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wie macht ihr euer Feuerholz?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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wie macht ihr euer Feuerholz?

Beitragvon Buddy » Mo Okt 31, 2005 0:17

Hallo,

dann will ich mal hier anfangen.

Wie macht ihr euer Feuerholz?
Welche arbeitschritte in welcher Reihenfolge macht ihr, mit welchen Maschinen?
In welcher Umgebung (Flachland/Berge....) macht ihr welches Holz?
In welchen größen macht ihr es, normal groß (30cm) oder Meterscheite aus was für einer größe Baum?

Also ich mache mit 2 bis 3 anderen ca 25 bis 30 Raummeter Holz.
Wir machen nur Buche und Eiche, mit ein paar Fichten zum anfeuern. Umgebung ist schönes Flachland mit Mischwäldern. Wir fällen die Bäume, eigentlich bis ca 1m Stammdurchmesser. Haben dafür eine 346XP und ne 372XP von Husqvarna. (Hoffe die Bezeichnungen sind korekt) Dazu zum Kopfholzschneiden noch eine 020T von Stihl. Bäume werden im Wald gefällt, dann wird der Baum vor ort in 30er Scheite gesägt, auch Kopfholz bis zu einem sinnvollen Astdurchmesser. Einer sägt immer, die anderen wechseln immer mal die Arbeit. Fahren, laden oder sägen. Je nachdem wo grade die Arbeit am sinnvollsten ist. Rest wird im Wald gelassen. Wenn genug Bäume zerteilt sind oder der Baum groß genug war, kommt unser 75PS Jonny mit 5,7t Kipper in Wald. da laden wir dann alles auf, geht auch recht gut, da alles in mehr oder weniger handliche Teile zersägt ist. Die Scheiben weden dann in die nähe des Schobers gefahren und abgekippt. Dann muß man nur noch den Spalter zwischen Holz und Schober stellen und los gehts. vom Spalter gleich in Schober reinwerfen. Das spart viel Zeit, da man die Scheite nur einmal anfassen muß und keine weiten Wege zu laufen hat. Spalter ist ein stehender 12t Spalter mit E betrieb. Schober sind Quadrate aus 3 Bauzäunen, also eine Seite offen lassen. Die Offene Seite wird einfach mit einer Doppelten reihe Scheiten zu gestapelt.
Wir ahben uns das so ausgedacht, da man so nur wenige Maschinen braucht, die extra angeschaft werden müßen. Bei kleineren Mengen kann statt schlepper ja auch Schiebkarre und PKW anhänger benutzt werden. Ein Spalter ist denke ich mal bei solchen Mengen schon sehr ratsam. Bauzäune sind recht hoch, da braucht man nicht so viel fläche für ein großes Volumen.

Was ich noch sagen sollte, wir fällen nur bei schnee oder zumindest gefrorenem Boden. damit die Bäume beim aufprall nicht so stark verschmutzen und die Sägeketten länger halten. Zudem fährt man nicht so tiefe Sprurillen in den Boden und auch das laufen ist leichter und man schwizt nicht so derbe.

Ich würde mich freuen, falls ihr auch mal beschreibt wie ihr das so macht und auch etwas begründet. Villeicht kann man sich ja noch das ein oder andere abschaun und so noch bißchen Arbeit und Zeit sparen.

Grüße Buddy
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Beitragvon Bananajoe » Mo Okt 31, 2005 11:29

Bei uns ist das alles etwas unterschiedlich, da wir viel in einer Gemeinschaft arbeiten. Motorsägen kommen bei uns vornehmlich Stiehl, auch 1-2 Husqvarna zum Einsatz, das 30er ist das größte Kettenblatt. Vornehmlich machen wir uns an Eicheholz heran, landet aber auch viel im Ofen, was nicht als Stammholz loszubekommen ist.
Gefällt wird meist im Spätherbst, wenn der Acker so langsam in die Winterpause geht (auch teilweise in trockenen Winterabschnitten)

Arbeitsschritte sehen wie folgt aus :

In Rückegasse fällen, Freischneiden --> GT 380, mit Seilwinde --> an Wegesrand gezogen, über den Winter dort ablagern lassen. Je nach Zeit im Frühjahr oder im Herbst wird das Holz im Wald auf Meterlänge beschnitten und gleich gespalten. Wird dann meist auf nen Mulde geladen, gleich abgefahren und trocknet entweder auf dem Wagen unter nem Dach oder wird wieder abgeladen und zugedeckt (je nachdem wie wir den Mulde benötigen)
Wird dann je nach Bedarf 1-2 Jahre abgelagert, je nach Bezieher auf 50-15 cm geschnitten, auf 11-Tonner geladen und abtransportiert
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Beitragvon D50.1S » Mo Okt 31, 2005 18:04

