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Wie finde ich meinen Wald?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Wie finde ich meinen Wald?

Beitragvon Fendt106 » Mo Feb 06, 2006 18:13

Ich habe mir letztes Jahr einen Holzofen zugelegt und will jetzt auch Holz in meinem eigenen Wald schlagen. Mein Vater, der wußte wo die Wälder liegen, ist leider vor sechs Jahren verstorben. Ich habe zwar die Flurkarten und die Nummern, aber mitten in einem großen Wald das genaue Stück zu finden, ist gar nicht so leicht. Kann mir da jemand Tips geben, oder gibt es Programme, die man z.B. wie ein Navi benutzern kann.
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Beitragvon MF-133 » Mo Feb 06, 2006 18:22

Da ist wirklich eine originelle Frage!
Wenn alle Stricke reißen hilft nur ein Gang zum Landratsamt und oder die Beauftragung eines Vermessungsbüros. Weiß man die "ungefähre" Lage nutzt es vielleicht was, nach überwachsenen Grenzsteinen zu suchen. MFG
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Beitragvon Fendt106 » Mo Feb 06, 2006 18:42

Na, wenn ich ein Vermessungsbüro beauftrage, dann bin ich aber Pleite. Ich habe auch mal unseren Refierförster diesbez. angesprochen und er will im Frühling mir beim suchen helfen. Das schlimme ist, das teilweise in den Karten Wege eingezeichnet sind, die jetzt aber anders verlaufen.
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Beitragvon waldarbeiter » Mo Feb 06, 2006 20:58

Wenn du die Flurnummern hast mit den Grenzsteinnummern müsste dir der Förster weiterhelfen können. Ich helfe ab und zu den Leuten hier aus auf der Suche nach "ihrn Land" da gehen wir meistens von einem Grenstein aus der Nummeriert ist. Haben bis jetzt fast alle gefunden ein Grundstück mussten wir aber über ein Vermessungsbüro suchen lassen.
Gruss Michael
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Beitragvon Carsten » Mo Feb 06, 2006 21:11

Hallo,

es muss ja nicht immer gleich neu vermessen werden. Es gibt teilweise die Möglichkeit bei den Ämtern jemanden mit einem GPS Gerät zu beauftragen. Der kann die Fläche dann schonmal grob markieren.

GPS dürfte doch in der Forstwirtschaft auch schon Einzug gehalten haben, oder? ( Wenn das Thema weiter interessant erscheint bitte einen neues Thema aufmachen)
Gruß
Carsten
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Beitragvon Unimogfreak » Mo Feb 06, 2006 21:34

Hi...
ich kenne das nur,,, das durch die Wälder gräben gezogen wurden,..
das waren dann die Grenzen...

Aber das hilft dir auch nicht wirklich...

Ich würde deswegen auch sagen.. Landratsamt ODER vll ein älterer herr,der auch Wald hat,,,

Bei uns im ort, können einige sagen wem was gehört...

gruß Alex
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Beitragvon ham06089 » Di Feb 07, 2006 8:12

Hallo Leute!

Wenn ihr sowas mit einem GPS machen wollt, brauch ihr fürs Navi "Rasterkarten".
Einfach mal hier : http://pocketnavigation.de suchen. Ich selbst werde es im Frühjahr mal ausprobieren.

Grüße
*******
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Beitragvon lucki » Di Feb 07, 2006 9:06

Wie Alex und Michael gesagt haben: such dir jemand von den "Alten", die kennen die Verhältnisse oft erstaunlich gut, frag nach den Eigentümern der Nachbargrundstücke, die muss es ja auch geben.

Vermessen lassen kannst du immer noch, zahlst halt dann dafür, dass du die ganzen Jahre dich nicht um dein Sach gekümmert hast :cry:

"Was du ererbt von deinen Vätern ..."

Lucki

(Eigentlich müsste man am verwilderten Zustand dein Grundstück auch erkennen, oder?)
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Beitragvon frapa » Di Feb 07, 2006 9:40

Eine Möglichkeit wäre für Deine Umgebung nach einem Geodatenserver zu suchen.
Bei uns im Ruhgebiet gibt es so einen, da kannst Du dir im Maßstab 1:25000
auf einer Karte Nutzungsarten der Flächen anzeigen lassen.
Was auch eine Begrenzung der Flächen mit Linien beinhaltet.
Wahlweise kann man dann auch per Mausklick auf Luftbild umschalten, feine Sache.

