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wie mache ich brennholz richtig?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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wie mache ich brennholz richtig?

Beitragvon zwo2 » Mo Dez 11, 2006 13:36

hallo!
verfolge dieses forum seit ich einen holzofen habe mit großem interesse. am samstag war die holzvergabe bei uns im ort und jeder hat sein stück wald bekommen, in dem er das holz aufarbeiten kann. ich habe mich für schwachholz mit einer dicke von 10-30 cm entschieden.
ich habe mich mittlerweile mit axt, spalthammer, keile und stihl säge eingedeckt.
was ich wissen wollte:
ich muß das holz in meterstücke schneiden und aufsetzen damit der förster mir den preis berechnen kann. aber wie geht es dann weiter? manche spalten dann direkt die meterstücke und schneiden es dann mit einer tischkreissäge oder ähnlichem. ist es viel mehr arbeit die meterstücke direkt mit der kettensäge auf 33/34 cm zu zersägen und dann zu spalten? sind es auf diesem weg auch mehrkosten? ketten, sprit usw? lohnt der kauf einer tischkreissäge oder wie auch immer das gerät heißt?
ich mache 15-20 raummeter, ausschließlich buchenholz. wäre euch für antworten sehr dankbar.
gruß christoph
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Beitragvon Markus K. » Mo Dez 11, 2006 20:19

Ist eine teure Angelegenheit, alles mit der MS kleinzumachen. Sprit, Öl, Ketten bzw. schärfen. Denk auch an deinen Rücken.
Sicher kostet alles einen Haufen Geld, noch dazu, wenn du alles auf einmal kaufst. Aber ohne Spalter und Wippkreissäge wird es sinnvoller sein, mit der MS alles kleinzusägen, dann geht das hacken leichter.
Wenn du nur Brennholz bis 30cm hast, wäre die nächste Anschaffung eine Wippkreissäge mit 700er Blatt. Damit kriegst du die Meterstücke viel schneller und billiger klein. Wenn du dann irgendwann mal nen Spalter kaufen willst und dein Brennholz unter 50cm Durchmesser bleibt, dann langt einer mit 13 To Spaltkraft. Mit so einen Maschinenpark zuerst die Meterstücke spalten und zum trocknen aufschlichten. Diese Stöße bleiben auch besser stehen beim trocken werden und du kannst etwas höher stapeln.
Der Kauf einer Wippkreissäge lohnt sich auf jeden Fall, nimm aber eine mit 700er Blatt.
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Beitragvon unimogthorsten » Mo Dez 11, 2006 20:52

das kurzsägen mit der Motorsäge ist schon recht teuer. Andererseits ist eine Wippsäge mit Drehstrommotor und 700mm Blatt auch nicht gerade billig wenn man Wert auf eine gewisse Qualität legt. Vom Baumarktschrott rate ich dringend ab! Kauf lieber einmal was richtiges. Und bei Deiner Einschlagsmenge hält die Säge dann auch ewig. Zum spalten ist zu sagen daß man 15-20 Ster noch per Hand mit einem Spalthammer und ein paar Keilen gespalten bekommt. Du solltest das Holz auf jeden Fall einmal spalten weil es dann viel schneller trocknet und nicht verstockt, also Brennwert verliert. Die Meterstücke auf Stapel setzen und mind. 1 Jahr lufttrocknen lassen. Dann kannst Du sie säge und evtl. nochmal spalten wenn sie noch zu grob sind. Dafür reicht dann ein 5-6t Elektrospalter vollkommen aus. Wenn Du noch Fragen hast melde Dich einfach. Von wo kommst Du?
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Beitragvon gassi » Mo Dez 11, 2006 21:18

falls du eine säge kaufen willst kannst dir ja mal die tisch-wipp-kreissägen anschauen. sind zwar etwas teurer als nur wippsägen jedoch vielseitiger einsetzbar und wenn du vllt au sonst noch ab und zu was zum sägen hast recht praktisch da du nur ein gerät brauchst.... weiß ja nicht was du sonst noch so machst...
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Beitragvon Cybister » Mo Dez 11, 2006 21:35

