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Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon kirschbergfarm » Di Sep 01, 2009 10:49

Ich habe mir im Privathaus vor über 3 Jahren eine Kleinwärmepumpe für die Warmwasserbereitung einbauen lassen, die mit Umgebungsluft arbeitet. Das sehr einfach aufgebaute Teil hat einen 300-Liter-Speicher, hat in meinem Falle incl. Montage und Märchensteuer knapp 2.400 Euro gekostet und wurde direkt neben die Gastherme plaziert. So hat die Pumpe auch im Winter genügend Temperaturdifferenz zum Arbeiten. Der Brauchwasserkreislauf wurde komplett vom Heizkreislauf getrennt. Somit kann die Heizungsanlage im Sommer für Monate komplett abgeschaltet werden; im Winter geht sie nur ihrer eigentlichen Aufgabe nach - dem Heizen. Wir haben zwar einen Kaminofen (der nicht täglich an ist) im Wohnzimmer, aber im Rest des Hauses wird je nach Bedarf auch geheizt - auch nicht genutzte Räume stets auf der 1 wegen Temperaturgefälle. Außerdem kochen wir täglich mit Gas. Trotzdem hat sich unsere monatliche Belastung für das Erdgas sofort nach dem Einbau der Wärmepumpe von 135 Euro auf 7 Euro (!) "verbruchteilt". Als letztes Jahr das Gas am teuersten war, lagen wir bei monatlich 9 Euro, jetzt wieder bei 7. Wir zahlen also gegenüber früher fast 1400 Euro jetzt keine 100 Euro mehr im Jahr. Demgegenüber stehen zusätzliche Stromkosten von wenig mehr als 200 Euro im Jahr. Alles in allem hatte sich die Investition für uns in zwei Jahren amortisiert und bringt eine satte Rendite von 1200 Euro im Jahr. Um soviele Zinsen bei der Bank zu bekommen, müsste man 50 - 60 T€ anlegen............
Das wir in unserem Falle 90% der Gaskosten einsparen würden, hätten wir vorher auch nicht erwartet. Das liegt sicher auch an vielen individuellen Faktoren, aber Einsparungen von mindestens 30% halte ich bei jedem für realistisch.
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon CarpeDiem » Di Sep 01, 2009 17:06

Interessanter Bericht. Für so etwas könnte ich mich auch erwärmen. Habe eine Gasheiztherme (Brennwerttechnik) im Haus installiert. Die Warmwasserbereitung ist integriert. Was müsste ich tun. Kann man mal die Hersteller dieser Wärmepumpen erfahren?? Wie ist die Geräuschentwicklung??
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon Mathor » Di Sep 01, 2009 21:47

Ja so ne Wärmepumpe ist nicht schlecht, wir hatten unsere bis vor circa 2 Jahren auch in betrieb.
Damals haben wir unsere Scheidholzheizung durch eine Hackschnitzelheizung ersetzt die jetzt
auch das Brauchwasser erwärmt.
Die Wärmepumpe steht nun seit 2 Jahren ungenutzt in der Garage wenn Interesse besteht kann
diese gern jemand kaufen. Sie besitzt einen 300l Speicher hat zwei Spiralen ums sie zum beispiel an
eine Solaranlage und die bestehende Heizung z.B. Holzheizung angeschlossen werden
War eine super Sache so mussten wir nicht immer im Sommer die Holzheizung anschüren,
und im Winter konnten wir das Wasser über die Holzheizung erwärmen.

Grüße aus dem Steigerwald
Mathor
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon Nocka » Mi Sep 02, 2009 7:01

Hallo
Es höhrt sich prima an -- jedoch sollte man einiges wissen. Die Anlage erwährmt das Brauchwasser nur auf 50-60° und somit haben Keime eine große Möglichkeit sich zu vermehren. Hier hatten die Kindern oft Durchfallerscheinungen bis ich das Ding nach drei Jahren verschrottet habe. Erkundige Dich also intensiev über Desinfektonsmöglichkeiten.
„ Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt....“
(Khalil Gibran 1883- 1931)
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon kirschbergfarm » Mi Sep 02, 2009 9:20

