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wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Beitragvon buntspecht » Di Jan 06, 2015 10:02

aljoja hat geschrieben:Hallo
...
Ich bin aber Privatmann und möchte in meinem Wald nur spazieren gehen, maximal etwas Holz für den eigenen Ofen entnehmen. Ich verdiene also kein Geld mit dem Wald. Wieso werde ich also gezwungen einem kostenpflichtigen Verein (BG) beizutreten ?
Kein privater Selbstwerber (in fremden Wald) muss der LW-Berufsgenossenschaft beitreten.
...

mfG
Jürgen

Hallo Jürgen,

Du erwirtschaftest Gewinn in Form von eigenverbrauchtem Brennholz - frag mal Dein Finanzamt :shock: (mit allen Folgen :!: ) - insofern sieht es wohl unsere Gesellschaft ein wenig anders wie Du (und ich :lol: ).

Gruß vom Buntspecht
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Re: wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Beitragvon deutz 7206 » Di Jan 06, 2015 10:05

ok. ich danke euch schonmal. das beste wird sein,das ich mich mal bei dem laden melde,oder?
www.brennholz-steiner.de
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Re: wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Beitragvon R16 » Di Jan 06, 2015 12:54

Servus,

so verteufeln würd ich die BG auch wieder nicht, schließlich wirst du bei einem Unfall behandelt wie ein Privatpatient, und das ist bei unserer Zweiklassenmedizin heute schon ein gewaltiger Unterschied. Und auf eventuelle Spätfolgen möchte ich nur so nebenbei bemerken (Rente) :klug:
Ich glaube auch behaupten zu können, dass in diesem Forum wahrscheinlich nur wenige Privatpatienten sind.
Neulich habe ich mit einem gesprochen, der hatte einen Unfall, hat sich dabei Wadenbein und Sprunggelenk gebrochen und er hat gesagt, dass er Glück hatte und es sich um einen BG - Unfall handelte. Allein schon was die Wartezeiten um einen Termin zu bekommen. Und bei bestimmten Ärzten od. Spezialisten bekommst du als gesetzlicher gar keinen Termin :!:
Leider ist unser Gesundheitssystem zu einem reinen Geschäft verkommen :regen:
Natürlich ist jeder froh, wenn nichts passiert, aber Waldarbeit ist nun mal laut Statistik gefährliche Arbeit, und da ist es schon von Vorteil, mehr od. weniger gut abgesichert zu sein.
Hat sich jemand schon mal die Zahlen von verschiedenen BG´s angeschaut, wofür das meiste Geld benötigt wird?
Dreimal dürft ihr raten :!:
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Beitragvon Loisachtaler » Di Jan 06, 2015 13:24

Da hat der "R16" absolut recht. Die medizinische Versorgung bei einem BG-Unfall ist um Welten besser.

Ich hatte bei den letzten 3 Arbeitsunfällen das Glück mich in Murnau in der BG-Unfallklinik behandeln lassen zu können. Da wirst du zum MRT ganz locker an "normalen" Patienten vorbei geschoben und kommst als Erstes in die Röhre. :shock:
Über den Tellerrand muss man immer noch selber schauen. :prost:
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Re: wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Beitragvon Stoapfälzer » Di Jan 06, 2015 13:35

Man braucht sich nicht wundern dass einiges abgeleht wird und sie alles haar klein wissen müssen.
Und wenn nicht jeder Freizeit/Sport Unfall von Leuten die 1 oder 2tgw Wald haben als Arbeitsunfall im Wald angeben würde, währe das Unfallrisiko Waldarbeit und somit auch die Kosten um einiges geringer. :cry:

Sammstag Nachmittag beim Fußball sich auf die Beine hauen lassen und sich die Bänder zerfetzen und dann am Montag drauf beim Arzt angeben am Sa im Wald ausgerutscht zu sein, Klassiker oder? :evil:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Beitragvon Pflanzmeister » Di Jan 06, 2015 13:39