Ich bin bekennender im-Wald-auf-33cm-Säger.
Bei uns wird allerdings kein Aufmass mehr nach der Aufarbeitung gemacht, die Lose sind vom Förster auf 10 rm kalkuliert (effektiv sind aber gut 30-50% mehr drin).
Ich rücke die Stämme mit Schlepper und Winde aus und poltere sie auf. Vom Polter weg schneide ich sie auf Ofenmaß. Das Material kommt dann auf einen Kipper und zuhause lade ich das Holz neben meinem Spalter ab.
Meiner Meinung nach ist das so am Rückenschonensten, es werden nur kleine Rundlinge händisch bewegt und der "Dreck" bleibt im Wald.

Gruss,
Michael
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Beitragvon quercus79 » Mo Dez 11, 2006 21:56

Moin

Wenn du das Holz auch lang aus dem Wald bekommst, würde ich die Stücken auf 2,50- 3,50m schneiden.
Wir haben einen 25 - 30 Jahre alten Kiefernbestand ca. 11ha dieses Jahr
zum Holzmachen.
Wir holen das Holz lang aus dem Wald und sägen es dann mit der Kreissäge auf 50cm.
Schont nicht nur den Rücken, sondern auch das Portmonaie und geht einfach viel schneller.
Strom ist noch billiger als Benzin.

Du brauchst zum sägen allerdings einen 2ten Mann.
FEHLENDE PS WERDEN DURCH WAHNSINN ERSETZT
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Beitragvon zwo2 » Di Dez 12, 2006 23:05

hallo!
danke für eure antworten. komme aus einem dorf namens hahnstätten zwischen rhein und lahn.
die meisten von euch schneiden wohl wirklich mit dieser wippsäge. ich bin mir aber immer noch nicht so schlüssig was ich machen soll. habe bereits knapp 1000 euro für axt, hose, säge usw. ausgegeben. jetzt noch die wippsäge!? ich hatte gehofft, dass das schwachholz bis 30 cm einfacher bzw. auch schneller in 33/34 er stücken zu zersägen ist. natürlich geht das auf den rücken, aber anders auch auf den geldbeutel. das würde bedeuten, dass sich mehrkosten für meinen holzkessel (+ ölbrenner) auch erst viel später rausrechnen. vielleicht werde ich es erst einmal ohne wippsäge versuchen und wenn ich merke, dass es absolut nicht geht mir dann für nächstes jahr eine anschaffen.
kann einer von euch die mehrkosten abschätzen, die entstehen, wenn ich ausschließlich mit kettensäge arbeite?
auf jeden fall erst mal vielen dank für eure antworten!
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Beitragvon MF178 » Di Dez 12, 2006 23:41

Hallo,

lass Dich nicht verrückt machen...

Überlege mal wie oft du eine Kette schärfen lassen kannst bevor die Kosten für das schärfen die Investitionskosten einschließlich Zinsen und verschleiss einer Kreissäge einholen.

Die Kreissäge kostet auch Strom, das Blatt wird auch stumpf...

Wir sägen schon über Jahre alles mit der Motorsäge.

Wieviel Holz benötigst Du im Jahr.

Axo:

Ich wohne gar nicht so weit von Hahnstätten weg.

Kauf dir ne gescheite Motorsäge und los gehts.

