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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 6:53

Wie kann sowas passieren?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wie kann sowas passieren?

Beitragvon Jutta » Do Okt 11, 2007 11:10

Aus dem Polizei-Pressebericht:

Heiden - Zwei Menschen starben bei Verkehrsunfall
Heiden (ots) - Am Dienstag, dem 09.10.07, befuhr ein 54-jähriger
Landwirt aus Heiden mit einem Traktor samt angehängtem
Kartoffelvollernter gegen 07.10 Uhr die K 55 (Lembecker Straße) aus
Richtung Heiden kommend in Richtung Lembeck.
Aus noch nicht gänzlich geklärter Ursache ragte der 3 Meter breite
landwirtschaftliche Anhänger deutlich in den Gegenfahrstreifen
hinein, was auch ein hinter dem Gespann fahrender Zeuge bestätigte.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ragte der Anhänger so weit
in den Gegenfahrstreifen hinein, dass entgegenkommenden Fahrzeugen
nicht mehr genügend Platz blieb, um an dem Anhänger vorbei zu fahren.

Ein 51-jähriger Pkw-Fahrer aus Borken befuhr zu diesem Zeitpunkt
die K 55 in entgegengesetzter Richtung. Im Bereich einer
langgezogenen Linkskurve kam ihm in Höhe der Einmündung ""Landwehr
Kämpe" das beschriebene landwirtschaftliche Gespann entgegen. Der Pkw
("Van" - Opel Vivaro; drei Beifahrer) stieß aufgrund der oben
dargestellten Umstände mit der linken Seite gegen den linken
Ballonreifen des Anhängers. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der
Van nach rechts von der Fahrbahn in den Straßengraben geschleudert,
wo er sich überschlug.

Der 30-jährige Beifahrer aus Borken-Weseke verstarb noch an der
Unfallstelle. Der 51-Jährige Fahrer war mit einem
Rettungshubschrauber zur Uniklinik Münster geflogen worden, wo er
ebenfalls verstarb.

Ein weiterer 31-jähriger Beifahrer aus Borken wurde bei dem Unfall
schwer verletzt - er wurde im Borkener Krankenhaus stationär
aufgenommen. Der vierte Fahrzeuginsasse überstand den Unfall mit
leichten Verletzungen. Der Traktorfahrer blieb unverletzt.

Insgesamt entstand ein Sachschaden in einer Höhe von ca. 120.000
Euro.

Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen und die K 55 für die
Unfalllaufnahme und Bergung der Fahrzeuge bis 14.30 Uhr gesperrt.


Quelle

Fällt einem als Fahrer eines solchen Gespanns nicht auf, dass der Anhänger so weit in die Gegenfahrbahn ragt? Ein solches Gespann wird ja auch nicht so schnell übersehen, eigentlich hätte er doch auch vom Gegenverkehr gewarnt werden müssen. Wenn er mir entgegen gekommen wäre, hätte ich Lichthupensignal gegeben.
Jutta
 
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Beitragvon blicknix » Do Okt 11, 2007 11:18

Das kam Sogar auf RTL in den Nachrichten. War ein Grimme Kartoffelernter. Meine nicht Sachverständiegen Meinung, Auto zu Schnell, Traktor zu breit.
alea iacta sund
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Beitragvon 309C_crasher » Do Okt 11, 2007 11:31

Eventuell hat der Schlepperfahrer die Deichsel vom Roder nicht in Transportstellung gefahren. Dadurch läuft der Roder dann etwas versetzt, kann allerdings nur sein wenn der Roder die Aufnahme links hat also z.B. ein Roder von Wühlmaus. Ansonsten würde er ja rechts versetzt hinterm Schlepper laufen.
Möchte nicht in der Haut des Schlepperfahrers stecken.

edit:
Ups, wenns ein Grimme war kann mein Theorie nicht stimmen. Dabei fällt mir ein: Kann es sein, das die Achslenkung nicht gerade gestellt war? Dann müsste der Roder doch auch versetzt laufen.......
309C_crasher
 
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Beitragvon nordizicke » Do Okt 11, 2007 12:01

manche unfälle sind tragisch, unverständlich.
einem kollegen meines freundes ist letzte woche auch in einen unfall unschuldig verwickelt gewesen.
er fuhr mit seinem LKW auf einer landstrasse, als im plötzlich ein PKW auf seiner spur entgegenkam. der PKW hatte nicht überholt, er fuhr nur einfach auf der gegenfahrbahn.
der PKW fahrer war sofort tot. :cry:
warum er falsch fuhr ist bis jetzt nicht geklärt.
moin moin
tina
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Beitragvon Komatsu » Do Okt 11, 2007 13:25

