ist ganz einfach, weil nämlich wie bereits erwähnt die Zeiten vom "auf die Seite Sparen" in diesem Ausmaße vorüber sind!

Zu der zweiten Frage, weshalb dann ein John Deere und keinen günstigeren Mitbewerber? Auch diese Frage ist ganz einfach beantwortet:

Wir haben bereits zwei JOhn Deere, der eine ist 15 Jahre alt und hat mitlerweile mehr als 15.200 Stunden auf der Uhr! Und das ganze ohne Reparatur (nur ein Schwimmer im Dieseltank wegen Undichtigkeit)!

Spätestens wenn ein Traktor diese Zeit ohne Reparatur oder Ähnliches gearbeitet hat und immer noch arbeitet hat sich die Anschafung gelohnt!

Also: nicht nur auf die Anschaffungskosten schauen!

Schöne Grüße aus dem Schwarzwald

Bernd
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Beitragvon Weinbauer » Mi Nov 09, 2005 18:59

also im weinbau ist es in der Regel so, dass du bis zu 8h einen schlepper hast der dann alles macht. d.h. der hat auch die nötige leistung und anbauräume. ist aber sehr teuer. allerdings wird der dann auch voll ausgelastet und bis zu 12jahre im schnitt gehalten.
bei mehr als 8h brauchst du einen 2. schlepper mehr haben aber auch die meiste betriebe nicht (gut einige noch eine alten ackerschlepper für zugarbeiten).
wenn ein betrieb mehr als zwei schlepper hat sind das meist alte dinger für notfälle.
bei uns (28h ich +pächter) ist es zb. so:

fendt 280VA
fendt 203VA
diese machen die hauptarbeiten (pflege)

dann noch einen schanzlin (reserve, aushilfe)
und einen deutz 5006 der eben zum ziehen da ist.

der schanzlin ist noch von früher, da mehr schlepper vorhanden waren, weil einer damals weniger nutzungsmöglichkeiten hatte.
finanzierung: früher wurden die schlepper bar gekauft, bei uns also alle bis auf den 280er. der ist mit kredit gekauft worden (3jahre laufzeit).
zu den abschreibungen: ansich sind alle schlepper bis auf den 280er abgeschrieben. trotzdem werden sie behalten, weil ein neuer schlepper zu teuer wäre und die dinger noch keine grossen reperaturen hatten.
falls heute der reserve schlepper kaputt ginge würde er nicht ersetzt. dann müsste man halt den nachbarn fragen wenn engpass.
der ackerschlepper würde ersetzt, da ich zum ziehen die breitere spur schätze und die grössere bewegungsfreiheit. in den einschlägigen börsen würde ich ohne probleme einen finden der meinen ansprüchen reicht.
aber der deutz halt noch ewig, da er kaum noch benutzt wird (weniger als 200h im jahr). er hat jetzt ca. 12060h. :)
also gualität.
wie das ein lw macht weiss ich nicht. deren maschinen halten aber meist weniger lang wenn sie als ackerschlepper hart arbeiten müssen.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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