Grüße

M.
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Beitragvon DX85 » Mi Dez 13, 2006 0:12

Also, ich denke die Aufrechnung Motorsäge gegen Kreissäge ist schwierig. Allerdings mußt Du die motorsäge sowieso haben, also warum nicht intensiver nutzen und alles damit schneiden. Wieso das Geld in ne teure Kreissäge investieren (ist sicher ne gute Investition) wenn es bei der Menge Holz gar nicht lohnt. Dafür kannst Du viele Ketten kaufen und diese oft schärfen lassen. Wir haben die gute Kreissäge seit 7 Jahren in der Scheune stehen, müsste noch da sein. Gebraucht haben wir sie schon lang nicht mehr.
Ich denke Du kennst den Spruch von den Kanonen die auf Spatzen schiessen.
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Beitragvon Clemens » Mi Dez 13, 2006 7:46

Hallo,

ich schneide den größten Teil meines Brennholzes auch mit einer Tischkreissäge an der ein Kegelspalter angebaut ist. Ich leihe mir die Säge samt Schlepper und Kipper von meinem Bruder aus und zahl ihm dafür einen ausgehandelten Preis. Da ich in der Stadt wohne wo stundenlanges Holzsägen zu Ärger mit den Nachbarn führen kann, schneiden und spalten wir das Holz im Wald ofenfertig. Kleiner Mengen säge ich zu Hause mit der Kettensäge (elektrisch) oder auch mal im Wald.
Eine gute Sache, vor allem bei Ästen, ist ein Sägebock in den man das Holz legen kann um es dann mit der Kettensäge zu zerschneiden.
Ich habe mir einen gebaut, in den ich etwa einen Arm voll Holz legen kann und durchschneide. Das beste dabei ist, dass das abgeschnittene Holz nicht vom Bock runterfällt sondern schön gestapelt darin liegen bleibt und wieder gestapelt entnommen und verladen oder direkt auf den Stapel gelegt werden kann. Wenn du dein Holz im Wald klein machst ist das vor allem für die dünneren Teile eine prima Sache.
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Beitragvon ihcmonster » Mi Dez 13, 2006 8:19

hallo, es gibt auch Leute die schneiden das Holz für andere. Sei es mit einer Wippsäge am Schlepper oder was ich eher kenne mit einer Bandsäge. Hör dich mal um und frag nach dem Preis. Andere Variante: Mach mehr Holz als nötig und verkaufe es. So kannst Du die Maschinen durch den Erlös zum Teil finanzieren. Gruß ihcmonster
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Beitragvon lucki » Mi Dez 13, 2006 11:00

Christoph,

das ist schon immer Ansichtssache gewesen.

Deine Holzmenge, 15 - 20 rm, würde ich nicht mit der Motorsäge schneiden wollen, auf jeden Fall Wippsäge, muss ja nicht ein Profimodell sein, mit 700er Blatt aber unbedingt.

Vielleicht mit Nachbarn/Freunden zusammentun.

Lucki
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Beitragvon Ennert-Gaul » Mi Dez 13, 2006 14:25

Mit dem Zusammentun hat bestimmt was, denn eigentlich könnten die meisten Maschinen wohl viel intensiver genutzt werden.
Aber finde mal den richtigen dafür, der bereit ist mit der gleichen Einstellung wie man selber daran zugehen. Hab das bisher leider noch nicht geschafft.
Grüße aus dem Ennert,

Lothar

http://freenetfoto.de/album/schwarzer-fuchs/
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Beitragvon zwo2 » Mo Dez 18, 2006 19:55

zum schluss danke noch mal für die vielen tipps und anregungen. am freitag und samstag geht es das erste mal in den wald und ich freue mich sogar ziemlich darauf. hoffe das hält noch ein bißchen an.

gruß christoph
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Beitragvon Saegebock » Fr Dez 22, 2006 19:40

Hallo zwo2,
auch ich habe mich sehr lange nach einer praktikablen Lösung umgesehen und für mich eine richtig gute gefunden.
Unter

www.brennholz-saegebock.de

findest Du alle Angaben und kannst auch Fragen stellen. Ich finde das Teil richtig geil, denn es macht mit einem Rutsch ca. 1/2 Schüttmeter Holz auf einen Schlag.
Kein ständiges bücken und Säge absetzen. Einlegen sägen von oben nach unten. Fertig!!

So macht mir Holzarbeit richtig Spaß.

Alles Gute und Unfallfreie Freiertage.

Mit freundlichen Grüßen

Saegebock
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