moin moin,

wir haben in den letzten 2 jahren ca. 150 raummeter brennholz geschlagen.
es war ein komplett karlschlag wo fast nur buchen und eichen standen, hin und wieder auch mal ne birke.
wir arbeiten ungefähr in folgenden abläufen, fällen, aufarbeiten in einmeter enden, in häufen werfen oder rollen(natürlcih nur kurze wege, damit man später ordentlich abfahren kann), das dünne atsholz wegräumen und den nächsten baum.nach 2-3 tagen fällarbeiten, fahren wir ab,. dazu haben wir uns rückewagen gebaut. (alter miststreuer und altes güllefass (untergestell), achsen verstärkt usw.) auf jeden der wagen passen rund 4 raummeter. die ganz dicken unterenden längen wir natürlich auch im wald ab, damit man sie besser verarbeiten kann.
zu hause werden die dünneren meterenden mit der kreissäge geschnitten und die dicken mit der motorsäge. gespltet wir zum größten teil mit der hand, da das einfach schneller geht, bei tustrigen hunden haben wir einen spalter zur verfügung.
die holzscheide packen wir im holzschuppen auf und lassen sie drei jahre trocknen.
zur verfügung stehende maschinen sind motorsägen von stihl 018. 2X 026, 044.
zum abfahren benutzen wir einen ihc 423 und einen deutz D 50.1S mit fl, so wie die oben genanten rückewagen und noch einen kipper sowie gummiwagen.
zum weiterverarbeiten haben wir eine zw-angtriebene kreissäge, mit der man ca 35-40cm durchmesser sägen kann.(mit wippe zum brennhozschneiden zu sonstigen zwecken mit tisch) ggf spalter.


also, so mussen wir uns quälen um im warmen sitzen zu können!

mfg johannes
die berufung von jedem ist es mensch zu sein, aber wer hat schon den ergeitz1
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Beitragvon hottehü » Mo Okt 31, 2005 19:09

Fällen, entasten, rücken (Eicher Königstiger Bj. 67 mit S&R Winde), am Ganterplatz auf 1 m ablängen, Spalten, auf Wagen aufladen, heimfahren und im Obstgarten aufschichten.
1 Jahr offen und 1,5 Jahre abgedeckt lagern. Holz machen wir meist im Spätherbst/Winter, außer Käferholz natürlich.

Irgendwann im August dann Kreissäge neben Abwurfschacht aufgestellt, eine Tochter in den Keller abkommandiert, Frau und Tochter Nr. 2 zum Aufladen in den Obstgarten geschickt und los geht´s.
Wir jagen pro Jahr so ca. 35-40 Ster durch unseren alten Stadler-Kessel.

Ich bin grad am Planen, wahrscheinlich stellen wir nächstes Jahr auf Hackschnitzel um.
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Re. Brennholz machen

Beitragvon ICH BIN'S » Mo Okt 31, 2005 20:02

Hallo,


wir handhaben das folgendermaßen:

Im Herbst (wenn der Wald kahl ist) mit dem Förster im eigenen Wald gehen und auszeichnen was weg kann/muß. Das mit dem Auszeicnen ist Pflicht, weil meine 30 Ha Wald zertifiziert sind und ich sonnst kein Industrieholz mehr vermarkten kann.

Im Winter umsägen, durch den Rückegassen rausziehen, in unserem Steinbruch ziehen und 1 Jahr ablagern. Dann komt der größe Hacker und macht Hackschnitzel daraus. In der Scheune kippen, Mit dem Radlafder hochschieben und alle 14 Tagen den Bunker neu befüllen. Fertig.

Bis letztes Jahr haben wir rausgezogen, alles was krumm war oder über 28 cm Durchmesser hatte auf Meterlängen gesägt, gespalten und heim gefahren. Nach 2 Jahre Lagerung klein gesägt und verfeuert. Gerade Stämme und alles bis 28 cm Durchmesser kam in den Holzspalter, der am Industriefrontlader angebaut ist. Stamm waagerecht aufnahmen, senkrecht stellen über den Kipper, Knöpfen drücken und schon gab es fertig gespaltenes Holz mit 30 cm. Länge (je nach Einstellung geht auch länger oder kürzer) Leistung mit der Maschine: Wenn es gut ging bis zu 15 m³ der Stunde ohne körperliche Anstrengung.
Brennholz ist zu 85% Buche, 5% Eiche und 10% Fichte.