Für Infos sollte man sich einfach an den Heizungsbauer seines Vertrauens wenden. Dabei ist "Vertrauen" das Zauberwort! Denn Heizungsbaumeister XY wird euch in der Regel erzählen, dass sowas nicht funktioniert und euch eine WP mit Tiefenbohrung oder Flächenkollektor einreden, oder sogar Solarkollektoren. Das alles ist nämlich um Längen teurer und arbeitsintensiver. Meiner Meinung nach sollte man, meinen Gedankengängen folgend, sich für ein möglichst einfaches Gerät entscheiden. Jedes elektronische Gehirn und schöne bunte Display macht das ganze teuer, ohne den Wirkungsgrad zu erhöhen und bei Defekten kostet es dann richtig Geld. Eigentlich braucht man nur eine Temperaturanzeige, einen Anschalter und eine zuschaltbare Heizpatrone. Das reicht völlig aus.
Ich habe eine ganz einfache Bloomberg einbauen lassen und bin voll zufrieden damit. Meine 50° Wassertemperatur erreiche ich schon auf Schalterstellung knapp über E (Energiesparen). Da ist also nach oben noch Luft. Die Energiekosten habe ich nicht geschätzt, sondern mit Meßgerät ermittelt. Die Leistungsaufnahme der Wärmepumpe liegt bei ca. 560 W, die der Heizpatrone bei 1500 W. Die Gesamtlaufzeit des Aggregats liegt in meinem Falle bei ca. 6 Stunden je Tag, aber in Intervallen - besonders, wenn Wasser entnommen wurde. Energetisch gesehen heizt sie auch immer nur die Wassermenge auf, die neu zufließt. Der Speicher ist nämlich sehr gut isoliert. Nach 14 Tagen Urlaub und Abschaltung der WP während dieser Zeit hatte ich bei Rückkehr immer noch 34°C im Speicher. Der Geräuschpegel ist gering und entspricht etwa dem eines Kompressorkühlschrankes. Auch Vibrationen, die sich auf das Haus übertragen, gibt es nicht bei sorgfältiger Aufstellung. Die muss übrigens nicht im Keller erfolgen, sondern ist überall möglich, wo ich eine Wärmeausbeute habe. Der Nennbereich für störungsfreie Arbeit liegt zwischen +5°C und 30°C. Ein Nebenraum mit Zimmertemperatur ist also optimal; er wird durch die WP während der Laufzeiten gekühlt. Außerdem wirkt die WP raumentfeuchtend und sollte eine Abflußmöglichkeit für Kondenswasser erhalten.
Keime sind bei allen warmwassertechnischen Anlagen ein Thema, wenn in einer Kabine geduscht wird und der Sprühnebel eingeatmet wird. Es geht hier nämlich um Legionellen und die kommen nur über die Atemwege in den Körper. Sie sind immer im Wasser und werden gefährlich, wenn sie sich bei zu niedrigen Temperaturen ab 30°C explosionsartig vermehren. Bei Wassertemperaturen über 58°C sterben sie ab. Deshalb gilt für Duschfans: In regelmäßigen Abständen System richtig hochfahren, ggf. mit zugeschalteter Heizpatrone, und das Problem ist gelöst.
Sehr fortschrittliche Technik auf dem Sektor bietet derzeit Ochsner. Aber es gibt eine ganze Reihe Hersteller auf dem Markt, jedoch auch große Preisspannen. Wenn Ihr mit Eurem Heizungsbauer nicht weiterkommt, kann ich Euch auch den Meisterbetrieb meines Vertrauens weiterempfehlen, der sich zum guten Teil auf diese Technik spezialisiert hat und entsprechende Erfahrungen aufweist. Er arbeitet nicht nach dem Motto "Teures Gerät - mehr Gewinn", sondern "Preiswerte Lösung - zufriedener Kunde". Dabei geht es vor allem darum, dass sich eine solche Anschaffung auch ohne Förderung amortisieren muss. Denn was nützt euch ein Gerät für 15 T€, das sich vielleicht in 15 -20 Jahren amortisiert hat und dann den Löffel abgibt.
Und bedenkt meinen Rat: Verzichtet auf flimmernden, piepsenden Schnickschnack. Die WP-Physik (umgekehrter Kühlschrank) ist völlig ausgereift und jeder zusätzliche Chip ist ein Chip zu viel, der das Ganze eher teurer und anfälliger macht!
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon Same Argon » Mi Sep 02, 2009 18:18

Hallo,

gib doch mal eine homepage an wo man das nachschauen kann, Interesse besteht denk ich mal schon, auch bei mir.