Zuletzt geändert von Komatsu am Sa Okt 20, 2007 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
Komatsu
 
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Beitragvon Jutta » Do Okt 11, 2007 13:35

ihc833 hat geschrieben:Man hat immer so schnell zu fahren das man Hindernisse und Gefahren erkennt und man hat ein Fahrzeug erkennbar zu machen. Also ich denke mal 50/50


Dem kann ich nicht so ganz zustimmen. Selbst wenn ich mich mit 70 in eine langgezogene Kurve "reintaste" und mir kommt dann so ein landwirtschaftliches Gespann entgegen, das ganz weit in die Fahrbahnmitte ragt, ist jede Hilfe zu spät. Ein Zusammenprall dieser Fahrzeuge ist unvermeidlich und hätte nur vom Fahrer des Gespanns vermieden werden können, indem er auf seine Sorgfaltspflicht achtet und dementsprechend im Straßenverkehr unterwegs ist.

Ich kann doch nicht mit minimierter Geschwindigkeit durch die Gegend fahren, nur weil vielleicht eben dieses Gespann entgegenkommt.

---
Ich könnte mir vorstellen, dass dem Landwirt die prozentuale Schuldzuweisung egal sein wird. Wäre er ordnungsgemäß gefahren, hätte es keine zwei Menschenleben gekostet. Das wird ihm wohl sein Leben lang zu schaffen machen.
Jutta
 
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Beitragvon blicknix » Do Okt 11, 2007 14:07

Hmmm,
also das sich der Traktorfahrer sein Lebenlang das vorhalten wird ist klar. Soweit ich das aber in Erinnerung habe vom TV Bericht, ist die Kurve nicht so unübersichtlich und der "Graben" rechts und links eher klein und Flach.
Also wäre ein "ausweichen" von beiden in den Graben möglich gewesen. Wobei dann der Grimme die ganze Straße "zugemacht" hätte.
Oder die Pinguine rausgerissen hätte.
Ich denke es ist alles reine Spekulation. Und die beiden Opfer macht es auch nicht Lebendig.
alea iacta sund
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Beitragvon IHC1255XL » Do Okt 11, 2007 15:54

blicknix hat geschrieben:Ich denke es ist alles reine Spekulation. Und die beiden Opfer macht es auch nicht Lebendig.


Richtig. Ich sehe den Sinn dieses Threads auch nicht...
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Beitragvon automatix » Do Okt 11, 2007 16:06

Jutta hat geschrieben:
ihc833 hat geschrieben:Man hat immer so schnell zu fahren das man Hindernisse und Gefahren erkennt und man hat ein Fahrzeug erkennbar zu machen. Also ich denke mal 50/50


Dem kann ich nicht so ganz zustimmen. Selbst wenn ich mich mit 70 in eine langgezogene Kurve "reintaste" und mir kommt dann so ein landwirtschaftliches Gespann entgegen, das ganz weit in die Fahrbahnmitte ragt, ist jede Hilfe zu spät. Ein Zusammenprall dieser Fahrzeuge ist unvermeidlich und hätte nur vom Fahrer des Gespanns vermieden werden können, indem er auf seine Sorgfaltspflicht achtet und dementsprechend im Straßenverkehr unterwegs ist.

Ich kann doch nicht mit minimierter Geschwindigkeit durch die Gegend fahren, nur weil vielleicht eben dieses Gespann entgegenkommt.

---
Ich könnte mir vorstellen, dass dem Landwirt die prozentuale Schuldzuweisung egal sein wird. Wäre er ordnungsgemäß gefahren, hätte es keine zwei Menschenleben gekostet. Das wird ihm wohl sein Leben lang zu schaffen machen.


dann fährst du zu schnell - ganz simpel ist das.
grad ein schlepper mit kartoffelvollernter fährt eher weniger als 40 - und das muß man sehen, wenn man entgegenkommt, so unübersichtlich kann eine kurve gar nicht sein, wenn man mit 70 rumkommt

btw, wenn die straße den sparquerschnitt hat, dann muß der schlepperfahrer gar nix verkehrt gemacht haben.
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Beitragvon Schweinchen » Do Okt 11, 2007 17:23