Mit freundlichen Grüßen
Früher hatte ich Zeit und Geld. Jetzt habe ich Landwirtschaft...
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Beitragvon 309LSA » Mo Okt 31, 2005 22:06

Hallo,

wir sind auch nur in der Forstwirtschaft tätig und verrichten die meiste arbeit zu zweit. Bei uns ist auch im Winter Forstsaison.
Dann wird alles gefällt (ca. 30-40rm) aufgearbeitet und, da es bei uns sehr bergig ist, mit der Winde auf nen Haufen gezogen. Dies hat sich bewährt, da es sehr viel Schlepperei einspart. Von diesen Holzhaufen werden dann Meterstücke geschnitten und gespalten, dann abtransportiert. Zu hause werden diese aufgeschichtet, und mit zwei meter langen Blechplatten abgedeckt, damit der Wind immer durchpfeift. Nach zwei bis drei Jahren wird dann direkt vom Stapel unser Schredder bestückt und mit dem Kipper der Hackschnitzelbunker befüllt.
Weiterhin fällt das ganze Jahr über schon mal hier und da Holz an (ca.10-15rm), das dann auch mit aufgestapel wird.
Wir brennen alle Holzarten und es hat noch nie Probleme gegeben.

Maschinenpark:
309LSA mit industrielader
Ford 2000
stehender 13t Spalter mit zw
S&R 6,5t Anbauwinde
dücker Anbauhäcksler ca.20cm durchlass
abtransport mit 6t kipper oder Heckcontainer
Stihl 011 + MS260
Husqvarna 346xp + 272xp

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Beitragvon hottehü » Di Nov 01, 2005 0:48

Was habt ihr für Hackschnitzelanlagen und wie seid ihr zufrieden damit?
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Beitragvon 309LSA » Di Nov 01, 2005 9:55

Hallo,


hottehü hat geschrieben:Was habt ihr für Hackschnitzelanlagen und wie seid ihr zufrieden damit?


wir haben eine HERZ Firematic50 Hachschnitzelanlage und sind eigentlich sehr zufrieden damit. Richtig große Probleme gab es noch nicht.

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Beitragvon Bananajoe » Di Nov 01, 2005 11:27

Und wie sieht es mit der Veramrtung von Hackschnitzeln aus ? - Besteht da schon genügend Nachfrage. Wenn ja, wäre es eine Überlegung wert, da man sich einige Schritte im Vergleich zur normalen Brennholzherstellung sparen kann.
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Beitragvon 309LSA » Di Nov 01, 2005 21:34

Hallo,

zur Vermarktung der Hackschnitzel kann ich nichts sagen, da wir unsere selber brauchen.
Ich weis zwar das man hier auch Hackschnitzel kaufen kann aber zum Preis kann ich da auch nichts sagen.

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Beitragvon Buddy » Mi Nov 02, 2005 11:01

Hallo,

da hat sich ja schon einiges zusammengetragen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann habt ihr alle Meterstücke, weil ihr dann weniger schleppen müßt. Beim Sägen habt ihr die Dinger aber dann doch weder in der Hand und habt sie doch einmal mehr in der hand und noch eine Säge die Kosten verursacht mehr. Arbeitsmäßig, zwar nicht schlecht, da man im Wald ja nich so viel schleppen muß, aber wenn es eng ist muß man rücken, und dann den verdreckten Stam sägen. Das gefällt mir nicht.

Wir haben das Problem, das wir noch keinen guten Kettenschärfer gefunden haben. neue Ketten halten bei uns ca 1 bis 1,5 Arbeitstage mit ca 10h. Einmal geschliffene ketten halten höchstens im gleichen Holz und gleichen bedingungen nen 1/3 Tag. Wir haben letztes Jahr von den neuketten, die wir für die neuen Husqvarnas gekauft haben gelebt. waren recht billig, ca 18$ (nicht €).
Wie lasst ihr eure Ketten denn so schärfen?
Bisher habe ich nur Schärfgeräte für Trockenschliff gefunden. Im Werk werden die aber Naß geschliffen. was ich bei einem Kaltarbeitstahl auch für absolut notwendig finde.

@ Ich bins,

haste mal nen Bild von dem Vogel oder nen lnk zum Hersteller. Finde das eine sehr interessante Geschichte. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kannst du damit die liegenden Stämme greifen, ablängen und Spalten. Durch den Anbau am FL dann auch noch über dem Kipper. Klappt das nur mit 2 oder 3 meter Stämmen oder auch längeren und wenn ich ans Gewicht denke doch bestimmt auch nur mit Nadelholz oder?

Grüße Buddy
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Re: Holzspalter

Beitragvon ICH BIN'S » Mi Nov 02, 2005 21:09

Hallo,


Das Ding kommt aus Norwegen und wird von der Fa. Igland hergestellt. Homepage weiß ich keine, mal Googeln. Bei Gelegenheit mache ich mal Bilder und schicke sie dir dann zu.