Gruß Same A.
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon Meini » Mi Sep 02, 2009 18:39

kirschbergfarm hat geschrieben:Ich habe mir im Privathaus vor über 3 Jahren eine Kleinwärmepumpe für die Warmwasserbereitung einbauen lassen, die mit Umgebungsluft arbeitet. Das sehr einfach aufgebaute Teil hat einen 300-Liter-Speicher, hat in meinem Falle incl. Montage und Märchensteuer knapp 2.400 Euro gekostet und wurde direkt neben die Gastherme plaziert. So hat die Pumpe auch im Winter genügend Temperaturdifferenz zum Arbeiten. Der Brauchwasserkreislauf wurde komplett vom Heizkreislauf getrennt. Somit kann die Heizungsanlage im Sommer für Monate komplett abgeschaltet werden; im Winter geht sie nur ihrer eigentlichen Aufgabe nach - dem Heizen. Wir haben zwar einen Kaminofen (der nicht täglich an ist) im Wohnzimmer, aber im Rest des Hauses wird je nach Bedarf auch geheizt - auch nicht genutzte Räume stets auf der 1 wegen Temperaturgefälle. Außerdem kochen wir täglich mit Gas. Trotzdem hat sich unsere monatliche Belastung für das Erdgas sofort nach dem Einbau der Wärmepumpe von 135 Euro auf 7 Euro (!) "verbruchteilt". Als letztes Jahr das Gas am teuersten war, lagen wir bei monatlich 9 Euro, jetzt wieder bei 7. Wir zahlen also gegenüber früher fast 1400 Euro jetzt keine 100 Euro mehr im Jahr. Demgegenüber stehen zusätzliche Stromkosten von wenig mehr als 200 Euro im Jahr. Alles in allem hatte sich die Investition für uns in zwei Jahren amortisiert und bringt eine satte Rendite von 1200 Euro im Jahr. Um soviele Zinsen bei der Bank zu bekommen, müsste man 50 - 60 T€ anlegen............
Das wir in unserem Falle 90% der Gaskosten einsparen würden, hätten wir vorher auch nicht erwartet. Das liegt sicher auch an vielen individuellen Faktoren, aber Einsparungen von mindestens 30% halte ich bei jedem für realistisch.


Nur ma so ne Frage den Stromverbrauch hast du nicht berücksichtigt? Klingt aber sehr interessant was du schreibst :wink:

Zum Keim Problem alle "modernen Heizungen " erwärmen das Wasser nicht wärmer wie 60 Grad selbst 50 Grad sind kein Problem es sei denn dein verbrauch ist sehr niedrig und dein Wasser ist schon vom Brunnen her belastet,E-Coli dürfte wohl für Durchfall verantwortlich sein.
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon kirschbergfarm » Do Sep 03, 2009 7:30

@ meini

Angabe zu den Stromkosten steht bereits im Text. Hier nochmal zum Mitschreiben: Im Jahresmittel kostet mich die Anlage etwas über 200 Euro an Strom. Dies beruht nicht auf Herstellerangabe oder Schätzung, ich hab's exakt mit meinem Energiekostenmeßgerät ermittelt. :klug:
Habe übrigens auch mal mein 275-Liter-Aquarium durchgemessen, das frißt gute 300 Euro im Jahr.
Fazit: Lasse es noch so lange laufen, wie die Fische leben und stelle es dann um auf Kaltwasseraquarium mit einheimischen Fischen....
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon kirschbergfarm » Do Sep 03, 2009 8:08

Hier noch ein paar Links zu Blomberg und Ochsner. Natürlich gibt es inzwischen jede Menge Hersteller und sicher auch Preise open end. Ich würde mich immer wieder für ein besonders günstiges und einfaches Gerät entscheiden, so wird der Spareffekt am größten. Schund auf den Markt zu werfen, kann sich heute kein Anbieter auf deutschem Boden mehr leisten.
Am besten, Ihr erkundigt euch bei Eurem Meisterbetrieb und setzt gleich die Preisobergrenze fest (z.B. bis max. 3000 Euro incl. Einbau). Dann kommt er nicht in Versuchung, Euch so ein Teil für das Fünffache einzureden. Schaut euch eine solche Anlage, die er in der Nähe eingebaut hat, an. Hat er selbst noch keine eingebaut, eine andere Firma mit entsprechender Erfahrung fragen. Und lasst Euch nicht auf den Holzweg führen, von wegen sowas in der Preisklasse würde nicht funktionieren! Alles Unsinn und versuchte Beutelschneiderei!

http://www.blomberg.de/hwt/blo_hwt/prod ... solar.html
http://www.umweltheizung.de/images/kata ... l-mehr.pdf
http://www.ochsner.de/produkte/