Ich habe gestern Bilder vom Unfall gesehen. Der Traktor stand auf den Bildern vorschriftsmäßig auf der richtigen Fahrbahn. Soviel mir erzählt wurde hatte der Fahrer vergessen die Achslenkung festzustellen und die ist dann während der Fahrt "losgegangen" tja dann ist das Gefährt halt nach hinten in den GV und da der Reifen dann ja extrem freiliegt konnte der ungehindert dirket drauffahren...
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Beitragvon agrotron 100 » Do Okt 11, 2007 18:29

ich kenne diesen bauern wenn er vergessen hat seine lenkachse oder was auch immer festzustellen liegt es warscheinlich weil der im stress is! das kann jedem passieren nur es hat nicht immer sofort tödliche folgen. wer von euch fährt immer 25 mit seiner karre inner silo ernte?? wer überläd seine kipper nie?? verhaltet ihr euch immer vorschriftsmäßig oder vergesst ihr nie was??? also wer ohne sünde ist werfe den ersten stein!! wenn nichts passiert wäre hätte es niemand intressiert und ihr würdet sagen kann passieren. wobei der unfall nur nen km höchstens von seiner hofstelle passiert ist villt hat er es auch noch nich bemerkt. klar das kann die opfer nicht wieder lebendig machen aber verurteilt ihn nicht sofort sowas kann jedem passiern villt schneller als man denkt und dann sitzt ihr auch auf der anklagebank. das war sicher nicht mit absicht. aber wollt ihr so hingestellt werden ich denke ma nicht! der betreffende hat sicher schon seine größte strafe erhalten das er wahrscheinlich durch einen fehler 2 menschen auf dem gewissen hat und das für ein ganzes leben. mfg tron 100
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Beitragvon Schweinchen » Do Okt 11, 2007 18:36

agrotron 100 hat geschrieben:ich kenne diesen bauern wenn er vergessen hat seine lenkachse oder was auch immer festzustellen liegt es warscheinlich weil der im stress is! das kann jedem passieren nur es hat nicht immer sofort tödliche folgen. wer von euch fährt immer 25 mit seiner karre inner silo ernte?? wer überläd seine kipper nie?? verhaltet ihr euch immer vorschriftsmäßig oder vergesst ihr nie was??? also wer ohne sünde ist werfe den ersten stein!! wenn nichts passiert wäre hätte es niemand intressiert und ihr würdet sagen kann passieren. wobei der unfall nur nen km höchstens von seiner hofstelle passiert ist villt hat er es auch noch nich bemerkt. klar das kann die opfer nicht wieder lebendig machen aber verurteilt ihn nicht sofort sowas kann jedem passiern villt schneller als man denkt und dann sitzt ihr auch auf der anklagebank. das war sicher nicht mit absicht. aber wollt ihr so hingestellt werden ich denke ma nicht! der betreffende hat sicher schon seine größte strafe erhalten das er wahrscheinlich durch einen fehler 2 menschen auf dem gewissen hat und das für ein ganzes leben. mfg tron 100


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Beitragvon Kaninchen » Do Okt 11, 2007 18:44

Das ist wirklich tragisch :(
Ich glaube die Schuldfrage ist in solchen Unfällen zweitrangig.

Der Schlepperfahrer tut mir leid. Der wird ja seines Lebens nicht mehr froh. :(
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon MatthiasG » Do Okt 11, 2007 21:11

309C_crasher hat geschrieben:Eventuell hat der Schlepperfahrer die Deichsel vom Roder nicht in Transportstellung gefahren. Dadurch läuft der Roder dann etwas versetzt, kann allerdings nur sein wenn der Roder die Aufnahme links hat also z.B. ein Roder von Wühlmaus. Ansonsten würde er ja rechts versetzt hinterm Schlepper laufen.
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edit:
Ups, wenns ein Grimme war kann mein Theorie nicht stimmen. Dabei fällt mir ein: Kann es sein, das die Achslenkung nicht gerade gestellt war? Dann müsste der Roder doch auch versetzt laufen.......


Doch, es war ein Wühlmaus Roder, deine Vermutung ist auch richtig, dass der Roder versetzt hinter dem Schlepper lief.

edit: so hab ichs jedenfalls heute gehört, und ihr wisst ja was man vom hörensagen halten soll. klingt jedenfalls plausibel...
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Beitragvon agrotron 100 » Do Okt 11, 2007 21:24

das war ein grimme se 150-60 roder der ganz neu ist der alte läuft bei unserem lohner der war ihm zu klein der se 150-50. mfg tron
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