Ich habe das Ding an einem 65.er Allred und fahre damit Buchen und Eichen bis ungefähr 6 meter Länge, Fichte bis 12.
Die Maschine sägt nicht, sondern quetsct das Holz durch. War am Anfang auch skeptisch, geht aber erstaunlich gut. Hat einen eigenen Hydraulikantrieb mit Zapfwelle in der Heckgydraulik und dann 2 dicke Schläuche nach vorne.
Schicke mal deine Emailadyy
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Beitragvon 309LSA » So Nov 06, 2005 11:51

Hallo,

Wir waren gestern mal wieder ordentlich bei der Waldarbeit, und haben das im Frühjahr geschlagene Holz nach Hause geholt. Gespalten, abtransportiert mit Heckcontainer und aufgestapelt. Sind so ca. 20rm geworden und ich denke das hat sich gelohnt.

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Beitragvon Buddy » So Nov 06, 2005 20:33

Hallo Johannes,

wielange halten beie uch neue und wielange die gefeielten Ketten?

Ich bin gerade mit 2 anderen dabei einen Kettenschärfautomat zu bauen. Einen mit Schärfen und abrichten des Begrenzers (Tiefenanschlag), vermutlich auch konditionieren der Schleifscheibe. Soll Naßschliff werden und noch ein paar austattungen zur schnelleren und einfacheren Handhabung. Das ganze kann aber noch lange dauern.Ist garnicht so einfach. Ich will da nächste Woche auf der AT auch nochmal bißel schaun, was ich da machen kann.

@Patrik, habt ihr die 20 Raummeter an einem Tag geschafft? mit wievielen leuten?
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Beitragvon rakays » So Nov 06, 2005 20:33

Hallo,
bis jetzt habe ich (arbeite allein, ca. 30rm /Jahr) es so gemacht:
1.) vom Förster markierte Stämme - meist Birken, Erlen etwas Kiefer - gefällt, mit Seilwinde (4t Tajfun, Eicher Königstieger, 38 PS) an die Rückegasse/Weg gezogen.
2.) Sägen auf Meterenden, spalten ( 14t BGU, liegend, Eicher s.o.), dabei den Spalter öfter umsetzen.
3.) Aufladen der rel. dünn gespaltenen Meterenden auf umgebauten Miststreuer, in Hofnähe abladen und aufschichten zum Trocknen.
4.) frühestens nach einem, besser nach 2 Jahren Meterenden sägen (Kreissäge) und in Holzlager werfen.

Vorteile: wenig schwere Wuchterei (außer die dicken Meterstücke zum Spalter)
Nachteile: das Holz muss oft angefasst werden, der liegende Spalter ist eine Zumutung für den Rücken, besonders, wenn ein Stamm mehrmals gespalten wird. Starre Spaltkreuze taugen nur bei sehr gleichmäßigem Holz.

Meine Planung für diese Saison: (werde auf der Agritechnica zuschagen ;-))
1.) wie oben
2.) Sägen auf Meterenden mit Hilfe des Laserfox ([url]laserfox.de[/url]), spalten mit stehendem Spalter mit Seilwinde (Binderberger 12t), sodass das Schleppen und Aufrichten der schweren Stücke zum Spalter entfällt. Die (mehrfach) gespaltenen Meterscheiter kommen direkt in das in Reichweite stehende Bündelgerät WoodPack ([url]woodmax.ch[/url]). Dafür ist kein zweiter Schlepper nötig.
3.) Die fertigen, 1 rm fassenden Bündel werden mit dem Frontlader aufgeladen und in Hofnähe zum Trocknen aufgeschichtet (liegende Bündel).
4.) Nach 1 bzw.2 Jahren werden die Bündel mit dem Frontlader entweder zur Kreissäge transportiert, dort geöffnet und die einzelnen Scheiter gesägt, oder
4.a) die Meterbündel auf Paletten abgelegt, mit 2 Spanngurten fest nachgespannt und mit der Motorsäge ( 70 cm Schwert!) in 2 Schriten durchgesägt. Die Halbmeterbündel können dann im Ganzen zum Ofen transportiert werden. (Ob das so funktioniert, weiß ich nicht, bin da etwas skeptisch!)´
Insgesamt verspreche ich mir eine erhebliche Erleichterug der Arbeit, (wie gesagt, ich arbeite immer allein), jeder Arbeitsschritt ist rel. rückenschonend, ich kann mit dem Schlepper immer auf der Rückegasse bzw. dem Weg bleiben, brauche wenig PS, keine besonders teuren und schweren Maschinen, hoffe dann ca. 50 rm zu schaffen ....
Zu den Nachteilen dieser Arbeitskette werde ich frühestens im Frühjahr etwas sagen können.
Bis dahin, Grüße
Ralf
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