Bei einem Link stehen auch Listenpreise für die Blomberg-Pumpen. Wieviel die Montage kostet, hängt natürlich davon ab, ob die WP in der Heizzentrale installiert und direkt angeschlossen wird, oder am Ende des Hofes aufgestellt wird und über hundert Meter neu verrohrt wird.
Im Prinzip sind die Geräte "plug and play". Sie werden wie ein großer Kühlschrank hingestellt, Kaltwasseranschluß und Warmwasservorlauf über bestehende Stränge, Stecker in die 220-V-Steckdose und los geht's. Bis der Speicher aufgeheizt ist, läuft das Aggregat dann erstmal nonstop - danach nur noch intervallweise bei Bedarf.
Falls gewünscht, kann ich auch mal ein Foto machen, wie die Anlage neben meiner Therme aufgestellt und angeschlossen ist.
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon Meini » Fr Sep 04, 2009 11:54

kirschbergfarm hat geschrieben:@ meini

Angabe zu den Stromkosten steht bereits im Text. Hier nochmal zum Mitschreiben: Im Jahresmittel kostet mich die Anlage etwas über 200 Euro an Strom. Dies beruht nicht auf Herstellerangabe oder Schätzung, ich hab's exakt mit meinem Energiekostenmeßgerät ermittelt. :klug:
Habe übrigens auch mal mein 275-Liter-Aquarium durchgemessen, das frißt gute 300 Euro im Jahr.
Fazit: Lasse es noch so lange laufen, wie die Fische leben und stelle es dann um auf Kaltwasseraquarium mit einheimischen Fischen....


Oh ja danke :oops: :wink:
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon mf133fahrer » Mo Sep 07, 2009 21:47

Hallo,
ich finde es immer Klasse wenn jemand berichtet wie günstig eine Wärmepumpe ist.
Wir haben eine immer so verschmäte und belächelte Solar Anlage die ist natürlich im Unterhalt schon sau teuer, die 50W Pumpe verbraucht im interwall natürlich mehr wie eine Wärmepumpe die das Wasser aufheitzt. Da kann natürlich die kostenlose Sonne das Verhältnis nicht mehr kippen.
Mal Spaß bei Seite, irgent wo in deiner Rechnung ist ein Fehler, entweder Verbrauchst Du mehr Strom oder Du heizt mit Holz dazu oder Du willst die Dinger Verkaufen. So weit ich weiß ist der Sparefekt einer Wärmepumpe nicht so hoch das wär ja fast die Erfindung der Perpetomobile. Gerade bei der Erwärmung des Brauchwasser ist der Sparefekt der Wärmepumpe gering.
Ich kenne einige die eine Wärmepumpe im Keller stehen haben und sie nicht nutzen, warum wohl??????

Zwei Bekante heizen ihr Haus mit Strom (Deckenheizung) und haben einen Kachelofen und braucht ja nuuur je 2-3 Ster im Jahr, auf ihren Lagerblatz stehen aber min. 15-25 Ster für eigenbedarf und mit seinem Schwager macht er mit einen Spaltautomaten den sie sich ausleihen ihr Brenholz. Die lügen sich selber in die Tasche wie wenig Strom und Holz sie verbrauchen oder wollen es nicht zugeben.

MfG.

PS: Ich will Dir nicht den Pass an deiner WP nehmen aber rechne doch mal alles, wirkilich alles in deine Rechnung rein. Als Besitzer einer PV Anlage bin ich über jeden froh der eine WP hat, das sind meine Kunden von morgen und sichern meine Rennte.
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon kirschbergfarm » Di Sep 08, 2009 9:43

1. Für mich zählen nur meine jährlichen Abrechnungen für Strom und Gas. Hierbei trennt sich die Spreu vom Weizen, weil ich mir die Zahlen nicht aus den Fingern sauge, sondern vom Versorger bekomme.
2. Selbstverständlich heize ich im Winter mit einem Kamin zu, die WP ist ja auch nur für Warmwasser.
3. Es ist ein wesentlicher Faktor, dass ich die Heizungsanlage fast ein halbes Jahr komplett abschalten kann und sie auch in der restlichen Zeit nicht bis zu 150 mal am Tag anspringt, um die Wassertemperatur auf dem eingestellten Niveau zu halten. Der Verbrauchsfaktor bei der Warmwasserbereitung scheint eben doch sehr wesentlich zu sein.
4. Wenn sich die überschaubare Investition von knapp 2500 € für mich schon nach 2 Jahren amortisiert hat, muß ich doch nicht mehr drüber nachdenken, ob ich alles richtig gemacht habe?!
5. Ich würde eine Wärmepumpe auch nicht unbedingt im kühlen Keller aufstellen, sondern auf angemessene Temperaturdifferenz achten. Wenn der Hersteller als Minimum 5°C angibt, heißt das nicht, dass die WP schon bei 10°C Umgebungstemperatur ihr Optimum erreicht.
6. Nein ich verkaufe keine Wärmepumpen, sondern gebe gute Erfahrungen gerne weiter - und zwar kostenlos und ohne Bedingungen.