Möglicherweise gibt es auch, für Euer Gebiet, digitales Kartenmaterial mit diesen Funktionen auf CD/DVD
für ca. 20 EUR bei den Landesvermessungsämtern, frag mal nach.
frapa
 
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Beitragvon S 450 » Mi Feb 08, 2006 22:16

Guten Abend

Als bei uns im letzten Sommer der Borkenkäfer hauste hat unser Nachbar die Leute aufmerksamm gemacht (und dadurch generft) dass sie einen befallenen Wald neben seinen hätten. Davon wussten die also auch nichts!

also lolltest du auch eine Person finden, die sich im Umkreis auskennt.

Eine waldgrenze zu finden ist manchmal schon sehr schwer. Als bei und der Wibke hauste hats auch einpaar Lagsteine Rausgerissen. Die wurden dann wieder eigenmächtig gesetzt.
Bei uns muss man oft nur einen kleinen Graben folgen
Flurkarte hast du ? dann müsste es eigentlich nicht so schwer sein.

Rechne dir den Maßstab aus. Das hilft. Wenn bei euch auch der käfer so gehaust hatt wie bei uns (über 200 FM) siehst du die Grenze leicht: wo die roten Bäume stehen.
Ein Grenzgänger könnte dir auch weiter helfen
S 450
 
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Beitragvon Johannes » Do Feb 09, 2006 12:29

Hallo,

Ich denke die einfachste und billigste Methode ist es, zuerst mal die Angrenzer (Nachbarn) zu ermittel, und diese dann mal bitten mit Dir die Grenzen abzugehen. Du solltest gleich ein paar farbige Holzpfähle mitnehmen, welche Du dann gleich bei den Grenzsteinen einschlagen kannst, sicher ist sicher :wink:
Bei dieser Gelgenheit kannst Du gleich die Nachbarn kennenlernen, schadet bestimmt auch nicht.

Gruß
Johannes
 
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Beitragvon Marty » Sa Feb 25, 2006 0:21

So ein ähnliches Problem hatte ich auch mal.
Lösung:
Beim Vermessungsamt Luftbilder mit Flurstücksgrenzen ausdrucken lassen. Manche Bäume und Wege erkennt man sehr gut auf der Luftbildkarte.
Ab dann mit Maßband und Rollenmeßgerät loslegen.
Zu GPS:
Da gibt es mehrere Probleme:
1. In Bayern sind nicht alle Grenzsteine digitalisiert, für diese gibt es also keine Koordinaten
2. Wegen sehr hoher Frequenz geht GPS eigentlich nur im Winter richtig, bei Nadelwald hat man so seine Probleme.
3. Wenn GPS, dann bitte ein D-GPS, nur das hat fasst keiner.

Meine Lösung:
Nachdem ich mit den Luftbildern einen Überblick erhalten habe, bin ich einige Zeit mit meinem Förster unterwegs gewesen, irgendwann hat man ein Auge für die Grenzgräben und Grenzbäume.

Marty (der vor 2 Jahren 10 ha gesucht hat)
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Beitragvon waldarbeiter » Sa Feb 25, 2006 19:45

Ja mache es wie der Johannes sagte mit Holzpfähle die grenze zu makieren, bloß keine Eisenstangen nehmen haben die Holzrücker nicht so gerne. Weil diese nicht oder nur sehr schwer zu erkennen sind und durch die Reifen gehen.
Michael
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Beitragvon Marty » Sa Feb 25, 2006 23:32

Ich nehme Kunststoffpfähle, die verwittern nicht.
1m lang, 5 cm dick.
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Beitragvon NetSeeker » Mo Feb 27, 2006 9:07

Ich hab gerade via GPS ein paar nicht mehr so genau bekannte Grenzen eingemessen. Mein Schwiegervater, dem der Wald gehört ist für länger in der Reha. Da glaubt man gar nicht, was plötzlich angeblich alles dem lieben Nachbarn gehört.
Um diese Jahreszeit ist das GPS auch im Wald noch sehr gut. Ich hab nen alten Grenzstein wiedergefunden, der wirklich genau auf den Zielkoordinaten stand. Allerdings brauchst du eine Liegenschaftskarte.

Diferenzielles GPS ist eigentlich nicht nötig, wenn man einen Refernzpunkt (Grenzstein) hat, von dem man die Koordinaten korrigieren kann. Was anderes macht das DGPS auch nicht. Da braucht man allerdings ne gute Software dazu, oder kennt sich mit der Mathematik gut aus. Ich habs in Excel ausgerechnet....
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