Ich muß die BG nicht in Schutz nehmen, eine Heilsarmee sind die schließlich nicht.
Aber wie schon gesagt, man wird als Privatpatient behandelt und zum Thema Kosten:
Ich glaub die wenigsten Landwirte hier haben eine Vorstellung, was ihr Berufsrisiko im freien Versicherungsmarkt kosten würde. Man sollte schon wissen, dass hier aus anderen Bereichen Transferleistungen und auch Zuschüsse vom Staat mit hinein laufen. Ich glaube die reine forstwirtschaftliche Tätigkeit würden die Versicherer komplett ablehnen.
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Re: wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Beitragvon balkonbrett » Di Jan 06, 2015 14:18

Als Bewirtschafter von 6ha Privatwald hatte ich vor Jahren einen schweren Unfall. Die BG hat die Kosten ohne Probleme zu schätzungsweise 99 Prozent übernommen. Für den kleinen Rest kam meine private Versicherung auf.
Die Versorgung war so gut, wie ich sie als Privatpatient gewohnt bin, nur mit dem Unterschied, dass man mich noch zu einer zusätzlichen Abschlussuntersuchung bestellt hat, bei der geprüft wurde, ob wirklich alle Folgen auskuriert sind.

P.S. Als zwangsweise privat Versicherter erlebe ich ständig, dass es eine Zwei-Klassen-Medizin gibt.
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Re: wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Beitragvon buntspecht » Di Jan 06, 2015 16:09

Hallo,

melde mich nochmal, nicht dass hier was "in den falschen Hals gelangt".

Man vergleiche den Verwaltungskostenanteil (in Prozent und Absolut) von LBG zu anderen einschlägigen "Versicherern", dazu noch die Anteile der Leistungen, evtl. auch noch die Arten der Leistungen und bilde sich dann schnell selbst das Urteil, dass die BG eine sehr gute Einrichtung ist :!:
Mein Kommentar bezüglich anderer Sichtweise als "die Gesellschaft" ist einer "grundsätzlicheren Denke" gewidmet.

Grüße vom Buntspecht
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Re: wie ist das mit der lw-berufsgenossenschaft?

Beitragvon dieterpapa » Di Jan 06, 2015 16:32

Auch ich bin von den Leistungen der BG sehr positiv angetan. Ich habe ca. 5,5ha Wald.

Ich hatte Ende Oktober einen Unfall, an dem ich derzeit immer noch herumlaboriere. Insgesamt knapp 8 Wochen krankgeschrieben, 2x stationär im Krankenhaus, 5x OP mit Vollnarkose....

Die Versorgung ist wirklich erstklassig - zumindest was die Zugänglichkeit der Ärzte, die pompte Versorgung, sowie die eingesetzten medizinischen Maßnahmen betrifft.
Gut, zusätzlichen unnötigen Luxus wie Einzelzimmer gibt es natürlich nicht, aber trotzdem ist das schon eine feine Sache.
Dann hat man als Hobby Waldbesitzer auch Anspruch auf Lohnfortzahlung, auch das übernimmt die BG.

Ich musste aber erst einmal nachweisen - ging problemlos bei einem Hausbesuch des BG Mitarbeiters - daß ich tatsächlich den Wald bewirtschafte und nicht nur privat entnehme.

Daß man als BG Mitglied auch noch Anspruch auf kostenlose Lehrgänge hat (Motorsäge, Winde usw.) ist auch eine prima Sache.

Natürlich hat die BG auch eine Kehrseite...die Kosten, das sind bei mir um die 150€ im Jahr, natürlich kommen die auch mal unangemeldet vorbei und schauen einem auf die Finger - Betriebsprüfung :D
Ist aber denke ich auch begründet, daß hier auf die Arbeitssicherheit geachtet wird, die Kosten im Schadensfall sind ja auch nicht ohne...ich schätze, daß mein Unfall mittlerweile weit im 5-stelligen Bereich liegt.

Dieter
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