Aber @f133fahrer, kann es sein, dass dir für deine solaranlage vielleicht zuviel versprochen wurde? :twisted: Wann genau hat sie sich denn amortisiert? Ist es möglich, dass du die Kohle gerade wieder rein hast, wenn du langsam eine neue brauchst oder teure Reparaturen fällig werden?
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon mf133fahrer » Di Sep 08, 2009 20:40

Hallo, kirschbergfarm,
1 Bei mir läuten halt immer die Glocken im Kopf wenn einer erzählt wie viel er spart. Wir heizen mit unser Anlage eine Werkstadt mit 360 m2 zwei Wohnhäuser mit 220 m2 und 180 m2 da hört man sich natürlich jeden Vorschlag an um einzusparen und informiert sich und meine Infos sind halt ganz anders als deine Erfahrungen.

2. Mit der Einsparung mit unserer Solar Anlage sind wir seit über 10 Jahren zufrieden und freuen uns das wir Geld sparen und die Umwelt nicht verpesten, auch Stom muß erzeugt werden. Mein Bruder überlegen sich für das zeite Haus auch eine SA zu kaufen nur der Anschaffungs-Preis ist Ihm noch zu hoch, deswegen macht ers noch rein mit Strom, eine WP kommt für ihn auch nicht in Frage obwohl er ein Pasivhaus hat.

3. Ob sich unsere Solar Anlage sich nach zwei Jahren schon Rentiert hat glaube ich nicht eher erst nach 4 bis 5 Jahren nämlich weil damals das Öl noch deutlich billiger wahr. Der Grund damals wahr sich eine SA zu kaufen war, weil der Öl Ofen (für dieSommer Zeit) und der Hackschnitzel Ofen (für die Winterzeit) zu weit vom Wohnhaus (Erdleitung) entfernt wahr da hatten wir ca. 2000l Öl im Sommer nur für das Warmwasser verbraucht. Ein Energieberater hat uns zu einer SA geraten und die WP als nicht Rentabel für uns bezeichnet (das mir anderer Energieberater auch gesagt).

Na dann noch viel Spaß mit diener WP!
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon bobby_braun0 » Di Sep 08, 2009 22:04

Hallo
Ich hatte heute einen Fachmann da der sich über möglichkeiten bei meiner Heizung gedanken macht.
Eine WP bei mir für nur Wasser würde bei mir ca 3000€ kosten meine Warmwasserkosten im moment ca 60€ im Monat. Das heißt also das bei den momentanen Gaspreisen meine WP für Wasser 5,5-6Jahren bezahlt wäre.
Da aber der Gaspreis steigt wird es schneller sein. Ich werde die WP bald in auftrag geben.
Evtl eine WP für dir Heizung muß ich noch kalkulieren ob sich das lohnt oder doch besser eine möglichkeit für feste Brenstoffe.
Gruß Klaus
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Re: Wie ich privat wirklich Energie sparte.

Beitragvon kirschbergfarm » Mi Sep 09, 2009 8:20

@bobby_braun0: Eine WP für Heizung muß gut durchgerechnet werden!!! Da gibt es auch welche, die mit Umgebungsluft arbeiten, aber hier bist du ab etwa 15 T€ aufwärts dabei. Oft reicht deren Heizausbeute auch nicht, das Haus an kalten Tagen ohne zusätzliche Wärmequelle auf behaglichen Temperaturen zu halten. Gleiches gilt auch für Tiefen-WP und Flächenkollektor-WP. Wenn du natürlich ein top-isoliertes Haus hast, sieht es wohl anders aus......
Für mich war meine Lösung optimal und bei 7 € für Erdgas und 25 € für Strom (nur der für die WP) im Monat fahre ich sogar meine alte Junkerstherme (Bj.92), bis sie von der Wand fällt. Der Schwarze hat mir bei der letzten Messung erst wieder Topzustand und 95 % Wirkungsgrad bescheinigt.

@mf133fahrer: Dass die Ersparnis für mich so hoch ausfällt, hätte ich vorher auch nie erwartet. Mein Heizungsbauer hatte mir 25 - 30 % in Aussicht gestellt, was auch seriös ist. Er hat dieselbe WP zuhause stehen und spart damit über 100 Liter Heizöl im Monat.

Alles in allem war die Anschaffung der WP für mich die beste Entscheidung der letzten Jahre...
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